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Doch ein Weg!

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Ich erinnere mich noch sehr gut, wie es mir einmal mit einer neuen Aufgabe ging, auf die ich mich eigentlich richtig gefreut hatte. Aber dann war schon nach kurzer Zeit alles wie blockiert. Ich hatte den Eindruck, da braucht man mich nicht. Im Gegenteil, ich passe da nicht hinein, komme aber auch nicht mehr einfach so raus. Damals war ich sehr verzweifelt. Sollte ich alles einfach hinwerfen? Ich habe gebetet, mit mir und mit Gott um den richtigen Weg und Ausweg gerungen, aber es hat sich einfach keine Änderung ergeben. Ich konnte nicht mehr und auch nicht zurück, fühlte mich wie in einer bösen Falle.

Erst später wurde mir bewusst, dass gar nicht so wenige Menschen irgendwann an so einen Punkt kommen. Bei mir war es damals beruflich, andere trifft es möglicherweise weit schlimmer. Kein Ausweg mehr.

Unser Bibelvers für heute aus dem Prophetenbuch Jesaja erinnert daran, dass Gott dieser bitteren Erkenntnis eine sehr starke Hoffnung entgegensetzt. Mit Gott geht es immer irgendwie weiter. Keine persönliche Barriere, nicht einmal der Tod kann ihn und seine Hilfe aufhalten. Jesaja erinnert an eine Erfahrung, die das Volk Israel gleich zu Beginn mit Gott gemacht hat, als es gerade erst aus der Sklaverei befreit zum Volk wurde. Jesaja sagt (43,16): „Der HERR macht im Meer einen Weg und in starken Wassern Bahn.“

Mehr noch als die Wüste war damals das Meer der lebensbedrohlichste Ort für Menschen. Und alle erinnerten sich sofort an die eigentlich unfassbare Geschichte.

Das zuvor versklavte Volk wurde von Mose aus Ägypten herausgeführt. Gott hatte sie befreit, zeigte sich als Erlöser, als Retter seines Volkes. Und sie machten sich auf den Weg in die Heimat ihrer Vorfahren. Aber sie waren noch gar nicht weit weg, da kamen sie an eine unüberwindliche und tödliche Grenze. Das Rote Meer lag vor ihnen. Hinter ihnen und ihnen sogar dicht auf den Versen verfolgten sie die Streitwagen des Pharao mit seinem ganzen Heer. Da gab es keinen Ausweg mehr. Sklaverei oder Tod drohten von hinten und vor ihnen lag auch nichts anderes als Tod durch Ertrinken. Hilflos ausgeliefert also.

Aber Mose richtete den Blick auf Gott. Nur er konnte jetzt noch helfen. Und Gott sprach in diese Verzweiflung hinein. Er zeigte Mose einen Weg, der bisher unmöglich war. Und Mose und das Volk folgten den Anweisungen Gottes Schritt für Schritt. Hinter den Israeliten baute sich die Wolkensäule Gottes auf, dunkle Wolken voller Blitz und Donner, ein wahres Unwetter, das die Ägypter von den Israeliten abhielt. Und Mose streckte wie befohlen seine Hand übers Meer aus. Da kam starker Ostwind auf, das Wasser wich zurück, das Meer teilte sich und die Israeliten, Männer, Frauen und Kinder, Wagen und Vieh, alle konnten den neu entstandenen Ausweg gehen, durch die eigentlich tödlichen Fluten hindurchziehen, am Horizont die aufgestauten Fluten. Als sie durch waren und der Pharao kurze Zeit später mit seinem Heer folgen wollte, flossen die Wasser zurück und vernichteten sein ganzes Heer.

Wo stehen Sie heute? Was bedrängt oder blockiert sie, was macht Ihnen furchtbare Angst? Ist unüberwindbar?

Diese alte Geschichte ist auch eine Zusage in unsere Zeit hinein: „Der HERR macht im Meer einen Weg und in starken Wassern Bahn.“

Das habe ich selbst erfahren und sage es mir auch immer wieder neu zu, wenn Angst und Sorgen groß werden. In meiner beruflich verfahrenen Situation hat Gott mir damals praktisch über Nacht eine neue Möglichkeit eröffnet. Ich konnte und kann bis heute nur staunen.

Und ich weiß, dass sogar an der letzten Grenze meines Lebens, die näher rückt, mir Gott schon einen Weg eröffnet hat. Dank Jesus, den wir an Ostern dafür feiern werden.

