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Alle zwei Wochen erzählen wir eine Audio-Geschichte zu einer der vielen bewegenden Fragen unserer Zeit: Warum ist die Arktis so wichtig für unser Klima? Wie können wir lernen ehrlicher zu uns selbst zu sein? Und wie schaffen wir es, mehr Zeit zu haben, als Zeit zu brauchen? In unserem Podcast nehmen wir die Hörer:innen alle zwei Wochen mit in eine spannende Audio-Geschichte, in der wir genau solchen Fragen nachgehen. Immer narrativ aufbereitet, intensiv redaktioniert und mit aufwendigem Sounddesign versehen – wie Filme für die Ohren. Stets mit dem Ziel, gesellschaftliche und wissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und für das tägliche Leben etwas zu lernen. Als Hörende erhalten wir so einen anderen Blick auf die Welt und damit auch auf uns selbst und das, was uns antreibt. Für das Format wurden wir dieses Jahr z.B. für den Audiopreis des Landes NRW nominiert. --- -> Hören, was man sonst nicht sieht viel schoenes dabei ist ein Podcast, der neue Perspektiven aufzeigt zu den großen Fragen, die uns als Gesellschaft beschäftigen. Dafür hören wir in Filterblasen herein, die wir in unserem Alltag schnell übersehen. Unser Ziel ist es, Antworten auf Fragen zu liefern, die wir uns vielleicht bisher nicht gestellt haben. Aktuell interessiert uns zum Beispiel: - Wie entsteht ein Investigativjournalistisches Projekt? - Wie werden wir in Zukunft leben? - Wie können wir mit dem Tod gut leben? - Warum fasziniert uns Magie, obwohl wir wissen, dass wir getäuscht werden? In jeder Folge schauen wir über den Bubblerand und überraschen dich (und uns selbst auch immer wieder) mit ungehörten Themen. Wir sind überzeugt: Nur so bleiben wir beweglich, können uns persönlich entwickeln – und im Kleinen auch gesellschaftliche Veränderung antreiben. Hast du auch eine interessante Frage? Dann schick sie uns. -> Kein Nischenpodcast, sondern ein Podcast für alle Nischen Uns ist wichtig, dass wir nicht nur unsere Fragen beantworten, sondern vor allem die Menschen hinter den Antworten kennenlernen. Was motiviert Menschen das zu tun, was sie tun? Wie sind sie dorthin gekommen und welche Schwierigkeiten mussten sie bis dahin überwinden? Und was bedeutet das alles für uns persönlich? Wenn wir Menschen begegnen, lernen wir viel über diese Menschen, immer aber auch etwas über uns selbst. Für uns ist daher wichtig, nicht einfach Wissen abzufragen, sondern unsere Interviewgäste kennenzulernen, ihre Geschichte zu hören und die Begegnung zu reflektieren.
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35 Episoden
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Alle zwei Wochen erzählen wir eine Audio-Geschichte zu einer der vielen bewegenden Fragen unserer Zeit: Warum ist die Arktis so wichtig für unser Klima? Wie können wir lernen ehrlicher zu uns selbst zu sein? Und wie schaffen wir es, mehr Zeit zu haben, als Zeit zu brauchen? In unserem Podcast nehmen wir die Hörer:innen alle zwei Wochen mit in eine spannende Audio-Geschichte, in der wir genau solchen Fragen nachgehen. Immer narrativ aufbereitet, intensiv redaktioniert und mit aufwendigem Sounddesign versehen – wie Filme für die Ohren. Stets mit dem Ziel, gesellschaftliche und wissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und für das tägliche Leben etwas zu lernen. Als Hörende erhalten wir so einen anderen Blick auf die Welt und damit auch auf uns selbst und das, was uns antreibt. Für das Format wurden wir dieses Jahr z.B. für den Audiopreis des Landes NRW nominiert. --- -> Hören, was man sonst nicht sieht viel schoenes dabei ist ein Podcast, der neue Perspektiven aufzeigt zu den großen Fragen, die uns als Gesellschaft beschäftigen. Dafür hören wir in Filterblasen herein, die wir in unserem Alltag schnell übersehen. Unser Ziel ist es, Antworten auf Fragen zu liefern, die wir uns vielleicht bisher nicht gestellt haben. Aktuell interessiert uns zum Beispiel: - Wie entsteht ein Investigativjournalistisches Projekt? - Wie werden wir in Zukunft leben? - Wie können wir mit dem Tod gut leben? - Warum fasziniert uns Magie, obwohl wir wissen, dass wir getäuscht werden? In jeder Folge schauen wir über den Bubblerand und überraschen dich (und uns selbst auch immer wieder) mit ungehörten Themen. Wir sind überzeugt: Nur so bleiben wir beweglich, können uns persönlich entwickeln – und im Kleinen auch gesellschaftliche Veränderung antreiben. Hast du auch eine interessante Frage? Dann schick sie uns. -> Kein Nischenpodcast, sondern ein Podcast für alle Nischen Uns ist wichtig, dass wir nicht nur unsere Fragen beantworten, sondern vor allem die Menschen hinter den Antworten kennenlernen. Was motiviert Menschen das zu tun, was sie tun? Wie sind sie dorthin gekommen und welche Schwierigkeiten mussten sie bis dahin überwinden? Und was bedeutet das alles für uns persönlich? Wenn wir Menschen begegnen, lernen wir viel über diese Menschen, immer aber auch etwas über uns selbst. Für uns ist daher wichtig, nicht einfach Wissen abzufragen, sondern unsere Interviewgäste kennenzulernen, ihre Geschichte zu hören und die Begegnung zu reflektieren.
