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Update: Die Nato hilft sich im Bündnisfall. Oder?
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Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, warnte, dass Russland in den kommenden Jahren einen Angriff auf Nato-Territorium in Erwägung ziehen könnte. Laut BND gibt es Anzeichen, dass russische Regierungsvertreter an der Wirksamkeit von Artikel 5 des Nato-Vertrags zweifeln und versuchen könnten, die Allianz zu schwächen. Bruno Kahl nannte mögliche Szenarien wie einen begrenzten Angriff auf die norwegische Insel Spitzbergen oder eine Intervention in den baltischen Staaten. Russlands Ziel sei es, das Scheitern der Nato als Verteidigungsbündnis herbeizuführen und die Allianz zu spalten. Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, erklärt, wann Artikel 5 in Kraft treten würde, und ordnet ein, wie realistisch eine Spaltung der Nato durch Russland wäre.
Der zukünftige US-Präsident Donald Trump hat den ehemaligen General Keith Kellogg als seinen Sondergesandten für die Ukraine nominiert. Der hat laut Reuters nun einen Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs vorgelegt, der vorsieht, beide Länder zu Friedensverhandlungen zu zwingen. Die Ukraine soll nur noch Waffen aus den USA erhalten, wenn sie in Gespräche eintritt, während Russland gewarnt wird, dass jede Weigerung, zu verhandeln, eine verstärkte Unterstützung der Ukraine nach sich ziehen würde. Donald Trump hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, den Krieg innerhalb eines Tages beenden zu wollen. Kritiker befürchten jedoch, dass der Plan die Ukraine dazu zwingen könnte, auf von Russland besetztes Territorium zu verzichten.
Außerdem im Update: Wie Bundesaußenministerin Annalena Baerbock auf die Ausweisung von zwei deutschen Journalisten aus Russland reagiert.
Was noch? Social-Media-Verbot für Teenager
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Fabian Scheler
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.
Weitere Links zur Folge:
Der Nato-Bündnisfall im Originalwortlaut
Bundesnachrichtendienst: BND hält russischen Angriff auf Nato in kommenden Jahren für möglich
Raketeneinschläge in Polen: Das besagen Artikel 4 und 5 im Nato-Vertrag
Norwegen und Russland: Spitzbergen ist der nördlichste Ort der Welt, an dem Menschen wohnen
USA: Trump ernennt Keith Kellogg zum Ukraine-Sondergesandten
US-Waffenlieferungen: Was ein Ende der US-Hilfen für die Ukraine bedeuten würde
Lage in der Ukraine: Zum Siegen zu wenig, zum Verlieren zu viel
ARD in Russland: "Es ist ein drastischer Einschnitt"
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Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, warnte, dass Russland in den kommenden Jahren einen Angriff auf Nato-Territorium in Erwägung ziehen könnte. Laut BND gibt es Anzeichen, dass russische Regierungsvertreter an der Wirksamkeit von Artikel 5 des Nato-Vertrags zweifeln und versuchen könnten, die Allianz zu schwächen. Bruno Kahl nannte mögliche Szenarien wie einen begrenzten Angriff auf die norwegische Insel Spitzbergen oder eine Intervention in den baltischen Staaten. Russlands Ziel sei es, das Scheitern der Nato als Verteidigungsbündnis herbeizuführen und die Allianz zu spalten. Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, erklärt, wann Artikel 5 in Kraft treten würde, und ordnet ein, wie realistisch eine Spaltung der Nato durch Russland wäre.
Der zukünftige US-Präsident Donald Trump hat den ehemaligen General Keith Kellogg als seinen Sondergesandten für die Ukraine nominiert. Der hat laut Reuters nun einen Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs vorgelegt, der vorsieht, beide Länder zu Friedensverhandlungen zu zwingen. Die Ukraine soll nur noch Waffen aus den USA erhalten, wenn sie in Gespräche eintritt, während Russland gewarnt wird, dass jede Weigerung, zu verhandeln, eine verstärkte Unterstützung der Ukraine nach sich ziehen würde. Donald Trump hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, den Krieg innerhalb eines Tages beenden zu wollen. Kritiker befürchten jedoch, dass der Plan die Ukraine dazu zwingen könnte, auf von Russland besetztes Territorium zu verzichten.
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USA: Trump ernennt Keith Kellogg zum Ukraine-Sondergesandten
US-Waffenlieferungen: Was ein Ende der US-Hilfen für die Ukraine bedeuten würde
Lage in der Ukraine: Zum Siegen zu wenig, zum Verlieren zu viel
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