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#208 Der Tag, an dem … sich der „Altonaer Blutsonntag“ ereignete
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Die neue Folge unseres Geschichts-Podcast „Der Tag, an dem…“ ist online. Diesmal geht es um den 17. Juli 1932. 90 Jahre sind vergangen, seit in den engen Straßen und Gassen der Altonaer Altstadt 18 Menschen im Kugelhagel ums Leben kamen.
MOPO–Chefreporter Olaf Wunder und MOPO-Podcast-Chef Matthias Lorenz-Meyer unterhalten sich diesmal über die Endphase der Weimarer Republik. Spätestens mit dem New Yorker Börsenkrach am 24. Oktober 1929 waren die „Goldenen Zwanziger“ vorbei. Eine Weltwirtschaftskrise folgte, die in Deutschland auf eine von Krieg und Inflation ohnehin geschwächte Wirtschaft traf.
Je mehr Menschen arbeitslos wurden, je größer ihre Hoffnungslosigkeit, desto mehr Zulauf erhielten die Parteien am äußersten rechten und linken Rand des politischen Spektrums. Die Nazi-Schlägertruppen SA und SS terrorisierten die Straßen, verübten Anschläge und Attentate, destabilisierten die Demokratie. Politischer Mord war an der Tagesordnung.
Höhepunkt dieser Entwicklung war der „Altonaer Blutsonntag“: Während eines Propagandamarsches von SA und SS quer durch die kommunistischen und sozialdemokratisch dominierte Altonaer Altstadt kam es zu einer Schießerei, bei der 18 Menschen starben. 15 der Todesopfer gehen allein aufs Konto der Polizei, die wild um sich schoss und vor allem völlig Unbeteiligte niederstreckte.
Welche Folgen das hatte, wie die Polizei sich rechtfertigte, wem die Schuld später in die Schuhe geschoben wurde - all das erfahren Sie, wenn Sie sich unseren Podcast anhören.
218 Episoden
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Die neue Folge unseres Geschichts-Podcast „Der Tag, an dem…“ ist online. Diesmal geht es um den 17. Juli 1932. 90 Jahre sind vergangen, seit in den engen Straßen und Gassen der Altonaer Altstadt 18 Menschen im Kugelhagel ums Leben kamen.
MOPO–Chefreporter Olaf Wunder und MOPO-Podcast-Chef Matthias Lorenz-Meyer unterhalten sich diesmal über die Endphase der Weimarer Republik. Spätestens mit dem New Yorker Börsenkrach am 24. Oktober 1929 waren die „Goldenen Zwanziger“ vorbei. Eine Weltwirtschaftskrise folgte, die in Deutschland auf eine von Krieg und Inflation ohnehin geschwächte Wirtschaft traf.
Je mehr Menschen arbeitslos wurden, je größer ihre Hoffnungslosigkeit, desto mehr Zulauf erhielten die Parteien am äußersten rechten und linken Rand des politischen Spektrums. Die Nazi-Schlägertruppen SA und SS terrorisierten die Straßen, verübten Anschläge und Attentate, destabilisierten die Demokratie. Politischer Mord war an der Tagesordnung.
Höhepunkt dieser Entwicklung war der „Altonaer Blutsonntag“: Während eines Propagandamarsches von SA und SS quer durch die kommunistischen und sozialdemokratisch dominierte Altonaer Altstadt kam es zu einer Schießerei, bei der 18 Menschen starben. 15 der Todesopfer gehen allein aufs Konto der Polizei, die wild um sich schoss und vor allem völlig Unbeteiligte niederstreckte.
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