»Kultur denken. Season 3 Episode 5: Nichts Besonderes. Entzug von Selbstverständlichkeit: Alltagsmythenanalysen
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Insa Härtel im Gespräch mit Melanie Reichert. Zu der Staffel »Nichts Besonderes« des ifk-Podcasts hat Insa Härtel diesmal Melanie Reichert, Kulturphilosophin an der Universität Kiel und stellv. Direktorin des Berliner Instituts für Philosophie, Psychoanalyse und Kulturwissenschaften (IPPK) eingeladen. Das Gespräch dreht sich um mythisch aufgeladene Formen alltäglicher Erscheinungen, Gewohnheiten oder Zustände, sprich: um Mythen des Alltags, wie sie Roland Barthes in seinem – selbst zum Mythos gewordenen – gleichnamigen Buch vorführt und analysiert: Wie funktionieren solche selbstverständlich daherkommenden kulturellen Phänomene, was heißt hier Mythos und wie wird darin Geschichte naturalisiert? Diese Podcast-Folge hebt auf die Verführungskräfte des Mythos ab sowie auf die Triebkräfte von dessen Analyse, die die vermeintlichen Selbstverständlichkeiten offenlegen, bloßstellen, mobilisieren will. Erörtert werden die Schwierigkeiten, die der Position des sogenannten »Mythologen« innewohnen, die Form, die Barthes seinen Texten gibt, bzw. sein Sprachstil, wenn er etwa über das Beefsteak spricht. Melanie Reichert geht schließlich der Frage nach, was an dem diskutierten Ansatz für die zeitgenössische Kulturkritik weiterhin lohnend ist und wohin die Beschäftigung mit diesem führen kann.
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