Artwork

Inhalt bereitgestellt von Südwestrundfunk. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Südwestrundfunk oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Player FM - Podcast-App
Gehen Sie mit der App Player FM offline!

05.04.1994: Kurt Cobain erschießt sich

4:44
 
Teilen
 

Manage episode 410750129 series 79700
Inhalt bereitgestellt von Südwestrundfunk. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Südwestrundfunk oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

Schluss mit 1980er-Jahre Pop!

Vier Akkorde in f-Moll – mit diesen Gitarrenriffs beginnt „Smells Like Teen Spirit“, 1991 die erste Single des Albums „Nevermind“. Dieser Song machte aus der bisher eher unauffälligen Band schlagartig die größte Rockband ihrer Zeit. Schluss mit 1980er Jahre Pop, jetzt kam etwas Neues: Grunge. Raue Rockmusik, die Schmerz ausdrückte in Schreien und lauten Gitarren.

Kurt Cobain: zerzauste Haare, herausfordernder Blick

Beim damaligen Musiksender MTV lief das Video zu „Smells like Teen Spirit“ rauf und runter. Zu sehen sind drei rockende Musiker in einer runtergekommenen Turnhalle, duster, braunstichig, unscharf. Drumherum Cheerleader, pogende Menschen und künstlicher Rauch. Immer im Zentrum der Sänger Kurt Cobain: lange blondierte, zerzauste Haare, leerer, herausfordernder Blick.

Aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen

„Come as you are” heißt die zweite Single des Erfolgsalbums „Nevermind“. Mit diesen Lyrics erinnert auch Kurt Cobains Heimatstadt Aberdeen, eine Kleinstadt an der nordwestamerikanischen Pazifikküste, an ihren berühmten Sohn: „Welcome to Aberdeen – Come As You Are“ steht auf dem Ortsschild. Vielleicht auch eine Geste der Wiedergutmachung, denn Kurt Cobain wuchs dort in schwierigen Verhältnissen auf. Später heiratete er die ebenfalls drogenabhängige Musikerin Courtney Love, zusammen bekommen sie die Tochter Frances Bean.

Das Rockstar-Leben schien unerträglich

Einige Tage vor seinem Tod checkt Kurt Cobain in einer Entzugsklinik in Los Angeles ein. Es ist nicht das erste Mal. Sein Leben als Rockstar scheint für Kurt Cobain unerträglich, erinnert sich ein Mitarbeiter von damals an ein Gespräch mit dem Musiker. Am 8. April 1994 wird Kurt Cobain gefunden, die Gerichtsmedizin datiert seinen Tod auf den 5. April: Suizid durch Kopfschuss. Spekulationen über die Todesumstände gibt es bis heute.

Kurzschlussreaktion – oder gar Mord?!

War es eine Kurzschlussreaktion unter Drogeneinfluss? Andere glauben, dass ihn seine Frau Courtney Love umgebracht habe. Kurt Cobains Tod bietet eine mythisch aufgeladene Projektionsfläche. Die romantische Faszination für den Tod eines jungen, aufbegehrenden Menschen – ähnlich wie im Fall von Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison oder Amy Winehouse
  continue reading

2060 Episoden

Artwork
iconTeilen
 
Manage episode 410750129 series 79700
Inhalt bereitgestellt von Südwestrundfunk. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Südwestrundfunk oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

Schluss mit 1980er-Jahre Pop!

Vier Akkorde in f-Moll – mit diesen Gitarrenriffs beginnt „Smells Like Teen Spirit“, 1991 die erste Single des Albums „Nevermind“. Dieser Song machte aus der bisher eher unauffälligen Band schlagartig die größte Rockband ihrer Zeit. Schluss mit 1980er Jahre Pop, jetzt kam etwas Neues: Grunge. Raue Rockmusik, die Schmerz ausdrückte in Schreien und lauten Gitarren.

Kurt Cobain: zerzauste Haare, herausfordernder Blick

Beim damaligen Musiksender MTV lief das Video zu „Smells like Teen Spirit“ rauf und runter. Zu sehen sind drei rockende Musiker in einer runtergekommenen Turnhalle, duster, braunstichig, unscharf. Drumherum Cheerleader, pogende Menschen und künstlicher Rauch. Immer im Zentrum der Sänger Kurt Cobain: lange blondierte, zerzauste Haare, leerer, herausfordernder Blick.

Aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen

„Come as you are” heißt die zweite Single des Erfolgsalbums „Nevermind“. Mit diesen Lyrics erinnert auch Kurt Cobains Heimatstadt Aberdeen, eine Kleinstadt an der nordwestamerikanischen Pazifikküste, an ihren berühmten Sohn: „Welcome to Aberdeen – Come As You Are“ steht auf dem Ortsschild. Vielleicht auch eine Geste der Wiedergutmachung, denn Kurt Cobain wuchs dort in schwierigen Verhältnissen auf. Später heiratete er die ebenfalls drogenabhängige Musikerin Courtney Love, zusammen bekommen sie die Tochter Frances Bean.

Das Rockstar-Leben schien unerträglich

Einige Tage vor seinem Tod checkt Kurt Cobain in einer Entzugsklinik in Los Angeles ein. Es ist nicht das erste Mal. Sein Leben als Rockstar scheint für Kurt Cobain unerträglich, erinnert sich ein Mitarbeiter von damals an ein Gespräch mit dem Musiker. Am 8. April 1994 wird Kurt Cobain gefunden, die Gerichtsmedizin datiert seinen Tod auf den 5. April: Suizid durch Kopfschuss. Spekulationen über die Todesumstände gibt es bis heute.

Kurzschlussreaktion – oder gar Mord?!

War es eine Kurzschlussreaktion unter Drogeneinfluss? Andere glauben, dass ihn seine Frau Courtney Love umgebracht habe. Kurt Cobains Tod bietet eine mythisch aufgeladene Projektionsfläche. Die romantische Faszination für den Tod eines jungen, aufbegehrenden Menschen – ähnlich wie im Fall von Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison oder Amy Winehouse
  continue reading

2060 Episoden

Alle Folgen

×
 
Loading …

Willkommen auf Player FM!

Player FM scannt gerade das Web nach Podcasts mit hoher Qualität, die du genießen kannst. Es ist die beste Podcast-App und funktioniert auf Android, iPhone und im Web. Melde dich an, um Abos geräteübergreifend zu synchronisieren.

 

Kurzanleitung