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Warum Israel in Syrien eingreift
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Seit dem Sturz des Assad-Regimes am vergangenen Wochenende hat Israel seine Luftangriffe auf Syrien ausgeweitet. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden dabei bis zu 310 militärische Ziele getroffen, darunter Luftwaffeneinrichtungen sowie Chemiewaffenlager. Israels Armee gab an, 80 Prozent der strategischen Fähigkeiten der syrischen Armee zerstört zu haben. Außerdem sind israelische Soldaten in die seit 1974 entmilitarisierte Zone auf der syrischen Seite der Golanhöhen vorgedrungen, was ein bestehendes Abkommen mit Syrien gefährdet. Steffi Hentschke, freie Nahostkorrespondentin der ZEIT, erklärt, welche Ziele Israel mit seinem militärischen Vorgehen in Syrien verfolgt.
Die Fußball-Weltmeisterschaft der Männer wird 2034 in Saudi-Arabien stattfinden. Das hat der Fußball-Weltverband FIFA am gestrigen Mittwoch entschieden. Verbunden ist diese Entscheidung mit der Vergabe eines weiteren Turniers: 2030 werden insgesamt sechs Länder auf drei Kontinenten die Fußball-WM ausrichten. Zugestimmt hat der Vergabe auch der Deutsche Fußballbund. An der Art und Weise, wie die beiden Turniere vergeben worden sind, hatte es schon im Vorfeld Kritik gegeben: Erstens war das Verfahren ziemlich intransparent, zweitens ist Saudi-Arabien ein wichtiger Sportsponsor. Menschenrechtsorganisationen werfen Saudi-Arabien vor, Arbeitsmigranten auszubeuten und die Menschenrechte zu verletzen. Die Fifa sieht dagegen in dem Turnier eine Chance auf gesellschaftliche Öffnung und eine Verbesserung der Menschenrechtslage. Wegen der extremen Sommerhitze wird das Turnier wahrscheinlich im Winter stattfinden. Oliver Fritsch ist Redakteur im Sportressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast erläutert er, warum vieles gegen und nur wenig für Saudi-Arabien als Gastgeber spricht.
Und sonst so? Ein Mythos bröckelt: Ist Hannover doch nicht die Hochdeutsch-Hauptstadt?
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit:Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.
Weitere Links zur Folge:
Machtwechsel in Syrien: Tausende feiern in Deutschland Sturz des Assad-Regimes
Syrien-Überblick: Israel fliegt mehr als 100 Luftangriffe, USA warnen vor IS-Terroristen
Israels Ministerpräsident: Benjamin Netanjahu soll in Korruptionsprozess erstmals aussagen
Abu Mohammed al-Dschaulani: Wer sind Syriens neue Machthaber?
Syrien: Welche Ziele Israel in Syrien verfolgt
Deutscher Fußball-Bund: DFB stimmt für Fußball-WM in Saudi-Arabien
Menschenrechte: Saudi-Arabien: Zwischen Reformen und Repression
WM-Vergabe 2034: Saudi-Arabien und die kulturelle Aneignung des Fußballs
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.
3237 Episoden
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Seit dem Sturz des Assad-Regimes am vergangenen Wochenende hat Israel seine Luftangriffe auf Syrien ausgeweitet. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden dabei bis zu 310 militärische Ziele getroffen, darunter Luftwaffeneinrichtungen sowie Chemiewaffenlager. Israels Armee gab an, 80 Prozent der strategischen Fähigkeiten der syrischen Armee zerstört zu haben. Außerdem sind israelische Soldaten in die seit 1974 entmilitarisierte Zone auf der syrischen Seite der Golanhöhen vorgedrungen, was ein bestehendes Abkommen mit Syrien gefährdet. Steffi Hentschke, freie Nahostkorrespondentin der ZEIT, erklärt, welche Ziele Israel mit seinem militärischen Vorgehen in Syrien verfolgt.
Die Fußball-Weltmeisterschaft der Männer wird 2034 in Saudi-Arabien stattfinden. Das hat der Fußball-Weltverband FIFA am gestrigen Mittwoch entschieden. Verbunden ist diese Entscheidung mit der Vergabe eines weiteren Turniers: 2030 werden insgesamt sechs Länder auf drei Kontinenten die Fußball-WM ausrichten. Zugestimmt hat der Vergabe auch der Deutsche Fußballbund. An der Art und Weise, wie die beiden Turniere vergeben worden sind, hatte es schon im Vorfeld Kritik gegeben: Erstens war das Verfahren ziemlich intransparent, zweitens ist Saudi-Arabien ein wichtiger Sportsponsor. Menschenrechtsorganisationen werfen Saudi-Arabien vor, Arbeitsmigranten auszubeuten und die Menschenrechte zu verletzen. Die Fifa sieht dagegen in dem Turnier eine Chance auf gesellschaftliche Öffnung und eine Verbesserung der Menschenrechtslage. Wegen der extremen Sommerhitze wird das Turnier wahrscheinlich im Winter stattfinden. Oliver Fritsch ist Redakteur im Sportressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast erläutert er, warum vieles gegen und nur wenig für Saudi-Arabien als Gastgeber spricht.
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Menschenrechte: Saudi-Arabien: Zwischen Reformen und Repression
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