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Can AI compress the years long research time of a PhD into seconds? Research scientist Max Jaderberg explores how “AI analogs” simulate real-world lab work with staggering speed and scale, unlocking new insights on protein folding and drug discovery. Drawing on his experience working on Isomorphic Labs' and Google DeepMind's AlphaFold 3 — an AI model for predicting the structure of molecules — Jaderberg explains how this new technology frees up researchers' time and resources to better understand the real, messy world and tackle the next frontiers of science, medicine and more. For a chance to give your own TED Talk, fill out the Idea Search Application: ted.com/ideasearch . Interested in learning more about upcoming TED events? Follow these links: TEDNext: ted.com/futureyou TEDAI Vienna: ted.com/ai-vienna Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Science Arena
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Philosophische Streitgespräche, wissenschaftliche Kontroversen, die für gesellschaftspolitische Debatten sorgen und einladen, beim lauten Denken live dabei zu sein, wenn Positionen formuliert und vermeintlich Feststehendes durcheinandergewirbelt wird - ein Labor für diskursive Experimente.
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×Im Jahr 1923 veröffentlichte der führende Austromarxist Otto Bauer (1881-1938) sein programmatisches Werk "Die österreichische Revolution". Neben einem historischen Abriss schildert er darin die Aufgaben der Sozialdemokratie. Diese und andere seiner Programmschriften führten 1926 in direkter Linie zum "Linzer Programm" der SDAP, in dem von "Klassenkampf" und "Diktatur des Proletariats" die Rede war, was wiederum den rechten Parteien und den Heimwehren enormen Zulauf brachte. Die Koalitionsangebote der christlichsozialen Kanzler Seipel (1931) und Dollfuß (1932) lehnte Otto Bauer namens seiner Partei ab, was laut Bruno Kreisky ein verhängnisvoller Fehler war: "Meiner Meinung nach war das die letzte Chance zur Rettung der österreichischen Demokratie." schreibt Kreisky in seinen Memoiren "Zwischen den Zeiten". Martin Haidinger behandelt zentrale Passagen aus den Werken Otto Bauers und Anton Pelinka analysiert dessen Nachleben. Ö1 Science Arena vom 21.7.2025…
Start der neuen psychoanaytischen Sendereihe aus dem Café Korb in Wien! Zärtlichkeit und Sinnlichkeit sind nicht immer eins, das beschrieb Sigmund Freud schon 1912. Liebesgefühle und Sexualität können auseinanderdriften, die Frau in Hure und Heilige spalten. Aber nicht nur die Frau, sondern das gesamte Liebesleben steht damit auf dem Spiel. Heute mehr denn je. Wir leben in der Verelendung des Sexuellen und der erotischen Liebe. Darüber diskutiert Katrin Mackowski vor einem interessierten Publikum im Café Korb mit ihren Gästen Jeanne Wolff-Bernstein, Thomas Macho, Daru Huppert und Paul Hüttinger. Eine Eigenproduktion des ORF. Ö1 Science Arena vom 14.7.2025…
Klimaklagen haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Vor einem Jahr hat der Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte erstmals in einem Urteil eine Verletzung der Menschenrechte festgestellt: Schweizer Seniorinnen hatten geklagt, weil ihr Land nicht das Nötige gegen die fortschreitende Klimaerwärmung tue. Als großer Erfolg manch anderer Klagen in Europa wurde schon gewertet, wenn sie überhaupt zugelassen wurden. Wie kann man in Sachen Klimaschutz vor Gericht gehen? Und: Was bringt das? Lässt sich Klimapolitik über Gerichtsurteile beeinflussen? Inwieweit machen die Gerichte dann selbst Politik? Sind die Menschenrechte ein geeignetes Mittel, um ambitioniertere Klimapolitik zu erreichen? Darüber diskutierten die Umweltanwältin Michaela Krömer und der Experte für Grund- und Menschenrechte Michael Lysander Fremuth am 17. Juni vor interessiertem Publikum im Wiener Ringturm. Moderation der Veranstaltung und Gestaltung der Sendung: Birgit Dalheimer…
Das Langzeitexperiment 130 Jahre österreichische Grabung in Ephesos Die Science Arena begibt sich in die Ruinen der antiken Metropole Ephesos und sendet von dort ein spannendes Gespräch über ein wissenschaftliches Langzeitexperiment! 1895 begann der Gründer des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) Otto Benndorf mit der archäologischen Erforschung von Ephesos, in der Antike eine der größten und wichtigsten Städte Kleinasiens an der türkischen Westküste. Mit dem Tempel der Artemis beherbergte sie eines der klassischen Sieben Weltwunder. Seit nunmehr 130 Jahren ergraben und analysieren österreichische Archäologinnen und Archäologen diese antike Stätte. Wir ziehen Bilanz und schauen in die Zukunft des Langzeitprojekts. Martin Haidinger spricht mit dem Grabungsleiter Martin Steskal, dem Archäologen Michael Kerschner und der Juristin und Expertin für Kulturgüterschutz Suzan Topal-Gökceli - direkt am Ort des Geschehens. Ö1 Science Arena vom 30.6.2025…