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35 Episoden
Alle Folgen
×Zwischen Leben und Lebewohl – Eine Geschichte über das Sterben und Weiterleben In dieser bewegenden Episode von viel schönes dabei sprechen wir über ein Thema, das viele von uns lieber meiden: das Sterben. Doch die Geschichte unseres Gastes Hanna Lindemann zeigt, dass ein Gespräch über das Ende des Lebens gleichzeitig ein Gespräch über das Leben selbst sein kann. Hanna hat ihre Berufung in der Arbeit mit Sterbenden entdeckt. Wir erhalten nicht nur Einblicke in ihre professionelle Perspektive auf den Tod, sondern tauchen auch in ihre persönliche Geschichte ein – eine Geschichte, die von Verlusten und Herausforderungen gezeichnet ist, aber ebenso von Liebe und dem tiefen Sinn erfüllt wird, den sie in der Hospizarbeit findet. Diese Episode ist nicht nur eine Reflexion über das Sterben, sondern auch eine Inspiration, wie wir das Leben und unsere Beziehungen zu denen, die uns nahestehen, intensiver schätzen können. Hanna Lindemann berichtet vom von ihrer Arbeit als Hospizkoordinatorin und ihrem langen Weg dorthin. Sterben als Dienstleistung In den vergangenen Jahrzehnten hat unsere Gesellschaft das Sterben und den Tod immer weiter outgesourct. Gestorben wird im Professionellen – in Altenheimen, Hospizen oder im Krankenhaus. Aber immer seltener zu Hause bei der Familie. Und das ist aus vielen Gründen auch gut nachvollziehbar. Wenn wir die Endlichkeit unseres eigenen Lebens täglich vor uns sehen, fällt es schwer das hier und jetzt zu genießen – klar. Allerdings hat dieses Wegschieben, wie so vieles im Leben, auch seine Schattenseiten. Ich habe vor einigen Jahren selbst erlebt, was es bedeutet, wenn man sich nicht mit dem Sterben beschäftigt. Oder besser gesagt: nie beschäftigen musste. Ich wurde überrascht davon und musste auf die harte Tour lernen, wie schnell eine geliebte Person gehen kann. Ich war schlichtweg nicht vorbereitet auf das, was passiert war und habe Jahre gebraucht damit klar zu kommen. Wäre es einfacher geworden, wenn ich vorher schon einmal über den Tod nachgedacht hätte? Mit Gewissheit kann ich das nicht sagen. Ich glaube aber, dass ein vorheriger Kontakt zum Tod geholfen hätte, mich besser mit der konkreten Situation auseinanderzusetzen. Das klingt alles furchtbar, ich weiß. Kein guter Start in einen Podcast, der viel schönes dabei heißt. Wenn Zeit die Währung für ein gutes Leben ist Doch wenn man unserem heutigen Gast so zuhört, klingt das Thema ganz anders: weniger schwer, häufig sogar hoffnungsvoll. „Wer über das Sterben spricht, spricht unweigerlich auch über Leben“, sagt Hanna Lindemann, Koordinatorin in einem ambulanten Hospizdienst in Hamburg. Sie spricht täglich mit Menschen, deren Leben sich dem Ende nähert sowie den ehrenamtlichen Hospizbegleiter:innen, die diesen Weg mit begleiten. Sie ist dabei nicht ständig verzagt, sondern dankbar für die vielen intensiven und lehrreichen Gespräche, die sie mit den erfahrensten Menschen unter uns führen darf. Für sie ist das ihr absoluter Traumjob. Es gäbe kaum Smalltalk, sagt sie. Sehr häufig ist man binnen weniger Sätze in sehr tiefgründigen Gesprächen, die etwas bedeuteten und von denen man viel für sich selbst mitnehmen kann. Die Menschen wissen, es ist Zeit all das loszuwerden, was es noch zu erzählen gibt. Keiner sagt, dass sie gerne mehr gearbeitet hätten. Die meisten bedauern, zu wenig Zeit mit ihren Liebsten verbracht zu haben. Das ist nichts Neues, aber eben darum umso wichtiger es zu betonen. Im Podcast erzählt Hanna aber nicht nur aus ihrem beruflichen Leben. Sie berichtet, wie sie an diese Stelle gekommen ist. Und wenn man ihr zuhört, spürt man, dass sich mit diesem Job für sie ein großer Kreis in ihrem Leben geschlossen hat. Eine wunderbar tiefgründige und mitreißende Geschichte. Fantastisch erzählt und jede Sekunde wert. Da ist wahrlich viel schönes dabei. Viel Spaß beim Hören! Shownotes Falls ihr auf der Suche nach Unterstützung seid im Umgang mit dem Tod, dann findet ihr hier einige Quellen, die euch bei eurer Suche helfen können: Letzte Hilfe Kurse Eine Angebot für Personen, die Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten möchten und sich