Er ist uns sogar den Weg durch den Tod hindurch vorausgegangen. Und wie Mose das Volk Israel durch die Todesfluten geführt hat, wird er uns durch den Tod zum neuen Leben bei Gott führen. Und heute schon schafft er Wege und Möglichkeiten für Sie und mich, die wir noch gar nicht im Blick haben.

Autor: Kirchenrat Dan Peter


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Erst später wurde mir bewusst, dass gar nicht so wenige Menschen irgendwann an so einen Punkt kommen. Bei mir war es damals beruflich, andere trifft es möglicherweise weit schlimmer. Kein Ausweg mehr.

Unser Bibelvers für heute aus dem Prophetenbuch Jesaja erinnert daran, dass Gott dieser bitteren Erkenntnis eine sehr starke Hoffnung entgegensetzt. Mit Gott geht es immer irgendwie weiter. Keine persönliche Barriere, nicht einmal der Tod kann ihn und seine Hilfe aufhalten. Jesaja erinnert an eine Erfahrung, die das Volk Israel gleich zu Beginn mit Gott gemacht hat, als es gerade erst aus der Sklaverei befreit zum Volk wurde. Jesaja sagt (43,16): „Der HERR macht im Meer einen Weg und in starken Wassern Bahn.“

Mehr noch als die Wüste war damals das Meer der lebensbedrohlichste Ort für Menschen. Und alle erinnerten sich sofort an die eigentlich unfassbare Geschichte.

Das zuvor versklavte Volk wurde von Mose aus Ägypten herausgeführt. Gott hatte sie befreit, zeigte sich als Erlöser, als Retter seines Volkes. Und sie machten sich auf den Weg in die Heimat ihrer Vorfahren. Aber sie waren noch gar nicht weit weg, da kamen sie an eine unüberwindliche und tödliche Grenze. Das Rote Meer lag vor ihnen. Hinter ihnen und ihnen sogar dicht auf den Versen verfolgten sie die Streitwagen des Pharao mit seinem ganzen Heer. Da gab es keinen Ausweg mehr. Sklaverei oder Tod drohten von hinten und vor ihnen lag auch nichts anderes als Tod durch Ertrinken. Hilflos ausgeliefert also.

Aber Mose richtete den Blick auf Gott. Nur er konnte jetzt noch helfen. Und Gott sprach in diese Verzweiflung hinein. Er zeigte Mose einen Weg, der bisher unmöglich war. Und Mose und das Volk folgten den Anweisungen Gottes Schritt für Schritt. Hinter den Israeliten baute sich die Wolkensäule Gottes auf, dunkle Wolken voller Blitz und Donner, ein wahres Unwetter, das die Ägypter von den Israeliten abhielt. Und Mose streckte wie befohlen seine Hand übers Meer aus. Da kam starker Ostwind auf, das Wasser wich zurück, das Meer teilte sich und die Israeliten, Männer, Frauen und Kinder, Wagen und Vieh, alle konnten den neu entstandenen Ausweg gehen, durch die eigentlich tödlichen Fluten hindurchziehen, am Horizont die aufgestauten Fluten. Als sie durch waren und der Pharao kurze Zeit später mit seinem Heer folgen wollte, flossen die Wasser zurück und vernichteten sein ganzes Heer.

Wo stehen Sie heute? Was bedrängt oder blockiert sie, was macht Ihnen furchtbare Angst? Ist unüberwindbar?

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Das habe ich selbst erfahren und sage es mir auch immer wieder neu zu, wenn Angst und Sorgen groß werden. In meiner beruflich verfahrenen Situation hat Gott mir damals praktisch über Nacht eine neue Möglichkeit eröffnet. Ich konnte und kann bis heute nur staunen.

Und ich weiß, dass sogar an der letzten Grenze meines Lebens, die näher rückt, mir Gott schon einen Weg eröffnet hat. Dank Jesus, den wir an Ostern dafür feiern werden.

Er ist uns sogar den Weg durch den Tod hindurch vorausgegangen. Und wie Mose das Volk Israel durch die Todesfluten geführt hat, wird er uns durch den Tod zum neuen Leben bei Gott führen. Und heute schon schafft er Wege und Möglichkeiten für Sie und mich, die wir noch gar nicht im Blick haben.

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