Mode ist viel mehr als eine Möglichkeit persönlichen Geschmack auszuweisen und die Zugehörigkeit zu gesellschaftlichen Gruppen zu markieren. Für den Philosophen Emanuele Coccia ist sie sogar "die radikalste Kunstform unseres Jahrhunderts". Coccia interessiert sich besonders für die Mode, weil seine Philosophie auf das Sinnliche abzielt. Laut ihm prägen die Formen aller Wesen und Dinge um uns herum die Wahrnehmung: "Jede Materie spricht, und deshalb leben alle Formen". Sein aktuelles Buch "Das Leben der Formen. Eine Philosophie der Wiederverzauberung" hat Coccia im Dialog mit seinem Freund Alessandro Michele, vormals Kreativdirektor bei Gucci, inzwischen bei Valentino, verfasst. Dieser feiert Mode als Mysterium, das "Befreiung aus Rollenzwängen und Identita?tszuschreibungen" ermöglicht - wie diese Gedanken mit der Art, wie Mode in der sozialen Realität benutzt wird überhaupt auf einen Nenner zu bringen sind, darüber diskutieren Lisz Hirn und Fahim Amir. Ö1 Science Arena vom 23.6.2025…
1848 gründete sich der Erste Wiener demokratische Frauenverein als Reaktion auf die blutige Niederschlagung einer Demonstration gegen Lohnkürzungen von Baustellenarbeiterinnen. Der Verein forderte unter anderem gleiche politische Rechte und gleichen Zugang zu Bildung. Doch bis zum Ende der Monarchie 1918 war es Frauen verboten, sich in politischen Vereinen zu engagieren. Wie sie sich dennoch organisierten, diskutieren die Historikerinnen Gabriella Hauch (Uni Wien, emeritiert) und Veronika Helfert (Uni Wien, Central European University) bei den ORF-Journalistinnen Irene Suchy und Katharina Gruber. Der Beginn einer Veranstaltungsreihe im Radiokulturhaus über die Geschichte der Frauenbewegung. Asgestrahlt in der Ö1 Science Arena am 16.6.2025…
Nur weil die Mehrheit der Menschen täglich das Handy nutzt, heißt das nicht, dass wir damit über die nötige Digitalkompetenz verfügen, um in einer Welt der digitalen Ämter, der digitalen Kommunikation und Information gut zurechtkommen. Laut dem Digital Skill Barometer überschätzen die Österreicher/innen ihr digitales Wissen, und zudem zeigt die EU weite Studie der International Association of Educational Achievment, dass das überraschenderweise keine Generationenfrage ist: es betrifft jung wie alt. Man müsse sich vom Narrativ der "Digital Natives" verabschieden und zur Kenntnis nehmen, dass mehr als einem Drittel der Schüler/innen der vierten Klasse Mittelschule oder AHS die absoluten Basics im Umgang mit Computer und Internet fehlen würden. Die neue Regierung legt im Regierungsprogramm einen Fokus auf Digitalkompetenz. Aber was bedeutet und beinhaltet digitale Kompetenz in der Praxis und was weiß die Wissenschaft darüber? Gestaltung:Elisabeth Scharang, Ö1 Science Arena vom 2.6.2025…
Kontroversen der Wissenschaft: "Pflege wohl! Was brauchen wir am dringensten? - Ernest Pichlbauer vs. Sabine Pleschberger Beim Stichwort "Pflege" ertönt reflexhaft die Forderung nach "mehr": Mehr Geld, mehr Personal! Aber löst das tatsächlich die Probleme einer rapide alternden Gesellschaft und ihrer Bedürfnisse? Der Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer meint Auswege zu kennen, die nicht zwingend eine Explosion aus Kosten und Arbeitskräften verheißen. Wie steht die Professorin für Pflegewissenschaft an der Medizinischen Universität Wien Sabine Pleschberger zu seinen Vorschlägen? Eine spannende Diskussion aus dem Wiener Ringturm, moderiert von Martin Haidinger vor einem interessierten Publikum. Ö1 Science Arena vom 26.5.2025…
Aufarbeitung von Mord und Vertreibung Im Mai 2025 jährt sich zum 80. Mal der "Brünner Todesmarsch". Dieser Akt an Mord und Deportation markiert den blutigen Höhepunkt der "wilden Vertreibung" der deutschen Einwohner Böhmens und Mährens nach dem Ende der Nazi-Herrschaft und des Zweiten Weltkriegs. Die Hälfte der Brünner Deutschen, 27.000 Menschen jeden Alters, wurden ab 31.Mai 1945 unter grausamsten Umständen von Tschechen und Sowjetrussen Richtung Österreich getrieben, mindestens 5200 starben bzw. wurden ermordet. Was die meisten Tschechen als Rache für die Nazi-Herrschaft deklarierten, war in Wahrheit der Massenmord an Frauen, Kindern und alten Menschen. Nach dem Ende des Kommunismus konnte die Aufarbeitung dieser Verbrechen einsetzen. Seitdem hat sich einiges getan - zumindest in der Erinnerungskultur. Martin Haidinger bittet berufene österreichische und tschechische Stimmen vors Mikrofon. Niklas Perzi und Katarina Portmann diskutieren. Ö1-Science Arena 19.5.2025…