auf diesen Weg vorbereiten möchten. Wegweiser Hospiz- und Palliativversorgung Ein sehr schön gemachter Wegweiser, der durch einfache Fragen zu den benötigten Angeboten rund um Hospize und palliative Versorgung leitet. Bundesverband Trauerbegleitung Der Bundesverband Trauerbegleitung e. V. ist in Deutschland der Fachverband für Trauerbegleitung Deutscher Hospiz- und Palliativerband Dort findet ihr Informationen für Betroffene, Fachinformationen und sogar Infos zum Thema Suizidprävention/Beihilfe Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland Ein Projekt, das einen Überblick über die Möglichkeiten der Hospiz- und Palliativversorgung geben möchte und bis 2022 vom Bund gefördert worden ist.…
Leave it, Love it or Change it – Wie Josef sein Glück findet Zu jedem Neujahr ist es auf wundersame Weise wieder Thema: Vorsätze. Die Medien sind voll damit, aber keiner will es hören. Denn Vorsatz heißt immer auch so was wie „Och, wie schön wäre es, wenn ich das hinbekäme: Abnehmen, weniger arbeiten, die letzte Zigarette rauchen oder sonst was“. Die einzigen, die sich üblicherweise freuen, sind Fitnessstudios. Und das ist der Grund, warum wir heute nicht über Vorsätze sprechen, sondern übers Machen. Unser Protagonist Josef erzählt seine fantastische Lebensgeschichte. Er berichtet, wie er zum Zeitmillionar wurde, wie er zwischenzeitig all seinen Besitz verlor und am Ende doch zu seinem Glück gefunden hat. Auf den ersten Blick klingt es fast nach einer typischen Hollywoodstory. Doch es sind die Halb- und Nebensätze aus Josefs Erzählungen, die diese Geschichte zu etwas Besonderem machen. Seine Intuition und steter Mut zur Veränderung hat ihn dorthin gebracht, wo er heute ist: zufrieden und im Einklang mit sich selbst. Wer kann das heutzutage schon von sich behaupten? Eine wahrlich inspirierende Folge für einen guten Start ins neue Jahr. Shownotes und weiterführende Links findet ihr im Newsletter . Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung Der Zeitmillionär und sein verlorenes Paradies Ludolf Dahmen, ein befreundeter Fotograf, hat mich erst auf Josef und seine Geschichte aufmerksam gemacht. Er hat Josef und 13 andere Tiny House Bewohnende in ganz Deutschland fotografiert und alle Bildstrecken samt Texten in einem Sonderheft des Magazins Kleiner Wohnen veröffentlicht. Schon 12 Jahre vorher hat er Josef das erste Mal für die Geschichte "Der Zeitmillionär" fotografiert. Wir dürfen Ludolfs Bilder aus dem Magazin hier zeigen. Daher erwartet euch im heutigen Editorial kein langer Text, sondern eine Bildstrecke samt Anreißertext aus dem Magazin. Ein großer Dank geht an Ludolf für den Kontakt, die Erlaubnis seine Bilder zu zeigen und die tolle Zusammenarbeit! Hier noch einige Links zu Ludolfs Arbeiten: www.ludolfdahmen.de Ludolfs Website mit seinen fotografischen Arbeiten www.insideout-tinyhouse.de Ludolfs Sonderseite zum Tiny House Projekt mit allen Fotografien und Interviews Kleiner Wohnen Spezial – Inside Out – Menschen und ihr Tiny House Ludolfs Sonderheft zum Kauf, direkt beim Verlag Josef und Carola (Text Auszug aus Kleiner Wohnen Spezial - Inside Out – Menschen und ihr Tiny House) Josef hatte ich schon 2010 das erste Mal fotografiert. Da lebte er schon seit acht Jahren – aber zu diesem Zeitpunkt noch alleine – in seinem selbst umgebauten Zirkuswagen. Der steht auf einem weitläufigen, wunderschön gelegenen Wiesengrundstück eines ehemaligen Hofanwesens in der Voreifel. Eine befreundete Familie hatte diesen Hof gekauft und ihm dort einen Platz zur Verfügung gestellt für seinen Traum „von einer Bude im Wald“. Die Geschichte nannte ich damals „Der Zeitmillionär“. Denn es hatte etwas Faszinierendes, eine Person ken- nenzulernen, die ein gutes Stück aus den Zwängen des Alltags ausgestiegen war. Ein kluger Kopf, der das wenige Geld, das er zum Leben benötigte, mit einer halben Stelle als Chauffeur und Redenschreiber eines Vertriebsdirektors verdiente. Ansonsten widmete er sich mit Zeit und Muße den schönen Dingen des Lebens. Es war darüber hinaus meine erste Begegnung mit einem Menschen, der in einem Tiny House lebte – noch lange bevor das zu einem gewissen Hype wurde. Seitdem hatte mich dieses Thema nicht mehr losgelassen. Doch es sollten noch elf weitere Jahre vergehen, bis ich meine größere Fotoarbeit umsetzte und mich diesbezüglich – natürlich – zuerst an Josef wandte. [...] Weiterlesen im Magazin…
