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Hilferuf in schwerer Bedrängnis

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Manage episode 442534063 series 1379899
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David hat diesen Psalm vermutlich in einer Höhle gebetet. In der Höhle, in der er sich vor seinen Verfolgern versteckte: König Saul und seine Männer waren hinter ihm her und trachteten ihm nach dem Leben.

Der Psalm 142 hatte nicht nur damals in dieser eindrücklichen Situation seine Bedeutung, sondern wirft sein Licht auch in die Zukunft. Einmal zu Jesus, dann zu uns und in die weitere Zukunft.

Im Neuen Testament entdecke ich verschiedene Verweise auf Aussagen des Alten Testaments, oft versehen mit dem ausdrücklichen Hinweis: Damit die Schrift erfüllt wird. Jesus Christus wird hier als Erfüller dieser alttestamentlichen Prophezeiungen gesehen. Vor diesem Hintergrund kann der Psalm 142 als prophetischer Hinweis auf das Leiden und die Erlösung durch Christus verstanden werden.

Anfang und Ende

Johannes beginnt sein Evangelium mit den Worten „Im Anfang war das Wort.“ Und es wird deutlich: Mit diesem Wort ist Jesus gemeint. Jesus gibt es nicht erst seit Weihnachten. Jesus ist schon vor Beginn von Raum und Zeit existent. Das ganze Alte Testament atmet Jesus. Wenn ich eine Predigt oder Ansprache über einen alttestamentlichen Text ausgearbeitet habe, dann war meiner Mutter immer wichtig: Da muss Jesus vorkommen! Mir ist dies ebenfalls wichtig geworden. Denn die Wege, die Gott mit seinem Volk gegangen ist und die im alttestamentlichen Teil der Bibel beschrieben werden – diese Wege gingen nicht ins Ziellose. Diese Wege hatten ein Ziel: Jesus Christus und die Erlösung, die nur er uns vermitteln kann. David betet in tiefer Angst zu Gott. Erinnert diese Aussage Sie an den Garten Gethsemane? Dort betet Jesus in tiefer Angst und Not zum himmlischen Vater.

Wie dicht Altes und Neues Testament zusammengehören ist an dem Abendessen zu erkennen, das Jesus unmittelbar vor dem Erleben in Gethsemane mit seinen Jüngern feiert. Das Seder-Mahl wird gefeiert. Dieses erinnert an den Auszug aus Ägypten. Damals wurden Türpfosten mit dem Blut eines Lammes angestrichen, damit der Gerichtsengel an diesem Haus vorbeigeht Jesus macht deutlich: Ich bin das Pessach-Lamm. Auf mein Blut kommt es an. „Mein Blut bewirkt, dass der Gerichtsengel an dir vorbei geht. Mein Blut bringt die Erlösung.“ Deshalb sagt Jesus: „Das ist mein Blut.“ David hat das Seder-Mahl ebenfalls gefeiert. Er kennt das Mahl, von dem Jesus unser Abendmahl abgeleitet hat.

David hatte seine Höhlensituation. Für Jesus war der Garten Gethsemane so eine Höhlensituation. Auch er ist wie David im Gespräch mit Gott.

Was macht uns Angst?

Was ist Ihre Höhlensituation? Was mach Ihnen Angst? In der Schule? Im Beruf? In der Familie? Im Freundes- und Bekanntenkreis? Oder global gesehen? Ich habe noch nie so oft Befürchtungen oder Warnungen vor einem dritten Weltkrieg gehört wie in der letzten Zeit. Viele strengen sich an, den Klimawandel aufzuhalten. Aber können sie wirklich alle Faktoren berücksichtigen? Eine Analyse zeigt, dass Naturereignisse wie Vulkanausbrüche, Erdbeben, Starkregen und Tornados in den letzten Jahren tatsächlich zugenommen haben. Diese Zunahme wird durch den Klimawandel und das Bevölkerungswachstum verstärkt. Der Klimawandel führt zu häufigeren und intensiveren Wetterereignissen, während das Bevölkerungswachstum dazu führt, dass immer mehr Menschen in gefährdeten Gebieten leben.

Ich nehme als Beispiel den Campi Flegrei, einen Supervulkan in Italien. Der Klimawandel kann die Folge haben, dass es bei diesem Vulkan zu einem besonders großen Ausbruch kommt. Dieser Ausbruch könnte globale Auswirkungen haben und somit den Klimawandel deutlich beschleunigen. Das würde zu weiteren Naturkatastrophen führen.