Wer beim Festakt der Unterzeichnung des Staatsvertrages am 15.5.1955 dabei war, im Park des Wiener Belvederes, oder sogar im Saal - dem wird das ewig in Erinnerung bleiben. Aber kann man allen Reminiszenzen trauen? Martin Haidinger hat Geschichten von Menschen gesammelt, die Leopold Figl gehört haben wollen, wie er vom Balkon des Belvederes "Österreich ist frei" gerufen haben soll und andere, die das ganze angeblich im Fernsehen sahen. Reicht der Mix aus richtigen und falschen Rückblicken aus, um ein historisches Bewusstsein zu entwickeln? Persönliche Erinnerungen an Zäsuren wie das Kriegsende 1945, die Besatzungszeit und der Staatsvertrag überlagern oft die Vorgabe offiziöser Geschichtsschreiber, möglichst allgemein gültige Codes für Geschichtsbilder zu entwickeln. Klingt sehr gelehrt, ist aber für eine generationenübergreifende Erinnerungskultur wichtig. Und von der ist ja mehr oder weniger jeder Mensch im Land betroffen... Eigenproduktion des ORF vom 12.5.2025,Ö1 Science Arena…
Wien um 1900 gilt als Epizentrum der Moderne, und auch wenn der Moderne-Begriff gerne aus der Kunst abgeleitet wird, so darf der Beitrag der Wissenschaft nicht unterschätzt werden. Ihre Leistungen waren in alle Aspekte der Metropole integriert: Von den Ingenieurswissenschaften in der öffentlichen Infrastruktur bis zur Medizin. Ein Blick ins 18. und 19. Jahrhundert zeigt die bedeutende Rolle Wiens in den damaligen Leitwissenschaften Botanik und Geologie. Über die Professionalisierung und Ausdifferenzierung des Wissenschaftsbetriebs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Stellung Wiens im internationalen Wettbewerb und das Verhältnis von Wissenschaft und Politik diskutieren die Historikerin Marianne Klemun (Universität Wien) und der Historiker Johannes Feichtinger (Österreichische Akademie der Wissenschaften) mit Oliver Rathkolb und Katharina Gruber im Rahmen der Serie "Zurück in die Zukunft: Wien vor 1900". ORF-Eigenproduktion, ausgestrahlt am 5.5.2024 in der Ö1-Science Arena.…
WHO - Wofür braucht es eine Weltgesundheitsorganisation - und wofür nicht? fragt Daphne Hruby gewohnt kritisch und informativ. Seit Corona steht die Weltgesundheitsorganisation noch stärker unter Beobachtung als bisher- und dabei teils auch in der Kritik. Besonders ihre aktuellen Pläne zu einem globalen Pandemievertrag sind umstritten. Während die einen darin eine sinnvolle Basis für grenzüberschreitende Präventivmaßnahmen sehen, sprechen die anderen von Größenwahnsinn einer Vereinigung, deren Führungspersonal nicht aus demokratischen Wahlen durch die Bevölkerung legitimiert worden sei. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt in der Science Arena auf Ö1 am 28.4.2025…
Die Science Show mit Professor Haidinger: Liebe, Tod und Teufel - Emotionen in der Wissenschaft Wie erforscht man hochemotionale Themen auf wissenschaftlichem Niveau? Wie wahren Forscherinnen und Forscher nüchterne Distanz zu Liebe, Tod und Teufel ohne sich von ihren Gefühlen mitreißen zu lassen, in einen brodelnden emotionalen Hexenkessel zu fallen, oder in esoterischen Gefilden festzuhängen? Das beschäftigt Wissenschaftler wie die Politikwissenschaftlerin Kathrin Stainer-Hämmerle, den Gerichtsmediziner Christian Reiter und den evangelischen Theologen und Medizinethiker Ulrich Körtner. Sie sind bei Martin Haidinger zu Gast und bereisen den Korridor zwischen dem Exakten und dem Numinosen. Bald wissen wir mehr. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt in der Ö1-Science Arena am 14.4.2025…
Kontroversen der Wissenschaft: Von Wölfen, Menschen und anderen Tieren Der Wolf ist ein Tier, über das allerorten diskutiert wird: Soll man ihn, wie das einige im Sinne der heimischen Landwirtschaft vorhaben, abknallen oder ihn ganz im Gegenteil als Freund Isegrim in unsere Kulturlandschaft integrieren? Der Biologe und Verhaltensforscher Kurt Kotrschal, Mitbegründer des "Wolf Science Center", ist der Wolfsforscher schlechthin, und er sieht den Wolf als "eines der Substrate, über die heute Kulturkampf läuft". Welcher Kulturkampf denn? Diese erweiterte Dimension der Mensch-Tier-Beziehung gibt Anlass zu Kontroversen. Wie nimmt der Philosoph und Kulturwissenschaftler Thomas Macho vom Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) die Thesen des streitbaren Kotrschal auf?Eine spannende Diskussion aus dem Wiener Ringturm vor einem interessierten Publikum unter der Moderation von Martin Haidinger Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt in der Ö1-Science Arena am 7.4.2025…