I
Interviews
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In der heutigen Reise-Episode erfahrt ihr endlich, welche Aufgabe bei meinem Zwischenstopp in Neuss auf mich gewartet hat und wie diese die komplette restliche Reise völlig auf den Kopf gestellt hat. Die Bildstrecke ist dazu passend heute sehr vielfältig. Es gibt Architekturaufnahmen vom Landtag in NRW, Aufnahmen des rheinischen Braunkohlereviers sowie Bildmaterial aus einem belgischen Wald. Im Textbeitrag erfahrt ihr, was mein damaliger Professor mit der Sache zu tun hat. Wie das alles zusammenhängt? Hört es euch im Podcast an! 📸 Bildstrecke Der gläserne Fahrstuhl im Landtag braucht für zwei Etagen weit über eine Minute. Das ist allerdings extra so angelegt, um sich die Zeit zu nehmen das Haus genau unter die Lupe zu nehmen. Die Galerie der ehemaligen Landtagspräsidenten. Ja, bewusst gegendert. Mein letzter Blick auf den Rhein, kurz bevor es für mich weiter ging. Rechts: Während eines Lockdowns hat die Landesregierung Kinder gebeten ihnen Steine mit persönlichen Wünschen zuzusenden. Über 5000 Steine sind zusammengekommen. Skelett im Ort Pesch Wie ich es in der Folge beschrieben habe: Überreste einer Jugend fanden sich immer wieder an den merkwürdigsten Orten. Hier in einer Gärtnerei. 📝Textbeitrag Getting to know Marcel Odenbach Es war Zeit für die Abschlussprüfung des zweiten Semesters und die Zeit, in der sich jeder Studi eine Künstlerklasse suchen musste. Wer keine Klasse fand, würde – kein Witz – auf dem Flur arbeiten müssen. Man würde dann zu einer so genannten, Flurstudent:in. Wer daraufhin binnen zwei weiterer Semester auf dem Flur keine Klasse fand, würde exmatrikuliert werden. Der Druck war also groß eine Professor:in zu finden. Aber nicht nur das. Zum Abschluss des Semesters lief immer eine Prüfungskommission an Professor:innen durch die Räume der Zweitsemester. Diese Kommission hatte die Möglichkeit jemanden wegen zu geringen künstlerischen Aussichten durchfallen zu lassen. Auch dann war das Studium beendet. Ich hatte mich bei den beiden Fotografieprofessoren beworben, die es an der Uni gab. Von einem hatte ich schon eine Absage bekommen. Vom anderen, Andreas Gursky, noch nichts gehört. Andreas Gursky war zu dieser Zeit der Mensch, mit der teuersten Fotografie der Welt. Meine Chancen bei ihm in die Klasse zu kommen, empfand ich also als sehr gering. Insgesamt keine besonders gute Voraussetzung. Ich stand also da, an meiner kleinen, aber sorgfältig abgetrennten Atelierwand und hoffte, dass Prof. Gursky evtl. mit in der Kommission wäre und mir spontan ein Angebot für seine Klasse machen würde. Je länger ich wartete, desto höher wurde der Druck. Da kamen fünf Menschen zu mir gewandert, keiner davon Gursky. Einer war ein drahtiger Mann, mit einem für seine Statur etwas zu weitem Hemd, einem Pullover von Ralph Lauren darüber, mit schwarzer Hornbrille und exakt gemachtem Haar. Eigentlich war er zu schick für die ansonsten sehr stereotyp „künstlerisch“ vor mir stehende Menge an Professor:innen. Sie fragten mich allerhand und am Schluss meinte der schicke zynisch: Sagen Sie mal, was machen sie denn eigentlich, wenn Sie der Gursky nicht nimmt? Ich war perplex, angepiext und überfordert zugleich. Richtige Frage zum falschen Zeitpunkt. „Äh, ja.. also ich hab mir überlegt es noch bei ein paar anderen Professoren zu probieren…“ entgegnete ich ohne sonderlich überzeugend zu wirken. „Aha…“ gab mir der Schicke etwas spitz zurück, ehe sich die Gruppe grußlos bei mir bedankte und weiter zum nächsten Studenten schritt.. War ich durchgefallen? Keine Ahnung… Ich ging raus zu einer Bekannten, die in der Klasse von Marcel Odenbach war und erzählte ihr mit hängendem Kopf von meiner Performance. Wie konnte mich der Typ so auflaufen lassen. In einer Prüfungssituation. Wo waren wir denn? Bei Germanys next topmodel? Und überhaupt, wer war der Typ eigentlich? Wie ich den Schicken so beschrieb, fing meine Bekannte an zu lachen. Er war nicht irgendwer, er war Marcel Odenbach. Und sie meinte nur: „Das war das eindeutigste Zeichen, dass du bekommen kannst, dass Marcel dich in seiner Klasse haben möchte. So isser halt.