Ist für Sie die Angst vor der Zukunft eine Höhlensituation? Vielleicht kennen Sie diesen Liedtext von Eckart Bücken: „Gott gab uns Atem, damit wir leben.“ Dort heißt es: „Gott will nicht diese Erde zerstören, er schuf sie gut, er schuf sie schön.“ Immer wenn dieses Lied irgendwo gesungen wird, denke ich beim Singen an diese Aussage von Jesus: „Himmel und Erde werden vergehen.“ Anders gesagt: Eine Generation ist tatsächlich die „Letzte Generation.“

Hoffnung

Aber: Das ist nicht das Ende. Denn Jesus sagte: „Meine Worte werden nicht vergehen.“ Ich erinnere an Johannes: „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Und das Wort wurde Mensch.“ Anders ausgedrückt: Das Wort wurde Jesus als Mensch. Jesus wurde Mensch. Und wenn es heißt: Gott war das Wort, dann heißt es auch: Gott wurde Mensch. WOW! Der Gott, der erst nahe bei den Menschen war und nach dem Sündenfall als unnahbar beschrieben wird, dieser Gott wird Mensch, um uns nahe zu kommen. Dieser Gott wird Mensch, damit wir ihm wieder nahekommen. Und das nicht nur für eine gute Zeit, sondern für eine gute Ewigkeit. Sind Sie dabei? Oder sagen Sie: Ich wäre gerne dabei, aber ich kann ich mir nicht vorstellen, dass Gott keine Probleme mit meiner Vergangenheit hat. Da ist viel zu viel schiefgelaufen. Da ist viel zu viel, was ich nicht vergeben kann. Wie kann Gott mir vergeben?

Vergebung der Schuld

Wer das „Vater-Unser“ betet, der spricht die Worte: „Vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben …“- Wer selber vergibt, der spürt schon, wie befreiend Vergebung ist. Und der spürt dann besonders wie befreiend es ist, wenn Gott vergibt. Befreiend nicht für heute und morgen. Befreiend für die Ewigkeit.

Vergebung. Aber nicht, weil es von mir erwartet wird, weil ich dazu gedrängt werde. Weil es heißt: Du musst vergeben. Vergebung. Weil mich Gott dazu bereit macht. Weil ich weiß: Ich will vergeben.

Auch wenn dafür eine Entwicklung erforderlich ist, die nicht von jetzt auf gleich oder von heute auf morgen geht, sondern möglicherweise Jahre braucht.

Wie wär‘s? Schreiben Sie auf: Wem haben Sie noch nicht vergeben? Egal ob da dann nur ein Name steht oder eine ganze Liste. Und anschließend: Ich habe mich entschieden zu vergeben. Und dann schreiben Sie den oder die Namen nochmal auf. Und schreiben Sie im Folgenden doch auf, was Gott Ihnen vergeben soll. Und dann fragen Sie sie sich: Ist Ihnen leichter?

Vielleicht spüren Sie plötzlich eine Freude, die Sie noch nie so spürten. Eine Freude die Ihnen nicht nur für eine gute Zeit, sondern für eine gute Ewigkeit.

Autor: Thomas Bauer


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David hat diesen Psalm vermutlich in einer Höhle gebetet. In der Höhle, in der er sich vor seinen Verfolgern versteckte: König Saul und seine Männer waren hinter ihm her und trachteten ihm nach dem Leben.

Der Psalm 142 hatte nicht nur damals in dieser eindrücklichen Situation seine Bedeutung, sondern wirft sein Licht auch in die Zukunft. Einmal zu Jesus, dann zu uns und in die weitere Zukunft.

Im Neuen Testament entdecke ich verschiedene Verweise auf Aussagen des Alten Testaments, oft versehen mit dem ausdrücklichen Hinweis: Damit die Schrift erfüllt wird. Jesus Christus wird hier als Erfüller dieser alttestamentlichen Prophezeiungen gesehen. Vor diesem Hintergrund kann der Psalm 142 als prophetischer Hinweis auf das Leiden und die Erlösung durch Christus verstanden werden.

Anfang und Ende

Johannes beginnt sein Evangelium mit den Worten „Im Anfang war das Wort.“ Und es wird deutlich: Mit diesem Wort ist Jesus gemeint. Jesus gibt es nicht erst seit Weihnachten. Jesus ist schon vor Beginn von Raum und Zeit existent. Das ganze Alte Testament atmet Jesus. Wenn ich eine Predigt oder Ansprache über einen alttestamentlichen Text ausgearbeitet habe, dann war meiner Mutter immer wichtig: Da muss Jesus vorkommen! Mir ist dies ebenfalls wichtig geworden. Denn die Wege, die Gott mit seinem Volk gegangen ist und die im alttestamentlichen Teil der Bibel beschrieben werden – diese Wege gingen nicht ins Ziellose. Diese Wege hatten ein Ziel: Jesus Christus und die Erlösung, die nur er uns vermitteln kann. David betet in tiefer Angst zu Gott. Erinnert diese Aussage Sie an den Garten Gethsemane? Dort betet Jesus in tiefer Angst und Not zum himmlischen Vater.

Wie dicht Altes und Neues Testament zusammengehören ist an dem Abendessen zu erkennen, das Jesus unmittelbar vor dem Erleben in Gethsemane mit seinen Jüngern feiert. Das Seder-Mahl wird gefeiert. Dieses erinnert an den Auszug aus Ägypten. Damals wurden Türpfosten mit dem Blut eines Lammes angestrichen, damit der Gerichtsengel an diesem Haus vorbeigeht Jesus macht deutlich: Ich bin das Pessach-Lamm. Auf mein Blut kommt es an. „Mein Blut bewirkt, dass der Gerichtsengel an dir vorbei geht. Mein Blut bringt die Erlösung.“ Deshalb sagt Jesus: „Das ist mein Blut.“ David hat das Seder-Mahl ebenfalls gefeiert. Er kennt das Mahl, von dem Jesus unser Abendmahl abgeleitet hat.