Politisches Verhandeln - wie geht das? Ein (zeit)historisches Lehrstück Nicht der Krieg, sondern der Dialog ist der Vater aller Dinge Das sollte wohl der Grundsatz zivilisierter Politik sein - wenn auch gescheiterte Konferenzen in einen Krieg münden können. Darauf folgen aber meistens wieder - Verhandlungen. Von Napoleon über Hildegard von Bingen und Jeanne d'Arc bis Kennedy: Alle bewiesen sie Verhandlungsgeschick für ihre Anliegen. Dass dem dann mitunter nicht der finale Erfolg beschieden war, sei nicht unerwähnt. Trotzdem erörtern die Autoren Viktor Baumgartner und Alexander Peer in ihrem Buch "Die Kunst des Überzeugens" zu Gast bei Martin Haidinger anhand dieser und anderer Beispiele aus der Geschichte, wie die hohe Kunst des politischen Verhandelns zu meistern ist: So wie es 2025 zwischen den Präsidenten der USA und der Ukraine im Oval Office gelaufen ist, jedenfalls nicht ... Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet am 31.3.2025 in der Ö1 Science Arena.…
Nach jedem islamistischen Terroranschlag wird von neuem diskutiert, wo die Grenze zwischen dem Islam und dem Islamismus verläuft. Genau deshalb brauchen wir Begriffserklärungen. Der Historiker Heiko Heinisch vom wissenschaftlichen Beirat der "Dokumentationsstelle politischer Islam" meint, dass der Islamismus in den vergangenen 50 Jahren zum islamischen Mainstream, sowohl in mehrheitlich islamischen Ländern als auch in Europa geworden ist: "Islamismus bedeutet allerdings nicht in erster Linie Militanz und Dschihadismus. Die maßgeblichsten islamistischen Organisationen arbeiten weitgehend gewaltfrei an einer Transformation von Gesellschaften." Und der Soziologe und Integrationsspezialist Kenan Güngör vom wissenschaftlichen Beirat des Beratungs- und Forschungsbüros "think.difference" sagt dazu: "Der Islamismus nährt sich aus dem Widerspruch zwischen Herrschaftsanspruch und gleichzeitiger Demütigung." Eigenproduktion des ORF, Ö1-Science Arena vom 16.12.2024…
Wie im 19. Jahrhundert suchen immer mehr Menschen Halt im Rückzug ins Private. In eine Sphäre, die sie hoffen, vollends beherrschen zu können, in einer Zeit des gefühlten Kontrollverlusts den äußeren Umständen gegenüber. Studien und Umfragen zeigen: gerade Jugendliche sehnen sich wieder nach Bewährtem: Eigenheim, Familie, Attraktivität. Gehegt und gepflegt wird diese Attitüde auch von diversen digitalen Angeboten. Dort wird man in der eigenen Blase geliked und wenn man will auch in separaten Spaces gesafed. Fragt man automatisierte maschinelle Rechenmodelle - fesch angepinselt auch "Künstliche Intelligenz" genannt - nach der eigenen Person, so erntet man rein Positives. Damit kann sich nicht nur das humane Wesen im eigenen Lichte sonnen - ebenso die Technik wird liebgehabt und damit auch weiterverwendet. Daphne Hruby findet mit Expert/-innen und Jugendlichen teils verbüffende Perspektiven. Eigenproduktion des ORF, ausgetrahlt am 9.12. 2024 in Ö1.…
"Gaslighting" ist eine Form von psychischer Gewalt, bei dem die Opfer so durch Lügen und gezielte Einschüchterung manipuliert werden, dass sie anfangen, an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln und bisweilen dem Wahnsinn verfallen; und der "Werther-Effekt" bezeichnet eine Häufung von Suiziden nach Publikationen, die als Anleitung zum Selbstmord verstanden werden können. Die Ärztin, Psychotherapeutin und Buchautorin Martina Leibovici-Mühlberger und die Dichterin Sophie Reyer spüren bei Martin Haidinger aus ihren Blickwinkeln diesen beiden Begriffen nach. Daraus entsteht ein durchaus beunruhigendes Panorama unserer Gesellschaft. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 2.12.2024 in der Science Arena auf Ö1.…
Kontroversen der Wissenschaft von der Buch Wien Wieviel Bändigung braucht der Markt? Die "soziale Marktwirtschaft" ist das Modell, dem die österreichische Ökonomie seit Jahrzehnten folgt - eng eingewoben in das Netz der Sozialpartnerschaft. Sie setzt jene Standards, die Arbeitskämpfe bisher auf ein Minimum reduziert haben. Trotzdem wird in der Öffentlichkeit die (Um-)Verteilung von Vermögen und die gerechte Entlohnung für geleistete Arbeit heftig diskutiert. Wieviel Bändigung braucht der Markt? "Der Markt braucht keine Bändigung, er braucht Ziele." meint dazu der Jurist, Dramaturg und Buchautor (u.a. "Minotaurus", 2019) Sven Hartberger, Sprecher der "Gemeinwohl-Ökonomie". Auch die freie Ökonomin Heike Lehner, Spezialistin für Geldpolitik und Umweltökonomie hat ihr Problem mit der Bändigung: "Noch mehr Regulierungen bändigen den Markt nicht, sie machen ihn wilder." Eine Diskussion von der "Buch Wien",Moderation Martin Haidinger. ORF-Eigenproduktion, Science Arena 25.11.2024…