“ Und ja, was soll ich sagen: So isser halt. Heute weiß ich das und ich schätze ihn sehr. Nach dem Ende der Kommissionsrunde bin ich also zu ihm und meinte nur: „Herr Professor Odenbach. Vorhin… was Sie da gesagt haben… hieß das, dass ich zu Ihnen in die Klasse kommen kann?“ Mit absoluter Selbstverständlichkeit kam er mir entgegen: „Ja natürlich, was hätte es denn sonst bedeuten sollen? Ja sicher, gerne können Sie kommen.“ Und so ich sagte zu. Ohne zu wissen was er eigentlich für Kunst macht. Und von da an habe ich dann nicht mehr Fotografie, sondern offiziell Film studiert. Wie sich später rausstellte, war das im Grunde egal – und das beste, was mir hätte passieren können. Es gab zwei Arten von Professoren an der Uni. Die, in dessen Namen man sich baden konnte.. als Gurskyschüler stehen einem beispielsweise die Galerien der Welt offen. Und es gab die Förderer. Die Menschen, die ihre Studierenden befähigen selbst zu denken, die sie aufforderten ihren eigenen Weg zu gehen, auch wenn das nicht der Weg ist, den die Professoren selbst für sie vorsehen würden. Marcel Odenbach gehörte ganz klar zu den zweitgenannten. Obwohl ich wenig da war, schlug er mich zwei Jahre später für die Studienstiftung des Deutschen Volkes vor. Er war überzeugt von meiner Arbeit und meinem Fleiß. Wieder ein Jahr später, unterstützte er auch mein Auslandsjahr gegenüber der Stiftung, obwohl er eigentlich dagegen war. Die Studienstiftung gab mir das Stipendium, bezahlte das Auslandssemester. Und das war, drei Jahre nach dem Tod meiner Mutter, das Ende meiner steten Trauer. Ohne ihn wäre vieles davon nicht möglich geworden.…
Der kleine Luis ist vier Jahre alt und erkrankt an PLE - Protein Losing Enteropathie - Eiweißverlustsyndrom. Für dieses Syndrom gibt es weltweit noch keine Erklärung, in den USA allerdings bereits erste Behandlungsmöglichkeiten. Da die Krankenkasse Luis die lebensrettende Maßnahme nicht bezahlen will, nimmt die Familie nun die Fäden selbst in die Hand. Um Luis' Leben zu retten benötigen sie 500.000€. Bitte macht mit und helft. Hier ist der Link: Bitte helft Luis - Unterstützung für seine PLE Behandlung Und hier der Link zur Folge mit Luis Mutter aus dem vergangenen Jahr: Leben mit einem herzkranken Kind, Andrea Dautz?…
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Interviews
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Aushalten Die neue Podcastfolge ist fertig. Vorsicht, noch brühwarm und vor allem völlig anders als die bisherigen Folgen dieser Staffel. Eine Begegnung mit drei älteren Herrschaften an der Meerbuscher Rheinfähre hat mich so fragend hinterlassen, dass ich mich mit Mediatorin Selina Pfrüner zum sezieren des Gesprächsmitschnitts verabredet habe. Mit ihren Tipps weiß ich nun, wie ich besser in Krisen kommunizieren kann und wie ich durch zuhören mehr sage als durch faktengecheckte Worte. Tatsächlich habe ich aus diesem Gespräch sehr viel mitnehmen können. Ich bin der festen Überzeugung, dass Selinas Hinweise mir insbesondere im Alltag, in Gesprächen mit Kund:innen und Freunden weiterhelfen werden. Und ich hoffe, das geht euch ähnlich. Schreibt mir eure Meinung zur Folge oder schickt mir eine Sprachnachricht über Signal oder Whatsapp für die Nachbesprechung an +49 178 6831247. 💬 Live-Nachbesprechung Am kommenden Donnerstag ist es soweit, die erste Nachbesprechung für alle Supporter:innen findet statt. Wir treffen uns am 17.11.22 um 21.00 Uhr bei Microsoft Teams. Den Link habt ihr bereits im Newsletter bekommen oder wenn ihr erst jetzt dazustoßt, schickt mir eine kurze Nachricht, dann sende ich euch den Link noch einmal zu. Ihr könnt euch einfach einwählen. Wir freuen uns auf eine tolle Runde am Donnerstag. 🔗 Ab ins Web Mein Gast Selina Pfrüner ist viel beschäftigt und neben ihrem Beruf als Mediatorin auch als Fotografin tätig. Oder eigentlich eher umgekehrt. Denn zu erst war sie Fotografin: Ihre Mediations-Website findet ihr hier: https://www.aufbruch-mediation.de/ Über das Fotografieren haben wir beide uns auch kennengelernt. Ihre fantastischen Bilder könnt ihr hier bestaunen: https://www.selinapfruener.de/ Selina betreibt außerdem auch einen Podcast, den ihr euch hier anhören könnt: https://zwischenuns.podigee.io Und hier noch der Link zur Folge mit Prof. Rober Böhm aus dem April, ich spreche mich Selina drüber und es ist durchaus sinnvoll da noch mal reinzuhören. → Noch mehr Links gibt es für alle Community-Mitglieder. Hier könnt ihr Mitglied werden und anschließend alles lesen.…
