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Tödliche Heimsuchung für Westafrika: Ebola (2014)

14:22
 
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In Guinea bricht 2014 das Ebolafieber aus. Die Epidemie verbreitet sich über mehrere westafrikanische Länder und gilt als größte seit Entdeckung des Ebolavirus 1976.


Erstmal wird das Virus 1976 bei einem Stamm in Zaire am Fluss Ebola entdeckt, der zum Namensgeber der Krankheit wird. In den rund 50 Dörfern in der Umgebung des Flusses verbreitet sich das Virus und tötet dort fast alle Menschen, die sich infiziert haben. Danach kommt es immer wieder zu kleineren Ausbrüchen. Doch 2014 ist es anders, die Verbreitung schreitet schneller voran. Die Organisation Ärzte ohne Grenzen warnt vor einem "beispiellosem Ausmaß" einer Ebola-Epidemie.
Als sogenannter Indexfall gilt ein 18 Monate alter Junger, der Ende 2013 in Süd-Guinea mit einer Fledermaus gespielt hat. Vier Tage später ist er tot. Er ist der erste von mehr 11.000 Menschen, die in den kommenden Monaten an den Folgen von Ebola sterben werden.
Erst allmählich wird dem Rest der Welt das Ausmaß der Epidemie klar und Experten werden ins Krisengebiet geschickt. Die Helfenden treffen auf eine erschreckende Lage: So viele Kranke, zu wenige Ärzte und Pfleger, zu wenig Material. Zudem ist Ebola hochansteckend. Die Kranken müssen isoliert werden – und oft kommt jede Hilfe zu spät. Erst im Herbst 2015 kann die WHO den Ebola-Ausbruch in Westafrika offiziell für beendet erklären.
In diesem Zeitzeichen erzählt Martina Meißner:

  • wie der Kinderarzt Joachim Gardemann 2014 in das Ebola-Gebiet gereist ist,
  • dass es 20 Minuten dauert, bis die Helfer die improvisierten Schutzanzüge angezogen haben und darin gerade einmal 40 Minuten arbeiten können,
  • warum in Westafrika die Toten nicht – wie von der WHO empfohlen – verbrannt werden können,
  • wie ein Ebola-Song den Menschen Mut gemacht hat.

Das ist unser wichtigster Interviewpartner:
  • Prof. Joachim Gardemann, ehemaliger Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe an der FH Münster. Er ist auf dem Bild des Zeitzeichens im Einsatz zu sehen

Weiterführende Links:

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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Martina Meißner
Redaktion: David Rother, Christoph Tiegel
Technik: Jürgen Mönkediek

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Erstmal wird das Virus 1976 bei einem Stamm in Zaire am Fluss Ebola entdeckt, der zum Namensgeber der Krankheit wird. In den rund 50 Dörfern in der Umgebung des Flusses verbreitet sich das Virus und tötet dort fast alle Menschen, die sich infiziert haben. Danach kommt es immer wieder zu kleineren Ausbrüchen. Doch 2014 ist es anders, die Verbreitung schreitet schneller voran. Die Organisation Ärzte ohne Grenzen warnt vor einem "beispiellosem Ausmaß" einer Ebola-Epidemie.
Als sogenannter Indexfall gilt ein 18 Monate alter Junger, der Ende 2013 in Süd-Guinea mit einer Fledermaus gespielt hat. Vier Tage später ist er tot. Er ist der erste von mehr 11.000 Menschen, die in den kommenden Monaten an den Folgen von Ebola sterben werden.
Erst allmählich wird dem Rest der Welt das Ausmaß der Epidemie klar und Experten werden ins Krisengebiet geschickt. Die Helfenden treffen auf eine erschreckende Lage: So viele Kranke, zu wenige Ärzte und Pfleger, zu wenig Material. Zudem ist Ebola hochansteckend. Die Kranken müssen isoliert werden – und oft kommt jede Hilfe zu spät. Erst im Herbst 2015 kann die WHO den Ebola-Ausbruch in Westafrika offiziell für beendet erklären.
In diesem Zeitzeichen erzählt Martina Meißner:

  • wie der Kinderarzt Joachim Gardemann 2014 in das Ebola-Gebiet gereist ist,
  • dass es 20 Minuten dauert, bis die Helfer die improvisierten Schutzanzüge angezogen haben und darin gerade einmal 40 Minuten arbeiten können,
  • warum in Westafrika die Toten nicht – wie von der WHO empfohlen – verbrannt werden können,
  • wie ein Ebola-Song den Menschen Mut gemacht hat.

Das ist unser wichtigster Interviewpartner:
  • Prof. Joachim Gardemann, ehemaliger Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe an der FH Münster. Er ist auf dem Bild des Zeitzeichens im Einsatz zu sehen

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