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Wie war das, als du deiner Mutter vom Missbrauch erzählt hast, Philipp und Heike Pommer?

 
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Philipp und Heike Pommer

Philipp Pommer ist heute 27 Jahre alt. Seit Anfang 2024 spricht er auf Instagram offen über das Erlebte. Er überwindet sein Schweigen, um ein Tabu zu brechen. Er will anderen Mut machen. Denn viele Betroffene – insbesondere Jungen und Männer – sprechen aus Scham nicht über den Missbrauch.

Philipp kannte den Täter. „Er passte immer wieder auch mich auf, wenn mein Vater arbeiten war. Bei den ersten Treffen war er sehr freundlich, zu freundlich. Er machte mir Geschenke, erkaufte sich damit meine Gunst. Beim dritten Treffen meinte er, er hätte ein Geschenk für mich in seinem Schlafzimmer. Als wir dort waren, sperrte er die Tür zu und missbrauchte mich.“

Schon nach dem ersten Übergriff sagte Philipp zu seinem Vater: „Ich will da nicht mehr hingehen. Der macht Sachen mit mir, die mir nicht gefallen. Ich habe Angst.“ Sein Vater verstand, was er sagen wollte, glaubte ihm aber nicht.
„Er konnte sich nicht vorstellen, dass dieser Mann mich missbrauchte und schlug sich deswegen auf seine Seite.“ Die Konsequenz: Er gab den damals Sechsjährigen immer wieder in die Hände des Täters. Über ein Jahr missbrauchte dieser das Kind, erstellte Foto- und Videomaterial. „Manchmal waren sogar andere Kinder mit im Raum. Auch sie missbrauchte er“, sagt Philipp. In dieser Zeit lebte Philipp bei seinem Vater. Nachdem dieser aufgrund eines Unfalls länger ins Krankenhaus musste, verbrachte Philipp drei Wochen bei seiner Mutter. Er vertraute sich ihr an. Im Gegensatz zum Vater glaubte sie ihm sofort. Sie setzte alle Hebel in Bewegung, um ihr Kind zu schützen.

Wie sie gemeinsam mit dem, was Philipp widerfahren ist, umgehen, erzählen die beiden gemeinsam bei einbiszwei.

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WEITERE INFOS

Philipp spricht auf Instagram über seine Geschichte, manchmal auch gemeinsam mit seiner Mutter Instagram-Kanal von Philipp

Philipps #Mutgeschichte #Mutgeschichte auf dem Instagram-Kanal der Missbrauchsbeauftragten

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HILFEANGEBOTE:

Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch 0800 22 55 530 – anonym und kostenfrei
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Philipp Pommer ist heute 27 Jahre alt. Seit Anfang 2024 spricht er auf Instagram offen über das Erlebte. Er überwindet sein Schweigen, um ein Tabu zu brechen. Er will anderen Mut machen. Denn viele Betroffene – insbesondere Jungen und Männer – sprechen aus Scham nicht über den Missbrauch.

Philipp kannte den Täter. „Er passte immer wieder auch mich auf, wenn mein Vater arbeiten war. Bei den ersten Treffen war er sehr freundlich, zu freundlich. Er machte mir Geschenke, erkaufte sich damit meine Gunst. Beim dritten Treffen meinte er, er hätte ein Geschenk für mich in seinem Schlafzimmer. Als wir dort waren, sperrte er die Tür zu und missbrauchte mich.“

Schon nach dem ersten Übergriff sagte Philipp zu seinem Vater: „Ich will da nicht mehr hingehen. Der macht Sachen mit mir, die mir nicht gefallen. Ich habe Angst.“ Sein Vater verstand, was er sagen wollte, glaubte ihm aber nicht.
„Er konnte sich nicht vorstellen, dass dieser Mann mich missbrauchte und schlug sich deswegen auf seine Seite.“ Die Konsequenz: Er gab den damals Sechsjährigen immer wieder in die Hände des Täters. Über ein Jahr missbrauchte dieser das Kind, erstellte Foto- und Videomaterial. „Manchmal waren sogar andere Kinder mit im Raum. Auch sie missbrauchte er“, sagt Philipp. In dieser Zeit lebte Philipp bei seinem Vater. Nachdem dieser aufgrund eines Unfalls länger ins Krankenhaus musste, verbrachte Philipp drei Wochen bei seiner Mutter. Er vertraute sich ihr an. Im Gegensatz zum Vater glaubte sie ihm sofort. Sie setzte alle Hebel in Bewegung, um ihr Kind zu schützen.

Wie sie gemeinsam mit dem, was Philipp widerfahren ist, umgehen, erzählen die beiden gemeinsam bei einbiszwei.

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WEITERE INFOS

Philipp spricht auf Instagram über seine Geschichte, manchmal auch gemeinsam mit seiner Mutter Instagram-Kanal von Philipp

Philipps #Mutgeschichte #Mutgeschichte auf dem Instagram-Kanal der Missbrauchsbeauftragten

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