S2F5 Vom Schmieden zum Rudern In dieser Folge wird er heiß. Es gibt Funkenschläge, aber auch Ratschläge. Ich besuche die Schmiedewerkstatt von Kunstschmied Dietrich Weber, lerne anhand von „Schneckenkugeln“ einen neuen Weg, das Wort Kreativität zu beschreiben und ruderere über den Rhein. Außerdem sind Bilder und Text diese Woche voneinander getrennt. Warum, das erfahrt ihr unterhalb der Bildstrecke. Dietrich Weber, Kunstschmied und Metallgestalter Mit Schweißnähten geshriebenes Eingangsschild zu Dietrichs Schmiede. "Ordentlich zu schreiben mit Schweißnähten ist deutlich schwieriger als es aussieht", sagt Dietrich. Dietrich beim fasen eines kleinen Metallblechs, aus dem er einen Teil für seine aktuelle Skulptur gestalten möchte. Die bisher angefertigten Teile für eine 50cm hohe Skulptur von einem Wanderer Zum erhitzen des Blechs nutzt Dietrich einen Holzkohleofen, der von unten mit heißer Luft befeuert wird Dietrich hämmert aus einem kleinen Stück Blech einen Rucksack für die Skulptur eines Wanderers. 📝 Textbeitrag... Heute ganz viel Neues! Der aktuelle Textbeitrag zur Folge beschäftigt sich ausnahmsweise mal nicht mit der Folge, sondern mit der Weiterentwicklung unserer Community 😅🍰 und steht daher auch gesondert von der Bildstrecke. Nach der Umfrage vor zwei Wochen habe ich mit einigen Supporter:innen über das Format des Newsletters, Live-Nachbesprechungen und eine Community Plattform für Supporter:innen gesprochen. Im Folgenden ein paar Erläuterungen und Vorschläge, die ich ganz unten in einer Umfrage zur Debatte stellen möchte: 1. Der Newsletter 📢 Der Newsletter wird bisher zu wenig wahrgenommen, auch weil es schwierig ist, sich dazu anzumelden. Hier daher noch einmal zur Klarstellung. Der Newsletter ist kostenfrei, kann aber aktuell leider nur über die Projektseite bei Steady abonniert werden. Auf der Seite sieht es so aus, als müsste man ein konstepflichtiges Abo abschließen, das ist nicht der Fall. Auf der Seite einfach unten auf den Button klicken "Newsletter erhalten" und kostenlos anmelden. Ich arbeite fieberhaft an einer besseren Lösung. Der Newsletter an sich wird zukünftig nicht nur eine Wiedergabe des Textbeitrages mit Bildern sein (wie bisher). Meine Idee ist, den Newsletter zukünftig eher als Sprungbrett zu einzelnen Inhalten zu verstehen und mit zahlreichen Mehrwerten zu schmücken. Die bisher als Shownotes häufig untergegangenen Links zu verwandten Themen bekommen so auch noch etwas mehr Präsenz. Der Newsletter wird damit grundsätzlich kürzer und damit übersichtlicher. 2. Interaktive Nachbesprechungen 🖥📱 Ein Hörer hatte die Idee, dass wir die Nachbesprechungen auch ab und an mal live und gemeinsam machen könnten. Per Insta-Live, Twitter-Live oder auch Zoom oder Discord. Das finde ich eine tolle Idee, die ich gerne schon bald umsetzen möchte. Wärt ihr auch dabei? Schreibt mir! Ganz wichtig: Egal wie wir es machen, es soll für alle einfach sein, daher schätze ich, dass es auf etwas wie Zoom oder Teams hinauslaufen wird. Die Nachbesprechungen werden für alle Supporter:innen offen sein. 3. Zukünftig eigene Community-Plattform für Supporter:innen 💬 Aus der Umfrage konnte ich schließen, dass viele grundsätzlich interessiert sind an dem Gemeinschaftsaspekt, es aktuell aber einfach noch zu kompliziert ist, miteinander in Kontakt zu treten. Daher denke ich seit einiger Zeit über eine gemeinsame Plattform nach, die ich direkt auf der viel schoenes dabei Seite mit einbinden möchte. Alle Community-Mitglieder müssten lediglich ein Passwort auswählen und schon könnten sich alle gemeinsam austauschen. Hier mal ein Screenshot von dem Tool, das ich ausgemacht habe, um es zu implementieren. Der Screenshot zeigt alle möglichen Funktionen. Natürlich würde ich bei einer