In der Sendung "Zur Diskussion" kommen alle Themen zur Sprache, die gesellschaftlich relevant sind und die Öffentlichkeit bewegen. Die Sendung lebt vom Widerstreit der Meinungen, von Erläuterung und Einordnung.
…
continue reading
Inhalt bereitgestellt von Rosa-Luxemburg-Stiftung. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Rosa-Luxemburg-Stiftung oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Player FM - Podcast-App
Gehen Sie mit der App Player FM offline!
Gehen Sie mit der App Player FM offline!
Digitalisierte Stoffwechselpolitik: Künstliche Intelligenz und Ökologische Krise
MP3•Episode-Home
Manage episode 431453047 series 2479333
Inhalt bereitgestellt von Rosa-Luxemburg-Stiftung. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Rosa-Luxemburg-Stiftung oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Künstliche Intelligenz (KI) ist eine der zentralen Hoffnungsträgerinnen im Angesicht des Klimawandels. Durch sie soll die Wirtschaft «dematerialisiert» und die Produktionsabläufe ressourcensparender gestaltet werden. Darüber hinaus ist die digitale Technologie die Grundlage der Erdsystemwissenschaften, die unser Verständnis der ökologischen Krise überhaupt erst ermöglichen. Tatsächlich, so argumentiert Simon Schaupp in seinem Vortrag, ist die Rolle der KI in der ökologischen Krise jedoch überaus ambivalent – und das nicht nur aufgrund ihres hohen Ressourcenverbrauchs: Anhand einer Geschichte der KI zeigt Schaupp, dass diese von der Hollerith-Maschine bis zum Supercomputer wesentlich als Steuerungsmittel einer sich verselbständigenden Produktion diente. Die digitale Technologie entstand, um den Raubbau besser zu koordinieren, erlaubt aber zugleich das Erkennen seiner desaströsen Folgen – und damit deren Kritik. Was diese Ambivalenz des Digitalen für transformative Politiken bedeutet, leuchtet Schaupp in seinem Vortrag aus. Simon Schaupp arbeitet als Soziologe an der Universität Basel. Er forscht zu Arbeit, Digitalisierung und der ökologischen Krise. Jüngst erschien von ihm bei Suhrkamp das Buch: «Stoffwechselpolitik. Arbeit, Natur und die Zukunft des Planeten». Die Veranstaltung ist Teil einer Veranstaltungsreihe KI, Klima, Krise, Krieg - Wie Künstliche Intelligenz unser Leben verändert der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg und der Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen Gefördert aus Mitteln der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
…
continue reading
665 Episoden
MP3•Episode-Home
Manage episode 431453047 series 2479333
Inhalt bereitgestellt von Rosa-Luxemburg-Stiftung. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Rosa-Luxemburg-Stiftung oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Künstliche Intelligenz (KI) ist eine der zentralen Hoffnungsträgerinnen im Angesicht des Klimawandels. Durch sie soll die Wirtschaft «dematerialisiert» und die Produktionsabläufe ressourcensparender gestaltet werden. Darüber hinaus ist die digitale Technologie die Grundlage der Erdsystemwissenschaften, die unser Verständnis der ökologischen Krise überhaupt erst ermöglichen. Tatsächlich, so argumentiert Simon Schaupp in seinem Vortrag, ist die Rolle der KI in der ökologischen Krise jedoch überaus ambivalent – und das nicht nur aufgrund ihres hohen Ressourcenverbrauchs: Anhand einer Geschichte der KI zeigt Schaupp, dass diese von der Hollerith-Maschine bis zum Supercomputer wesentlich als Steuerungsmittel einer sich verselbständigenden Produktion diente. Die digitale Technologie entstand, um den Raubbau besser zu koordinieren, erlaubt aber zugleich das Erkennen seiner desaströsen Folgen – und damit deren Kritik. Was diese Ambivalenz des Digitalen für transformative Politiken bedeutet, leuchtet Schaupp in seinem Vortrag aus. Simon Schaupp arbeitet als Soziologe an der Universität Basel. Er forscht zu Arbeit, Digitalisierung und der ökologischen Krise. Jüngst erschien von ihm bei Suhrkamp das Buch: «Stoffwechselpolitik. Arbeit, Natur und die Zukunft des Planeten». Die Veranstaltung ist Teil einer Veranstaltungsreihe KI, Klima, Krise, Krieg - Wie Künstliche Intelligenz unser Leben verändert der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg und der Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen Gefördert aus Mitteln der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
…
continue reading
665 Episoden
Alle Folgen
×Willkommen auf Player FM!
Player FM scannt gerade das Web nach Podcasts mit hoher Qualität, die du genießen kannst. Es ist die beste Podcast-App und funktioniert auf Android, iPhone und im Web. Melde dich an, um Abos geräteübergreifend zu synchronisieren.