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Todfeind der Mafia: Der italienische Richter Giovanni Falcone

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Giovanni Falcone (geboren am 18.5.1938) war der wichtigste Mafia-Jäger. Er bewies, dass man die Mafia wohl nicht besiegen, aber bekämpfen kann. Dafür zahlte er mit seinem Leben.


Im Frühjahr 1992 stellt die Mafia dem Richter Giovanni Falcone eine Falle: In einem Abwasserkanal unter der Autobahn 29 vom Flughafen Punta Raisi nach Palermo werden in Höhe der Kleinstadt Capaci 500 Kilogramm Sprengstoff versteckt. Der Mafia-Jäger ist seit den 1980er-Jahren der Star-Jurist Italiens. Mittlerweile arbeitet er im Justizministerium in Rom an einer Reform des Strafvollzugs.
Wenn der Richter das nächste Mal heim nach Sizilien kommt, soll die Bombe hochgehen. Das ist am 23. Mai 1992 der Fall: Das Auto der drei vorausfahrenden Leibwächter wird von der gewaltigen Explosion 60 Meter hoch in die Luft geschleudert. Falcones Fahrzeug kracht in den Bombenkrater. Der Richter stirbt im Krankenhaus. Er wird 53 Jahre und fünf Tage alt.
In diesem Zeitzeichen erzählt Edda Dammmüller:

  • wie Giovanni Falcone als Kind mit den Söhnen der Mafia-Familien spielt,
  • was der Richter über die Chancen des Kampfes gegen die Mafia denkt,
  • mit wem Falcone im Justizpalast von Palermo eng zusammenarbeitet,
  • welches Ermittlungscredo er verfolgt,
  • mit wem Falcone die "Pizza-Connection" aufgedeckt.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
  • Michael Kadereit (interviewte als letzter deutscher Journalist Falcone neun Tage vor dessen Tod)
  • Marcelle Padovani: Giovanni Falcone – Mafia intern. München 1993
  • Roberto Saviano: Falcone. München 2024

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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Edda Dammmüller
Redaktion: Matti Hesse
Producerin: Sarah Fitzek

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Giovanni Falcone (geboren am 18.5.1938) war der wichtigste Mafia-Jäger. Er bewies, dass man die Mafia wohl nicht besiegen, aber bekämpfen kann. Dafür zahlte er mit seinem Leben.


Im Frühjahr 1992 stellt die Mafia dem Richter Giovanni Falcone eine Falle: In einem Abwasserkanal unter der Autobahn 29 vom Flughafen Punta Raisi nach Palermo werden in Höhe der Kleinstadt Capaci 500 Kilogramm Sprengstoff versteckt. Der Mafia-Jäger ist seit den 1980er-Jahren der Star-Jurist Italiens. Mittlerweile arbeitet er im Justizministerium in Rom an einer Reform des Strafvollzugs.
Wenn der Richter das nächste Mal heim nach Sizilien kommt, soll die Bombe hochgehen. Das ist am 23. Mai 1992 der Fall: Das Auto der drei vorausfahrenden Leibwächter wird von der gewaltigen Explosion 60 Meter hoch in die Luft geschleudert. Falcones Fahrzeug kracht in den Bombenkrater. Der Richter stirbt im Krankenhaus. Er wird 53 Jahre und fünf Tage alt.
In diesem Zeitzeichen erzählt Edda Dammmüller:

  • wie Giovanni Falcone als Kind mit den Söhnen der Mafia-Familien spielt,
  • was der Richter über die Chancen des Kampfes gegen die Mafia denkt,
  • mit wem Falcone im Justizpalast von Palermo eng zusammenarbeitet,
  • welches Ermittlungscredo er verfolgt,
  • mit wem Falcone die "Pizza-Connection" aufgedeckt.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
  • Michael Kadereit (interviewte als letzter deutscher Journalist Falcone neun Tage vor dessen Tod)
  • Marcelle Padovani: Giovanni Falcone – Mafia intern. München 1993
  • Roberto Saviano: Falcone. München 2024

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