Martin Haidinger präsentiert im Radiokulturhaus einen Klassiker der Wissenschaftsliteratur. Im Dezember 1784 beantwortete Immanuel Kant in der "Berlinischen Monatsschrift" die Frage "Was ist Aufklärung?" u.a. mit dem Aufruf: Sapere aude! - Habe Mut, dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!" Und in seinem Hauptwerk "Kritik der praktischen Vernunft" formulierte er die Forderung "Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne!" Sie wurde als kategorischer Imperativ zu einem der wichtigsten Sätze der abendländischen Philosophie. Die österreichische Philosophin Sophie Loidolt (TU Darmstadt und Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung)nimmt Kant beim Wort und kommentiert Gestalt und Relevanz des "großen Königsbergers". Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt in der Science Arena in Ö1 am 4.11.2024…
Die Generation der Boomer, Menschen, die zwischen 1956 und 1964 geboren sind, haben ihr Leben lang hemmungslos konsumiert, und darum den Planeten an die Wand gefahren.Der Soziologe Heinz Bude zeigt: Über die Babyboomer gibt es viele Klischees "Für die Boomer galt von Anfang an, dass sie immer zu viele waren", sagt Heinz Bude. Die Babyboomer sind in der Zeit des Wirtschaftswunders aufgewachsen, haben sich die Leistungsorientierung von ihren Eltern abgeschaut und waren sehr fleißig. Sie funktionieren! Sie sind sogar gesünder als alle vor ihnen liegenden Generationen, erklärt Heinz Bude und bemerkt außerdem: "Die Boomer, die sich lange Zeit als Zaungäste der Geschichte selbst missverstanden haben, sehen sich heute mit Mitte sechzig vor das Problem gestellt, Farbe bekennen zu müssen." Welche Farbe das ist, hören Sie in einem Gespräch von Heinz Bude mit Katrin Mackowski. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt in der Science Arena am 28.10. auf Ö1.…
Sprache ist ein Lebensthema des Dichters Michael Köhlmeier. Und sie ist auch ein Politikum, ein Streitthema im Ringen um Identität der Menschen, die sie sprechen. Wie weit soll, darf, kann man sie regulieren, in Gesetze gießen, mit Ge- und Verboten belegen? Martin Haidinger traf Michael Köhlmeier zu einem mehr oder weniger zeitlosen, auf jeden Fall ungezwungenen Grundsatzgespräch über Sprachzwang und Zwangssprache fernab tagespolitischer Auseinandersetzungen. Als historische Zeugen und Belege treten unter anderem auf: die Sprachreformer Gottsched und Sonnenfels, die Brüder Grimm, Karl Kraus, Mark Twain, Joseph Conrad, Homer und Hip Hop, viele angeblich nicht mehr "sagbare" Begriffe, und -natürlich- der Dauerbrenner: das "Gendern". Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 14.10.2024 auf Ö1…
"Hörn Sie sich das an!" Die Science Show meldet sich live von der Sonderausstellung "100 Jahre Radio" aus dem Technischen Museum in Wien. Professor Haidingers illustre Gäste sind diesmal Karin Moser Medienhistorikerin an der Universität Wien und Michael Liensberger – Historiker und Archivredakteur im ORF, die beide aus der Schule plaudern und jede Menge Tonbeispiele aus 100 Jahren Radio in Österreich mitgebracht haben; und die Radiobastler Bernhard Schleser und Josef Hollaus vom Elektronikmuseum in der HTL Wien/Donaustadt, die in einem bahnbrechenden Experiment ein altes "Eumigette"-Röhrenradio wieder zum Klingen bringen. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 7.10.2024 auf Ö1.…
Ein spannender Nachtrag vom Philosophicum Lech 2024! Mit der Frage "Wie ist die Lage"? ist nicht das kleine Österreich nach der Nationalratswahl gemeint, sondern größere, hintergründigere Dimensionen: Die Polarisierung der Gesellschaft, Klimaaktivismus, der neue Ost-West-Konflikt, Verunsicherung durch Künstliche Intelligenz etc. . Claudia Paganini und Andreas Rödder beweisen in der Science Arena bei Martin Haidinger , dass man in einer liberalen Demokratie aus zwei verschiedenen, ja entgegengesetzten Blickwinkeln diskutieren kann und soll, ohne sich im ideologischen Schützengraben einzubunkern. Eine Eigenproduktion des ORF , ausgestrahlt am 30.9.2024 in Ö1…
"Es ist die Wirtschaft, Dummkopf!" war ein Wahlkampfslogan aus dem Jahr 1992, mit dem der Demokrat Bill Clinton die US-Präsidentenwahl für sich entschied. Hat dieses Diktum angesichts der offensichtlichen allgemeinen Verwirrung in Wirtschaftsfragen in den reichen Ländern Europas und der USA einmal mehr an Aktualität gewonnen? Zeit einige ökonomische Begriffe zu klären und den renommierten Professor für Volkswirtschaftslehre an der Wiener Wirtschaftsuniversität Martin Halla um eine Standortbestimmung zu bitten. Hat die liberale Wirtschaftsordnung überhaupt noch eine Überlebenschance? Martin Haidinger spricht mit dem Ökonomen. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt von Ö1 am 16.9.2024…
Stammzellforschung polarisiert, vor allem ethisch und emotional! Wer wüsste das besser als Markus Hengstschläger, der Vorstand des Instituts für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität Wien? Soll man alles dürfen, was man technisch kann? Der Medizinrechtler Karl Stöger, Professor am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht am Wiener Juridicum weist auf dfie eigenartige gesetzliche Situation zu dieser Forschung in Österreich hin. Im Wiener Ringturm diskutieren die beiden Fachleute darüber unter Moderation von Martin Haidinger vor einem interessierten Publikum. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt auf Ö1 am 19.8.2024.…