David hatte seine Höhlensituation. Für Jesus war der Garten Gethsemane so eine Höhlensituation. Auch er ist wie David im Gespräch mit Gott.

Was macht uns Angst?

Was ist Ihre Höhlensituation? Was mach Ihnen Angst? In der Schule? Im Beruf? In der Familie? Im Freundes- und Bekanntenkreis? Oder global gesehen? Ich habe noch nie so oft Befürchtungen oder Warnungen vor einem dritten Weltkrieg gehört wie in der letzten Zeit. Viele strengen sich an, den Klimawandel aufzuhalten. Aber können sie wirklich alle Faktoren berücksichtigen? Eine Analyse zeigt, dass Naturereignisse wie Vulkanausbrüche, Erdbeben, Starkregen und Tornados in den letzten Jahren tatsächlich zugenommen haben. Diese Zunahme wird durch den Klimawandel und das Bevölkerungswachstum verstärkt. Der Klimawandel führt zu häufigeren und intensiveren Wetterereignissen, während das Bevölkerungswachstum dazu führt, dass immer mehr Menschen in gefährdeten Gebieten leben.

Ich nehme als Beispiel den Campi Flegrei, einen Supervulkan in Italien. Der Klimawandel kann die Folge haben, dass es bei diesem Vulkan zu einem besonders großen Ausbruch kommt. Dieser Ausbruch könnte globale Auswirkungen haben und somit den Klimawandel deutlich beschleunigen. Das würde zu weiteren Naturkatastrophen führen.

Ist für Sie die Angst vor der Zukunft eine Höhlensituation? Vielleicht kennen Sie diesen Liedtext von Eckart Bücken: „Gott gab uns Atem, damit wir leben.“ Dort heißt es: „Gott will nicht diese Erde zerstören, er schuf sie gut, er schuf sie schön.“ Immer wenn dieses Lied irgendwo gesungen wird, denke ich beim Singen an diese Aussage von Jesus: „Himmel und Erde werden vergehen.“ Anders gesagt: Eine Generation ist tatsächlich die „Letzte Generation.“

Hoffnung

Aber: Das ist nicht das Ende. Denn Jesus sagte: „Meine Worte werden nicht vergehen.“ Ich erinnere an Johannes: „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Und das Wort wurde Mensch.“ Anders ausgedrückt: Das Wort wurde Jesus als Mensch. Jesus wurde Mensch. Und wenn es heißt: Gott war das Wort, dann heißt es auch: Gott wurde Mensch. WOW! Der Gott, der erst nahe bei den Menschen war und nach dem Sündenfall als unnahbar beschrieben wird, dieser Gott wird Mensch, um uns nahe zu kommen. Dieser Gott wird Mensch, damit wir ihm wieder nahekommen. Und das nicht nur für eine gute Zeit, sondern für eine gute Ewigkeit. Sind Sie dabei? Oder sagen Sie: Ich wäre gerne dabei, aber ich kann ich mir nicht vorstellen, dass Gott keine Probleme mit meiner Vergangenheit hat. Da ist viel zu viel schiefgelaufen. Da ist viel zu viel, was ich nicht vergeben kann. Wie kann Gott mir vergeben?

Vergebung der Schuld

Wer das „Vater-Unser“ betet, der spricht die Worte: „Vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben …“- Wer selber vergibt, der spürt schon, wie befreiend Vergebung ist. Und der spürt dann besonders wie befreiend es ist, wenn Gott vergibt. Befreiend nicht für heute und morgen. Befreiend für die Ewigkeit.

Vergebung. Aber nicht, weil es von mir erwartet wird, weil ich dazu gedrängt werde. Weil es heißt: Du musst vergeben. Vergebung. Weil mich Gott dazu bereit macht. Weil ich weiß: Ich will vergeben.

Auch wenn dafür eine Entwicklung erforderlich ist, die nicht von jetzt auf gleich oder von heute auf morgen geht, sondern möglicherweise Jahre braucht.

Wie wär‘s? Schreiben Sie auf: Wem haben Sie noch nicht vergeben? Egal ob da dann nur ein Name steht oder eine ganze Liste. Und anschließend: Ich habe mich entschieden zu vergeben. Und dann schreiben Sie den oder die Namen nochmal auf. Und schreiben Sie im Folgenden doch auf, was Gott Ihnen vergeben soll. Und dann fragen Sie sie sich: Ist Ihnen leichter?

Vielleicht spüren Sie plötzlich eine Freude, die Sie noch nie so spürten. Eine Freude die Ihnen nicht nur für eine gute Zeit, sondern für eine gute Ewigkeit.

Autor: Thomas Bauer


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