Folge #2 mit Dorian Gorr und Max 'Frodo'

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Die heutige Podcastfolge wird von Max ‚Frodo‘ Krüger moderiert. Die zweite freundliche Stimme, die zu hören ist, ist der Geschäftsführer vom LVL in Berlin, Dorian Gorr.

Dorian ist Journalist, Nerd und Rock ‚n‘ Roller und in Krefeld geboren. Er ist Geschäftsführer einer Firma, die eSports und Gaming Locations baut und diese als Gaming Netzwerk sieht. Die Firma heißt LVL und der erste Sitz ist in Berlin am Checkpoint Charlie.

Heute stellen wir folgende Fragen:

• Musik und Gaming, passt das zusammen oder sind das zwei unterschiedliche Welten?
• Was ist LVL?
• Wie ist der zukünftige Plan mit LVL?
• Ist Gaming ein Schlüsselfaktor um im LVL zu arbeiten?
• Was war die größte Herausforderung bisher im LVL?
• Gab es Lehrer, die in der Corona Zeit euer Streaming Angebot genutzt haben?
• LVL Valorant Clash 2, wie ist es in der eSport Produktions Szene angekommen zu sein?
• Gab es Inspiration von den OGN Studios in Seoul?
• Wie kamt ihr auf den Dome? Inspiriert von den Simpsons oder Stephen King?
• Welches eSports Event möchtest du mal im LVL haben?

Es sind tausend Interessen, die so ein Gamer mit sich bringt.

Wir sind quasi dieselbe Person, nur dass du vier Jahre älter bist als ich.

Jeder Mensch, den ich kenne, der Games spielt, der hört auch Musik - meistens parallel dazu. Dorian selbst kann nur in Sachen arbeiten, in denen er selbst 100%ige Leidenschaft hat. Und das sind für ihn schon immer Gaming und Musik.

Dorian wollte immer Journalist werden, gründete sogar sein eigenes Musikmagazin, das sich mit Heavy Metal auseinandergesetzt hat. Dann war er an dem Punkt, wo er erkannte, im Bereich Musik alles gemacht zu haben.

Dorian hat für die "Bild" gearbeitet im Bereich Technik und Games und hat dann 2017 seine eigene Firma zusammen mit Thomas Fellger in Berlin gegründet.

Weder Gaming noch Hey Metal ist eine Nische. Das sind beides absolut massentaugliche Pop Kultur Phänomene. Gaming sogar noch viel viel mehr als Heavy Metal.

Am Ende bringen Musik und Gaming Menschen zusammen. Nichts bringt einen mehr zusammen, als wenn man die gleichen Interessen hat.

Die gamescom ist so erfolgreich, weil man unter seines Gleichen ist. Jeder kann rumnerden und fühlt sich gut. Das Gleiche ist es mit Heavy Metal Festivals. Es sind große Socializing Points, wo die soziale Komponente wesentlich wichtiger ist, als das reine Produkterlebnis, viel wichtiger als die Band die spielt, viel wichtiger als das Spiel, das du für 15 Minuten ausprobieren kannst.

Was wurde nun in Berlin gebaut? Es geht um eine Location, die über 2500m2 über zwei Etagen am Checkpoint Charlie hat. Es gibt ein Burger Restaurant, wo ein Roboter Arm die Burger zubereitet. Dann gibt es einen Merchandise Shop für Gaming und eSports. Es gibt eine 14m2 LED Wand, die Content ausstrahlt. Auf dem Ground Floor gibt es Casual Gaming - Simracing, Konsolen, ARCADE Automaten und VR. Es gibt dort einen Dome, der 14 Tonnen wiegt und aus Glas und Stahl gebaut ist. Auf der Tribüne können bis zu 250 Leute Platz nehmen.

LVL ist eine Marke, die für was steht. Es ist nicht einfach nur eine Venue.

Dann gibt es noch eine Gaming Area mit 48 Highend PC´s. Es gibt eine VIP Lounge mit Blick auf die Bühne und eine Public Viewing Platz. Das erste LVL steht. Jetzt werden weitere Optionen in Madrid, Paris São Paulo und in London geprüft.

Diese Venus sind begehbare Produktionsstudios, die alles was passiert in Content umwandeln. Man kann von überall in der Location ein Broadcast Setup aufbauen in kürzester Zeit. Diese Location soll ein Community Space sein.

Das ist die Location, die Gamer schon immer verdient haben.

Leute, die im LVL arbeiten, müssen nicht studiert haben, aber sie sollten eine Passion für Gaming haben. Aber am Ende ist es wichtiger jemanden zu haben, der seinen Job hochprofessionell machen kann. Im Idealfall, sind Leute beides - hochprofessionell und Gamer.

Die Finanzierung war die größte Herausforderung. Aktuell ist jeder Tag eine Challenge. Jeden Tag muss man die Leute neu motivieren. Gerade in der aktuellen Phase. Auch die Bauphase mit 6 Monaten ist einmalig. Die Arbeitsweise an sich war besonders.

Digitaler Unterricht im LVL ist möglich. Ein Referendar für Geschichte hat das Angebot angenommen und streamt einmal die Woche Spiele mit historischen Kontext, wie z.B. Assassins Creed.

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Team G2 bei LVL. Publisher wie Riot waren schon oft zu Besuch um sich die Location anzuschauen und über eine zukünftige Zusammenarbeit zu reden. LVL möchte eigene Shows und Formate aufbauen und nicht einfach nur die Location vermieten.

eSports braucht keine Arenen für sich. Es gibt genügend, die man einfach nutzen kann für 10 bis 15 Tausend Menschen, wie z.B. die Lanxess in Köln.

Es geht um Premium Events und die Experience für die Community. Man ist Einer von 200 Leuten vor Ort. Es ist die Frage, wie Akustik funktioniert. Der Dome sieht nicht nur super schön aus, alles ist darauf abgestimmt wie sich der Sound bewegt, damit die Teams darin sich nicht hören. Er ist sehr flexible in der Ausstattung. Es können bis zu 6 gegen 6 Spieler darin spielen, aber auch 1 vs. 1.

Man kann in den Community Events im Dome spielen - live gestreamt. Gaming soll hier ein Erlebnis sein.

Ein Counter Strike Turnier mit 200 Leuten im LVL wäre ein Traum. Ein Major nicht mit 10 Tausend Leuten hier zu spielen, sondern mit 200 und alle triple A Teams hier zu haben.

Den tollen Sound dieses Podcasts verdanken wir Blue. Und Dank Logitech G spielt jeder aus seine Art.