Habsburg-Herrschaft und Bilanz einer Dynastie Pünktlich zum 110. Jahrestag der Kriegserklärung Österreichs an Serbien am 28.Juli findet sich eine exklusive Diskussionsrunde an jenem Ort zusammen, an dem Franz Joseph I. das "Völkermanifest" unterzeichnete, das als Geburtsurkunde des Ersten Weltkriegs gelten kann: Im Arbeitszimmer des Monarchen in der Ischler Kaiservilla. In diesem geschichtsträchtigen Raum diskutieren unter der Moderation von Martin Haidinger Eva Demmerle, ehemalige Büroleiterin Otto Habsburgs, der Historiker Hannes Leidinger und der Industrielle und Salzkammergut-Anrainer Hannes Androsch über die Bilanz der Habsburger-Dynastie - differenziert und kritisch. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Ö1 mit der Europäischen Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl/Salzkammergut. eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 5.8.2024 auf Ö1…
Metternich- die ganze wahrheit? Der in Wien lebende und arbeitende Historiker Muamer Becirovic hat ein neues Buch vorgelegt, das sich in erster Linie dem Außenpolitiker und Diplomaten widmet: "Clemens Wenzel von Metternich- oder Das Gleichgewicht der Mächte" erzählt in griffiger Form und unter Einbeziehung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse eine Erfolgsgeschichte. Bringt der Autor damit die ganze Wahrheit auf den Punkt? Bei Martin Haidinger trifft Muamer Becirovic auf den Historiker Wolfram Siemann, den bedeutendsten deutschen Metternich-Biographen der Gegenwart. Im Gespräch kommen viele neue Facetten heraus, die unseren Blick auf den Menschen und Politiker Metternich weiten. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 29.7.2024 in der Science Arena auf Ö1…
S
Science Arena

Klassiker des Wissens Karl Popper und "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" Er war "der Mann, der Karl Marx begrub", der "Drachentöter des Totalitarismus" und "the Man who taught us to be wrong": Karl Popper , einer der bedeutendsten Wissenschaftsphilosophen des vergangenen Jahrhunderts. 1945 erschien eines seiner bekanntesten Bücher, sein sozialphilosophisches Hauptwerk "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde". Darin argumentierte Popper, dass man "'Vernunft' und 'Vernünftigkeit' am besten als Offenheit für Kritik interpretieren kann - als Bereitschaft, sich kritisieren zu lassen, und als den Wunsch, sich selbst zu kritisieren; und ich versuchte Gründe dafür anzugeben, dass diese kritische oder vernünftige Einstellung auf so viele Gebiete wie möglich ausgedehnt werden sollte". Martin Haidinger bringt ausgewählte Stellen daraus vor einem interessierten Publikum im Wiener Radiokulturhaus zum Klingen. Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt in der Ö1 "Science Arena" am 24.3.2025…
Selbst dann, wenn wir noch nicht sprechen können, sprechen wir: mit unserem Körper. Die Körper-Sprache erfinden wir aber nicht allein - sie entsteht im Kontakt mit den frühsten Bezugspersonen - aber auch ganz einfach deshalb, weil wir wachsen - und vom Liegen, über das Sitzen, Krabbeln und Kriechen ins Laufen kommen. Die Kinderpsychiaterin und Psychoanalytikerin Judith Kestenberg hat in den 1960er Jahren 10 entscheidende Bewegung-Rhythmen zwischen Müttern und ihren Kindern beobachtet. Hören Sie die Tanztherapeuten Susanne Bender und Veronika Fritsch über das Kestenberg-Movement-Profile, gestaltet von Katrin Mackowski. Eigenproduktion des ORF, Ö1 Science Arena vom 17.3.2025…
Zurück in die Zukunft - Wien vor 1900 Der Spielraum der Frauen: Eng, aber genutzt Zwischen Frauenbewegung und Ausschluss aus der öffentlichen Sphäre bewegte sich im Wien vor 1900 der Spielraum der Frauen in Kunst und Kultur. Von den meisten Universitäten ausgeschlossen, kämpften sie dennoch darum in Literatur, Musik, Kunst und Design wahrgenommen zu werden. Für bürgerliche Frauen mit großen Wohnräumlichkeiten gab es die Möglichkeit sich als Salonière einen Namen zu machen. In den Wiener Salons des 19. Jahrhunderts spielten Frauen die zentrale Rolle und waren damit relevant für kulturelle und politische Netzwerke. Katharina Prager, Historikerin und Kulturwissenschaftlerin an der Wienbibliothek im Rathaus und Andrea Winklbauer, Kunsthistorikerin und Kuratorin am Jüdischen Museum Wien diskutieren im Gespräch mit Katharina Gruber. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 10.3.2025 in der Science Arena auf Ö1.…
