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Eine Heilige aus Luxemburg: Kaiserin Kunigunde und die Moselfehde

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Vor 1000 Jahren war eine Frau aus der Region Kaiserin des Ostfränkischen Reiches, dem Vorläufer des heutigen Deutschlands: Kunigunde von Luxemburg (lebte von 980 bis 1033) war die Ehefrau von Heinrich II. - der sich mit Kunigundes Familie im Streit um die Herrschaft in Trier jahrelang stritt.


Das Paar förderte Kirchen und Klöster - Kunigundes Teilhabe an der Regierung ist dokumentiert. Unter anderem vertrat sie ihren Mann im Osten des Reiches, als dieser fernab weilte. Kunigunde kümmerte sich zudem um den Ausbau eines eigenen Klosters bei Kassel. Das war ihr zugesprochen worden, nachdem Heinrich II. die Morgengabe der Gattin, also ihre Altersvorsorge in Form der fränkischen Stadt Bamberg, dem dort neuerrichteten Bistum zuschlug. ​


Doch die Luxemburger Grafentochter und ihr Mann wurden von späteren Generationen vor allem verehrt wegen ihrer vorgeblichen Keuschheit – ein Grund für die Heiligsprechung des kinderlos gebliebenen Paars. Ihre heutige Ruhestätte ist der Dom von Bamberg. Dort erinnern am prächtigen Grabmal, das erst Jahrhunderte später entstand, Szenen an das Leben des kaiserlichen Paars - zu denen auch Kunigunde zugeschriebene Wunder gehören und die ihre Heiligsprechung förderten. So soll sich Kunigunde gegen einen Vorwurf des angeblichen Ehebruchs einem Gottesurteil unterworfen haben, indem sie mit nackten Füßen über glühende Pflugscharen ging - und unverletzt blieb. ​


Mehr zur als "Moselfehde" bezeichneten Auseinandersetzung in Trier und zur als Heilige im Bistum Bamberg verehrten Kunigunde hört ihr in der neuen Folge unseres Geschichts-Podcasts.


Mehr zum Thema lest ihr auch in diesem Beitrag unserer Redaktion auf volksfreund.de.


Literaturtipp: Der Trierer Historiker Frank G. Hirschmann hat über Kunigunde eine Schrift publiziert - zusammen mit Romain Maréchal - Die heilige Kaiserin Kunigunde von Luxemburg. Trier, 2014.

-mc

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Das Paar förderte Kirchen und Klöster - Kunigundes Teilhabe an der Regierung ist dokumentiert. Unter anderem vertrat sie ihren Mann im Osten des Reiches, als dieser fernab weilte. Kunigunde kümmerte sich zudem um den Ausbau eines eigenen Klosters bei Kassel. Das war ihr zugesprochen worden, nachdem Heinrich II. die Morgengabe der Gattin, also ihre Altersvorsorge in Form der fränkischen Stadt Bamberg, dem dort neuerrichteten Bistum zuschlug. ​


Doch die Luxemburger Grafentochter und ihr Mann wurden von späteren Generationen vor allem verehrt wegen ihrer vorgeblichen Keuschheit – ein Grund für die Heiligsprechung des kinderlos gebliebenen Paars. Ihre heutige Ruhestätte ist der Dom von Bamberg. Dort erinnern am prächtigen Grabmal, das erst Jahrhunderte später entstand, Szenen an das Leben des kaiserlichen Paars - zu denen auch Kunigunde zugeschriebene Wunder gehören und die ihre Heiligsprechung förderten. So soll sich Kunigunde gegen einen Vorwurf des angeblichen Ehebruchs einem Gottesurteil unterworfen haben, indem sie mit nackten Füßen über glühende Pflugscharen ging - und unverletzt blieb. ​


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