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Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 249 Wieder einmal eine zweite Meinung!

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Bei der Reha-Beratung von Unfallopfern, sind medizinische Zweit- oder Drittberatungen wichtig, um Klarheit zu schaffeDas ist am günstigsten außerhalb der medizinischen Netzwerkwelt am Wohnort möglich.

Schon mehrfach haben wir das Thema zweite Meinung auf ärztlichem Fachgebiet besprochen. Und immer wieder ist es ein Thema. Natürlich kann es immer mal unterschiedliche Meinungen geben. Nur wird manchmal auch so ärztlich beraten, dass Unfallopfer nur schwer verstehen, was gemeint ist. Gut, wenn dann Fragen an den Reha-Manager gestellt werden.

Ganz konkret geht es um eine Fußverletzung nach einem Verkehrsunfall aus dem Jahr 2015. Jetzt machen sich die Unfallfolgen immer mehr bemerkbar. Die Beschreibung des Unfallopfers wirft weitere Fragen auf. Der Haftpflichtversicherer stimmt dem Einholen einer zweiten Meinung zu.

Professor Dr. Barg aus den UKE Hamburg stellt fest, dass ein ganz anderes Problem vorliegt, als es das erst beratende Krankenhaus festgestellt hat. Und das, was dort beraten wurde, hätte nicht nur das Problem nicht gelöst, sondern auch die Situation noch verschlimmert. Kommt das Unfallopfer nun um eine weitere Operation rum? Leider nein.

Und es gibt auch weitere Anwendungsfelder einer zweiten oder gar dritten Meinung. Gerade dann, wenn sich ein medizinischer Fortschritt eingestellt hat. So begleitet rehamanagement-Nord ein Unfallopfer, das seit Anfang der Neunzigerjahre an einer schweren Fußverletzung mit Schmerzsituation leidet. Das Unfallopfer hat schon viele Beratungen „mitgemacht“.

Geholfen hat nicht wirklich etwas. Und es gibt einen Spezialisten in Vechta, der sich auf die schmerztherapeutische Behandlung auf physiotherapeutischer Basis spezialisiert hat. Jetzt kommt erst mal ein Diagnosegespräch. Die durchgeführte Beratung und somit X’te Meinung war für das Unfallopfer spannend. Ob es letztendlich hilft, selbst wenn die Schmerzen etwas nur gelindert werden, bleibt abzuwarten. Klar ist, dass nach so vielen Jahren und so vielen Beratungen eine gewisse Skepsis besteht und auch angebracht ist.

Manchmal wird auch eine zweite oder dritte medizinische Meinung notwendig, um einen Irrglauben zu beseitigen. Ein Unfallopfer wurde von einem „befreundeten“ Arzt „beraten“, das seine Pseudarthrose im Unterschenkel durch ein besonderes Verfahren ohne Operation beseitigt werden kann. Eine Vorstellung in der Medizinischen Hochschule Hannover ergab, dass die Beratung falsch war. Das, was bisherige medizinische Beratungen ergaben, wurde -leider- bestätigt.

Weitere spannende Sendung des „Auf geht’s – der Reha-Blog!“ findest du unter

www.der-rehablog.de

Im „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“ kannst du viele Interviews mit spannenden Menschen verfolgen. Die Sendungen findest du unter:

www.rehapodcast.de

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Ganz konkret geht es um eine Fußverletzung nach einem Verkehrsunfall aus dem Jahr 2015. Jetzt machen sich die Unfallfolgen immer mehr bemerkbar. Die Beschreibung des Unfallopfers wirft weitere Fragen auf. Der Haftpflichtversicherer stimmt dem Einholen einer zweiten Meinung zu.

Professor Dr. Barg aus den UKE Hamburg stellt fest, dass ein ganz anderes Problem vorliegt, als es das erst beratende Krankenhaus festgestellt hat. Und das, was dort beraten wurde, hätte nicht nur das Problem nicht gelöst, sondern auch die Situation noch verschlimmert. Kommt das Unfallopfer nun um eine weitere Operation rum? Leider nein.

Und es gibt auch weitere Anwendungsfelder einer zweiten oder gar dritten Meinung. Gerade dann, wenn sich ein medizinischer Fortschritt eingestellt hat. So begleitet rehamanagement-Nord ein Unfallopfer, das seit Anfang der Neunzigerjahre an einer schweren Fußverletzung mit Schmerzsituation leidet. Das Unfallopfer hat schon viele Beratungen „mitgemacht“.

Geholfen hat nicht wirklich etwas. Und es gibt einen Spezialisten in Vechta, der sich auf die schmerztherapeutische Behandlung auf physiotherapeutischer Basis spezialisiert hat. Jetzt kommt erst mal ein Diagnosegespräch. Die durchgeführte Beratung und somit X’te Meinung war für das Unfallopfer spannend. Ob es letztendlich hilft, selbst wenn die Schmerzen etwas nur gelindert werden, bleibt abzuwarten. Klar ist, dass nach so vielen Jahren und so vielen Beratungen eine gewisse Skepsis besteht und auch angebracht ist.

Manchmal wird auch eine zweite oder dritte medizinische Meinung notwendig, um einen Irrglauben zu beseitigen. Ein Unfallopfer wurde von einem „befreundeten“ Arzt „beraten“, das seine Pseudarthrose im Unterschenkel durch ein besonderes Verfahren ohne Operation beseitigt werden kann. Eine Vorstellung in der Medizinischen Hochschule Hannover ergab, dass die Beratung falsch war. Das, was bisherige medizinische Beratungen ergaben, wurde -leider- bestätigt.

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