Implementierung nur die für uns notwendigen Features freischalten, sodass alles schön übersichtlich bleibt. Über das Tool könnten wir uns über die aktuelle Folge austauschen, ähnlich wie Facebook, nur eben ausschließlich für die Community. Auch der Zugang zu kurzfristigen Infos wäre einfacher, z.B. wenn sich, wie heute, mal eine Folge verspätet oder wir zu gemeinsamen Nachbesprechungen einladen. Selbstverständlich könntet ihr auch untereinander in Kontakt kommen. Das Tool erlaubt themenbezogene Gruppen (z.B. eine Gruppe für Nachbesprechungen, eine zum allgemeinen Austausch, eine für Themen- oder Gästevorschläge etc.). 📬 1-Minuten-Umfrage Um euch zu all den Themen zu befragen, habe ich unten noch eine neue (ebenso kurze) Umfrage für euch erstellt. Denn neue Ideen haben ist das eine. Ob sie gut sind, entscheiden wir gemeinsam. Danke fürs Mitmachen, es geht ganz schnell und hilft mir, eure Wünsche und Vorschläge besser zu verstehen!…
Diese Woche hört ihr das bereits angekündigte und in der letzten Folge angespielte Interview mit Achim Trommen in voller Länge. Achim ist ehemaliger Mitarbeiter der Zeche Niederberg. Er selbst war nur in seiner Ausbildungszeit unter Tage und hat die meiste Zeit über Tage auf einem Förderturm mitgearbeitet. Heute ist er so etwas wie das lebende Gedächtnis dieser Zeche und Chronist vieler anderer ehemaliger Bergbaugebiete im Ruhrgebiet. Auf seiner Internetseite http://www.foerdergerueste.de/ findet ihr Informationen zu vielen Zechen und Abbaugebieten, Bilder von unter Tage und sogar Abbaumengen, Kohlearten je Gebiet und andere "Fun Facts". Mitmachen bei dieser Nachbesprechung Für alle Interessierten hier noch der Hinweis: An diesem Wochenende fahre ich zurück nach Emmerich, auf den Spuren der ersten Tage der Reise und besuche nach einem halben Jahr Familie Brinkmann, die Landwirte, die mir am zweiten Tag ein Obdach auf ihrem Hof gegeben haben. Gemeinsam mit Melanie und Wilhelm Brinkmann werden Katha und ich am Samstagabend die Nachbesprechung aufnehmen. Soll heißen: Wenn ihr Fragen bezüglich ihres Hofes oder der allgemeinen Situation in der Landwirtschaft habt, schickt sie uns rechtzeitig, damit wir sie den beiden stellen können. Viel Spaß beim Interview mit Achim. Beste Grüße aus den Herbstferien!…
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Interviews
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1 S2F4 – Von Bekannten und Kumpeln 1:00:31
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S2F4 – Von Bekannten und Kumpeln Auf Teil vier der Reise erkunde ich das niederrheinische Kohlerevier, werde kurzzeitig zum Privatdetektiv und begebe mich auf eine Reise in die deutsch-deutsche Geschichte. Stell dir vor, du wachst morgens auf und weißt nicht, was dich an diesem Tag erwarten wird. Und zwar nicht, weil du einfach mal in den Tag hinein lebst, sondern weil du jemand anderes die Pläne hast machen lassen. Ein gutes Gefühl? Und was, wenn du die Person, die die Pläne gemacht hat, nicht kennst? So ging es mir, als ich mich für den nächsten Tag meiner Reise mit einem Hörer verabredetet hatte. Er hatte angeboten, Pläne zu machen, mich auf eine Reise durch seine Vergangenheit mitzunehmen und auf dem Weg einige Menschen zu treffen, die mit den Stationen seiner Jugend und Familie zu tun haben. Auf der einen Seite war ich froh, endlich einmal selbst keine Pläne machen zu müssen. Auf der anderen Seite stand die Anspannung, was mich wohl erwarten würde. Hans Theo ist am Niederrhein groß geworden. So heißt der Hörer, der sich noch dazu bereit erklärt hatte, mir nach der Rundfahrt mit dem Auto ein Fahrrad zu leihen, um ein paar Meter Strecke zu machen. Mein Tagesziel war Moers, weil ich hoffte, dort bei Bekannten unterzukommen. Kiesgrube auf dem Weg von der Bönninghard nach Issum Wir fuhren von Xanten über die Dörfer nach Issum, einer Gemeinde, die einst durch die Diebelsbrauerei zu überregionaler Bekanntheit gekommen ist. Von dort aus ging es weiter nach Sevelen, einem Töpferort, der wohl seit dem 17. Jahrhundert einen internationalen Ruf für seine Keramik besitzt, ein Ruf von dem ich ehrlicherweise noch nie etwas gehört hatte. Hans Theo mit den Sudkesseln der Diebels Alt