KI-Systeme greifen auf die von uns generierten Daten zurück; sie halten uns in gewisser Weise einen digitalen Spiegel herrschender Verhältnisse vor, zum Beispiel wenn es um Ungleichbehandlung geht. Wie vielfältig sind Datensätze? Wie divers sind technische Entwicklungsteams? Mit der neuen Technologie der generativen Künstlichen Intelligenz gehen viele Fragen über deren Konsequenzen einher. Welche Werte verkörpern oder multiplizieren diese neuen Technologien? Welche Fragen müssen bei der Entwicklung von KI mit Blick auf Reproduktion von Vorurteilen und Diskriminierung betrachtet werden und wie kann man dafür Bewußtsein schaffen? Elisabeth Scharang diskutiert mit ihren Gästen über aktuelle Forschung, die sich damit beschäftigt, KI-Technologien gerechter zu gestalten. Eigenproduktion des ORF, gesendet in der Ö1 Science Arena "These trifft auf Erfahrung" vom 3.3.2025.…
Wie viel Aktivismus verträgt die Wissenschaft? Diese Frage wird in der Wissenschaftsgemeinschaft gerade heftig debattiert. Besonders rund um den Klimawandel entzünden sich dabei die Gemüter - und das nicht nur innerhalb, sondern vielmehr auch außerhalb der Forschungswelt. Es ist bei weitem nicht das einzig spannungsgeladene Thema. Wir leben in Umbruchszeiten. Die Wissenschaft ist Teil davon. Es ist legitim, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich mehr Aufmerksamkeit für ihre Arbeit wünschen und dabei auch sinnvolle Veränderungen anstoßen wollen. Die Frage ist nur: wer entscheidet, welche Veränderung sinnvoll ist und welche nicht? Der, der am lautesten schreit - oder die, die still in ihrem Labor forscht, aber öffentlich nicht wahrgenommen wird? Eine Sendung von Daphne Hruby. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt in der Science Arena am 24.2.2025 auf Ö1…
Philosophieren über das Erwachsenenalter Wenn die Ausbildung abgeschlossen ist, viel Kraft darin investiert wurde sich zu etablieren, aber noch Jahrzehnte vor einem liegen, sind sie da: die mittleren Jahre. Ob sich dann ein Gefühl des Angekommenseins oder Wünsche nach neuen Erfahrungen breit machen, ist zwar individuell verschieden, lohnenswert ist das Nachdenken über diese Lebensphase aber allemal, wie die Philosophin Barbara Bleisch in ihrem Buch "Mitte des Lebens. Eine Philosophie der besten Jahre" zeigt. Und die Autorin und Literaturkritikerin Elke Heidenreich rätselt in "Altern", warum alle alt werden wollen, aber niemand es sein will. Lisz Hirn und Fahim Amir debattieren über die mittleren Jahre und das Alter - und zeigen, dass Philosophie Orientierung für die vielen komplexen Fragen des Erwachsenenalters bieten kann. Eigenprod.d.ORF, ausgestrahlt in der Ö1-Science Arena am 17.2.2025…
Philosophieren über das Erwachsenenalter Wenn die Ausbildung abgeschlossen ist, viel Kraft darin investiert wurde sich zu etablieren, aber noch Jahrzehnte vor einem liegen, sind sie da: die mittleren Jahre. Ob sich dann ein Gefühl des Angekommenseins oder Wünsche nach neuen Erfahrungen breit machen, ist zwar individuell verschieden, lohnenswert ist das Nachdenken über diese Lebensphase aber allemal, wie die Philosophin Barbara Bleisch in ihrem Buch "Mitte des Lebens. Eine Philosophie der besten Jahre" zeigt. Und die Autorin und Literaturkritikerin Elke Heidenreich rätselt in "Altern", warum alle alt werden wollen, aber niemand es sein will. Lisz Hirn und Fahim Amir debattieren über die mittleren Jahre und das Alter - und zeigen, dass Philosophie Orientierung für die vielen komplexen Fragen des Erwachsenenalters bieten kann. Eigenprod.d.ORF, ausgestrahlt in der Ö1-Science Arena am 17.2.2025…
Was genau passiert, wenn wir einschlafen oder aufwachen, wenn wir träumen, die Träume erzählen und sie auch wieder vergessen? Bei der Erfassung dieses Phänomens stoßen wir an Grenzen. Auch die Literatur, die sich um Darstellbarkeit dieses Phänomens bemüht, ringt um Worte. Der Schlaf bleibt also ein poetologisch-ästhetischer Test- und Grenzfall. Auch die Kognitionsforschung erfasst immer nur einen Teil des Schlaferlebens. Sie misst Hirnströme, erforscht das Gedächtnis im Schlaf. Und doch: Der Schlaf bleibt immer auch Rätsel. Er führt den Literaturwissenschaftler Sebastian Klinger in die Texte Kafkas, Schnitzlers, oder Prousts. Prousts Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, beschäftigt aber ebenso den Kognitionsforscher Bernhard Staresina an der Universität Oxford. Wie lässt er sich beschreiben, messen, erfassen, wenn wir doch eigentlich im Schlaf selbst sein müssten, um ihn zu begreifen.? ORF-Egenproduktion, ausgestrahlt am 10.2.2025 auf Ö1…
