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Folge 27 – Das Übersetzer:innen-Lexikon

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Prof. Kelletat und Dr. Tashinskiy sprechen über Übersetzer:innen, ihr Werk und der Frage nach dem Œuvre.

Haben Sie sich schonmal gefragt, wie ein Lexikon zum translatorischen Handeln aussehen kann? Nein? Kein Problem! Unsere Gäste der heutigen Folge von ÜberÜbersetzen Prof. Aleksey Tashinskiy und Prof Andreas F. Kelletat haben sich dieser Frage gestellt und mit ihrer Plattform „UeLEX“ ein reichhaltiges Nachschlagewerk rund um die Perspektiven und Deutungen von Translation und Übersetzung aufgebaut, bei dem eines immer im Vordergrund steht: die übersetzende Person. Da geht es um Übertragung, deren historischer Kontext und einen neuen Blick in der Gegenwart.

Andreas F. Kelletat, geb. 1954 in Hamburg, war von 1984 bis 2020 in der universitären Ausbildung von Übersetzern und Dolmetschern tätig, zunächst in Finnland, dann am Germersheimer Fachbereich der Universität Mainz. Nebenher schaut er seit bald 50 Jahren Literaturübersetzern bei ihrer Arbeit über die Schultern. Er ist Initiator und Mitherausgeber des Germersheimer Übersetzerlexikons (uelex.de). Informationen über seinen akademischen Werdegang sowie ein Verzeichnis seiner fußnotenlastigen und fußnotenfreien Veröffentlichungen finden sich unter www.andreas-f-kelletat.de.

Aleksey Tashinskiy, geb. 1984 in Tashkent, Medizinstudium dort. 2006 Übersiedlung nach Deutschland, Studium und Promotion am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft in Germersheim. Forscht mit Vorliebe zur Geschichte des Übersetzens im 20. Jahrhundert, Mitherausgeber des Germersheimer Übersetzerlexikons (uelex.de).

Andreas F. Kelletat (2016). Kevin lernt Dolmetschen. Erzählungen. (5. Aufl.) Berlin: Noack & Block.146 S.// Andreas F. Kelletat (2020). Wem gehört das übersetzte Gedicht? Studien zur Interpretation und Übersetzung von Lyrik. Berlin: Frank & Timme. 254 S.// Aleksey Tashinskiy (2018). Literarische Übersetzung als Universum der Differenz. Mit einer analytischen Studie zu deutschen Übersetzungen des Romans Oblomov von I. A. Gončarov. Berlin: Frank & Timme.// Aleksey Tashinskiy: Eine Verflechtungsgeschichte zwischen Ideologie und Idiosynkrasie. Gesammelte Werke in Einzelausgaben von Lev Tolstoj im DDR-Verlag Rütten & Loening. In: Aleksey Tashinskiy / Andreas F. Kelletat / Julija Boguna (Hg.): Übersetzen und Übersetzer in der DDR. Translationshistorische Studien. Berlin: Frank & Timme 2020, S.17–57.// Aleksey Tashinskiy: Der zerschnittene Stalin: Translatorisches Handeln im sowjetischen Exil. Mit einer Fallstudie zur Deutschen Zentral-Zeitung. In: Aleksey Tashinskiy / Julija Boguna / Tomasz Rozmyslowicz (Hg.): Translation und Exil (1933–1945) I. Namen und Orte. Recherchen zur Geschichte des Übersetzens. Berlin: Frank & Timme, 2022, S. 305–352. // Aleksey Tashinskiy: Clara Brauner, 1875–1940. In: Germersheimer Übersetzerlexikon UeLEX (online), 1. Mai 2019, https://uelex.de/uebersetzer/brauner-clara/

Hier geht’s zum UeLEX. Schauen Sie doch gerne vorbei und stöbern!

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