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Anna Stangl: Die Zeichnerin der zarten Figuren bei wissensART

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Anna Stangl hat kein fixes Konzept. Ihre Arbeiten entstehen in einem mehrstufigen Prozess. Oft ersetzt das Messer den Bleistift. Zart sind, die Figuren, die sie mit einem Bleistift auf rauem Hintergrund zeichnet, mitunter seltsam die Wesen. Es sind Wesen aus Anna Stangls Träumen, aus ihrem Unbewussten, aus ihrer Erinnerung; Erinnerungen an Erfahrungen, die sie bei ihren Reisen in ferne Länder machte, Wesen aus einer Märchenwelt. Mit ihren Zeichnungen und Scherenschnitten will die Künstlerin Themen die sie interessieren nahekommen. Dabei ersetzt am Ende ein Messer den Bleistift, um die Figuren zum Laufen und Schweben zu bringen, sie auf dem Rücken eines Tieres ausruhen zu lassen. Die Künstlerin will Stimmungen, Gedanken und Gefühle ausdrücken. Angst gehört dazu, Freiheit, Zärtlichkeit, Liebe und manchmal auch Einsamkeit. Es ist eine seltsame, manchmal beunruhigende, dennoch schöne Welt der Andeutungen, die Anna Stangls kreativem Prozess entsteht. Es ist eine Welt der Seelenverwirrungen und unerklärlichen Bedrohungen. Während der Lock-Downs hat Anna Stangl die Welt der Viren eingefangen, sie auf blauem Untergrund herausgekratzt und ihre zarten Gestalten darübergelegt. In der Galerie Wolfrum sind Arbeiten aus den Jahren 2020 und 2021 bis 31. Dezember zu sehen. Auch für diese Arbeiten gilt, was der Philosoph Robert Pfaller einmal in der Wiener Zeitung geschrieben hat. Dieser ortet bei den Arbeiten von Anna Stangl eine sehr charakteristische Art von charmantem Humor. Diese auffällige Qualität sieht Robert Pfaller in den Haltungen der Figuren oder auch in den dargestellten Situationen, wie beispielsweise den eigentümlichen Begegnungen menschlicher Wesen mit Tieren. Anna Stangl holt sie aus der Tiefe ihrer Psyche, aus ihrer Beschäftigung mit psychologischen Fragen und Erklärungen. Nach ihrem Studium hat sie begonnen, sich mit ihrem Selbst zu beschäftigen. Daraus wurde eine Quelle der Inspiration. Anna Stangl erhielt zahlreiche Auslandsstipendien. Zu nennen sind hier Japan, China, Paris und Budapest; Reisen nach Asien, Nord- und Südamerika, Australien, Melanesien, Japan, Indien, China, sowie nach Zentralasien. Alle Erlebnisse inspirierten die Künstlerin für ihre Fabelwelten auf Papier. In China kamen dann auch Scherenschnitte hinzu. Nun arbeitet Anna Stangl in ihrem Wiener Atelier, räumt penibel auf, wenn eine Arbeit fertig ist, um Neues beginnen zu können. Wie immer ist dabei die Zeichnung das zentrale Medium, der an Akademie der Bildenden Künste in Wien und an der Ecole des Beaux Arts in Paris ausgebildeten Künstlerin. Foto © Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum
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Anna Stangl hat kein fixes Konzept. Ihre Arbeiten entstehen in einem mehrstufigen Prozess. Oft ersetzt das Messer den Bleistift. Zart sind, die Figuren, die sie mit einem Bleistift auf rauem Hintergrund zeichnet, mitunter seltsam die Wesen. Es sind Wesen aus Anna Stangls Träumen, aus ihrem Unbewussten, aus ihrer Erinnerung; Erinnerungen an Erfahrungen, die sie bei ihren Reisen in ferne Länder machte, Wesen aus einer Märchenwelt. Mit ihren Zeichnungen und Scherenschnitten will die Künstlerin Themen die sie interessieren nahekommen. Dabei ersetzt am Ende ein Messer den Bleistift, um die Figuren zum Laufen und Schweben zu bringen, sie auf dem Rücken eines Tieres ausruhen zu lassen. Die Künstlerin will Stimmungen, Gedanken und Gefühle ausdrücken. Angst gehört dazu, Freiheit, Zärtlichkeit, Liebe und manchmal auch Einsamkeit. Es ist eine seltsame, manchmal beunruhigende, dennoch schöne Welt der Andeutungen, die Anna Stangls kreativem Prozess entsteht. Es ist eine Welt der Seelenverwirrungen und unerklärlichen Bedrohungen. Während der Lock-Downs hat Anna Stangl die Welt der Viren eingefangen, sie auf blauem Untergrund herausgekratzt und ihre zarten Gestalten darübergelegt. In der Galerie Wolfrum sind Arbeiten aus den Jahren 2020 und 2021 bis 31. Dezember zu sehen. Auch für diese Arbeiten gilt, was der Philosoph Robert Pfaller einmal in der Wiener Zeitung geschrieben hat. Dieser ortet bei den Arbeiten von Anna Stangl eine sehr charakteristische Art von charmantem Humor. Diese auffällige Qualität sieht Robert Pfaller in den Haltungen der Figuren oder auch in den dargestellten Situationen, wie beispielsweise den eigentümlichen Begegnungen menschlicher Wesen mit Tieren. Anna Stangl holt sie aus der Tiefe ihrer Psyche, aus ihrer Beschäftigung mit psychologischen Fragen und Erklärungen. Nach ihrem Studium hat sie begonnen, sich mit ihrem Selbst zu beschäftigen. Daraus wurde eine Quelle der Inspiration. Anna Stangl erhielt zahlreiche Auslandsstipendien. Zu nennen sind hier Japan, China, Paris und Budapest; Reisen nach Asien, Nord- und Südamerika, Australien, Melanesien, Japan, Indien, China, sowie nach Zentralasien. Alle Erlebnisse inspirierten die Künstlerin für ihre Fabelwelten auf Papier. In China kamen dann auch Scherenschnitte hinzu. Nun arbeitet Anna Stangl in ihrem Wiener Atelier, räumt penibel auf, wenn eine Arbeit fertig ist, um Neues beginnen zu können. Wie immer ist dabei die Zeichnung das zentrale Medium, der an Akademie der Bildenden Künste in Wien und an der Ecole des Beaux Arts in Paris ausgebildeten Künstlerin. Foto © Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum
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