Die Science Show mit Professor Haidinger: "In guter Gesellschaft?" Was ist bloß mit unserer Gesellschaft los? Zerbröselt alles, woran die Älteren unter uns gewöhnt waren und was die Jüngeren für die Zukunft erhoff(t)en? Natur, Bildung, Arbeitswelt und Gesundheitssystem - allesamt dem Untergang geweiht? Oder ist alles gar nicht so schlimm wie weithin alle tun? Gibt es noch Hoffnung, dass die seriöse Wissenschaft für unser künftiges Leben taugliche Rezepte findet? Oder ist das gar nicht ihre Aufgabe, sondern soll sie nur jene Befunde schaffen, mit denen die Politik dann gefälligst wirtschaften möge? Martin Haidinger begrüßt die Dichterin Sophie Reyer, den Soziologen Reinhold Knoll und den Mathematiker Markus Fulmek in seinem Laboratorium der Ideen. Bald wissen wir mehr. Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 3.2.2025 in der "Science Arena" auf Ö1…
Science Arena: Gustave Le Bon und die "Psychologie der Massen" Der Wissenschaftsjournalist und Literaturinterpret Martin Haidinger präsentiert Klassiker der Wissenschaftsliteratur. Sie bilden die Grundlage heutiger Weltbilder und können in ihren Auswirkungen oft gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Gustave Le Bon (1841-1931) Arzt, Ethnologe, Soziologe und Psychologe gilt als Begründer der "Massenpsychologie". Sein berühmtes Werk "Psychologie der Massen" übte einen nachhaltigen Einfluss in der Wissenschaft und praktischen Politik aus. Es beeinflusste nicht nur Sigmund Freud, sondern wurde auch von Politikern und Diktatoren des 20. Jahrhunderts für ihre Propagandatechniken benutzt. Vor einem interessierten Publikum liest und erklärt Haidinger im Radiokulturhaus Ausschnitte daraus in der Übersetzung des Philosophen Rudolf Eisler. Der Philosoph Gerald Thonhauser (TU Darmstadt) holt Le Bon analytisch in die Gegenwart. ORF-Eigenproduktion vom 27.1.2025…
Repräsentation und Modernismus - um diese zwei Pole drehte sich die Diskussion. Monika Platzer vom Architekturzentrum Wien und Werner Telesko von der ÖAW stellten die Frage des neuen Bauens nach 1848 in Wien vor allem unter den Blickwinkel gesellschaftlicher und sozialer Entwicklungen. Auf der einen Seite stehen die großen Repräsentationsbauten der Ringstraße, auf der anderen Seite die Platzbedürfnisse einer rapid anwachsenden Bevölkerung in Wien. Einen sozialen Wohnbau wie nach 1918 vermisst man im Wien vor 1900. Otto Wagner als zentraler Architekt der Wiener Moderne weise eine starke Abhängigkeit zu Karl Lueger als Auftraggeber auf, was eine eindimensionale Betrachtung der Moderne ohnedies verunmögliche. Die Rolle der Frauen im Bereich der Architektur bleibt durch die fehlenden Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten eine Leerstelle im Getriebe des Modernismus. Eigenproduktion von Ö1 vom 20.1.2025.…
S
Science Arena

These trifft auf Erfahrung. Im Jahr 2018 wurde an österreichischen Schulen von der damaligen Regierung das Sprachfördermodell der Deutschförderklassen eingeführt. Die Zwischenergebnisse einer noch bis Ende 2025 laufenden österreichweiten multiperspektivischen Studie zu den Deutschförderklassen haben vermehrt aufhorchen lassen: Hält diese Fördermaßnahme tatsächlich, was sie verspricht? Elisabeth Scharang geht mit ihren Gästen Sepideh Hassani und Susanne Panholzer ins Detail. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 13.1.2025 in der Science Arena auf Ö1.…
"Wir waren die ersten!" Was haben die Biologin Angela Sessitsch, der Osteuropahistoriker Oliver Jens Schmitt und der Orthopäde Richard Malousek gemeinsam? Nun, ihnen sind auf ihrem Gebiet besondere Fortschritte gelungen - Leistungen, die vor ihnen noch niemand erbracht hat, und sie sind alle drei zu Gast bei Martin Haidinger in der "Science Show"! Wie fühlt es sich an, wenn man als Forscher/-in wissenschaftliches oder praktisches Neuland betreten hat? Bringt es immer Glück, die Nase vorn zu haben? Eine Tour d'Horizon, die uns von den Sphären der Pflanzenmikrobiome über regionale balkanische Weisheiten bis zu Knorpeln im menschlichen Knie führt. Bald wissen wir mehr. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 30.12.2024 in der Science Arena auf Ö1…
"Wir waren die ersten!" Was haben die Biologin Angela Sessitsch, der Osteuropahistoriker Oliver Jens Schmitt und der Orthopäde Richard Malousek gemeinsam? Nun, ihnen sind auf ihrem Gebiet besondere Fortschritte gelungen - Leistungen, die vor ihnen noch niemand erbracht hat, und sie sind alle drei zu Gast bei Martin Haidinger in der "Science Show"! Wie fühlt es sich an, wenn man als Forscher/-in wissenschaftliches oder praktisches Neuland betreten hat? Bringt es immer Glück, die Nase vorn zu haben? Eine Tour d'Horizon, die uns von den Sphären der Pflanzenmikrobiome über regionale balkanische Weisheiten bis zu Knorpeln im menschlichen Knie führt. Bald wissen wir mehr. Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 30.12.2024 in der Science Arena auf Ö1…
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