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SodaPop 4: Fight Club vs. Eat, Pray, Love: Eskapismus im Film

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Wenn man vom eigenen Leben die Schnauze voll hat, kann man auf sehr unterschiedliche Arten daraus flüchten: Man kann nach Italien reisen, viel Pasta essen und danach in einem indischen Ashram Gott finden. Oder man kann zusammen mit vom Leben enttäuschten Männern in einem abbruchreifen Haus Bomben bauen und einander krankenhausreif schlagen. So erzählen es uns die beiden popkulturell einflussreichen Werke, die wir uns als Beispiele für Escape Fantasien angeschaut haben: Elizabeth Gilberts Selbstfindungs-Memoir »Eat, Pray, Love« und David Finchers Incel-Manifest »Fight Club«. Style und Sound dieser Ausbruchvisionen unterscheiden sich gravierend, doch die Motive für die Flucht sind verdächtig ähnlich: Enttäuschung über das moderne Leben, die Erkenntnis, dass die Erfüllung gesellschaftlicher Erwartungen nichts als innere Leere produziert, die Unfähigkeit, zu fühlen, ein Mangel an Sinn. Wir diskutieren die Unterschiede in der Ausgestaltung der Fluchtfantasien (ist das alles bloß wieder so ein Gender Ding?) und stellen fest: Am Ende wollen wir alle einfach nur gut schlafen und in Ruhe weinen.

Heldinnenreise nach Maureen Murdock

Der Weg des Künstlers Julia Cameron



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