Brauerei im Hintergrund Wolfgang Posten in seinem privaten Ausstellungsraum Von dort aus ging es mit einem kurzen Stopp in Kerken, weiter mit dem Rad entlang von Wiesen und Feldern nach Neukirchen-Vluyn. Hier wartete die Zeche Niederberg auf mich. Mehr möchte ich hier aber gar nicht dazu sagen, denn diese Folge ist anders als die Vorherigen, sehr nah am Geschehen, weniger an meinen kaputten Füßen. Daher hört rein und für all diejenigen, die sich für die Gegend und seine Traditionen interessieren, habe ich eine Linksammlung zusammengestellt. Wie berichtet, wohnt Hans Theo in einer Wohngemeinschaft. Und dort sind noch zwei Plätze frei. In einem frei stehenden Haus, direkt in der Natur. Wer Interesse hat, der kann sich gerne bei mir melden. Ich stelle gerne einen Kontakt für euch her! Viel Spaß beim Hören und Stöbern. Linksammlung rund um den Niederrhein Zeche Niederberg Die Website von Achim Trommen ähnelt einem Lexikon des rheinisch-westfälischen Bergbaus. Er ist ehemaliger Mitarbeiter der Zeche Niederberg und kommt auch in dieser Folge vor: http://www.foerdergerueste.de/ Bilder von Untertage in Niederberg: http://www.foerdergerueste.de/zeche_niederberg/niederberg-untertage.htm Ein Luftbild von der Zeche Niederberg um 1930 (die Echtheit der Aufnahme konnte ich leider nicht unabhängig verifizieren). https://www.lokalkompass.de/neukirchen-vluyn/imagepost/zeche-niederberg-um-1930_i257877 Sevelen und Keramik Herr Postens Ausstellung im His-Törchen in Issum https://www.issum.de/dorfleben-aktuelles/veranstaltungen/ausstellung-im-his-toerchen-von-barock-bis-biedermeier Für Kurzentschlossene: Am Tag der Deutschen Einheit ist Töpfer- und Handwerkermarkt in Sevelen https://www.issum.de/dorfleben-aktuelles/aktuelle-meldungen/toepfer-und-handwerkermarkt-am-3-oktober-sevelen Historisches zu Karlheinz Kurras und Benno Ohnesor g Spiegel Bericht über den Tathergang von Benno Ohnesorgs Tod https://www.spiegel.de/geschichte/2-juni-1967-tod-von-benno-ohnesorg-der-schuss-von-karl-heinz-kurras-a-1149896.html Infos aus der letzten Folge Die Website der Kriemhildmühle aus Folge drei. Die Mühle ist unbedingt ein Besuch wert. https://kriemhild-muehle.de/ Archäologischer Park Xanten APX – Wenngleich der Park selbst mir (aus völlig anderen Gründen) keine besondere Freude bereitet hat, ist er doch interessant und der Spielplatz für Kinder richtig toll (in Form eines riesigen Römerlagers). https://apx.lvr.de/de/willkommen/service_und_info/presse/presse.html --- Titelbild von © Steffen Schmitz (Carschten) / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=72923995…
I
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1 S2F3 – Vom Scheitern und Mahlen 1:02:54
1:02:54
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Vom Scheitern und Mahlen Auf dem dritten Teilabschnitt meiner Reise erkenne ich die Grenzen meines Körpers an und versuche zu verstehen, wie Hilfsbereitschaft in Deutschland funktioniert. Auf diesem Weg treffe ich wunderbare Menschen, die ihre Geschichten und ihr Wissen mit mir teilen. Eine Folge zwischen Kontemplation und ratternden Zahnrädern. Was macht man, wenn man vor Schmerzen nicht mehr weiß, wo oben und unten ist? Und was, wenn einfach stehen bleiben dabei keine Option ist? Dieser dritte Tag hat mich sowohl physisch als auch psychisch durchaus an Grenzen gebracht. Auch wenn in Summe nicht viel passiert ist – vielleicht gerade deshalb. Auf Reisen verändert sich die Wahrnehmung Ich sitze am Kölner Hauptbahnhof in einem Café und warte auf meinen Zug nach Hamburg. Seit meiner Podcast-Reise ist ein halbes Jahr vergangen, doch die Erinnerungen sind lebendig wie am Tag des Geschehens. Die vergangene Woche habe ich Tag und Nacht an dieser Episode gearbeitet, dazwischen schlecht geschlafen und am Morgen übermüdet weitergemacht. Ich habe einen Fensterplatz mit ungestörtem Blick auf den vor mir liegenden Bahnhofsplatz. Meine Augen bleiben an einer Schar hungriger Tauben heften. Sie läuft grölend im Kreis, von links nach rechts, von vorne nach hinten, wie der Moshpit vor einer Bühne auf dem Wacken Openair. Doch anders als auf dem Festival bleibt dieser Moshpit stets fokussiert auf die Bühne, die in diesem Fall aus drei auf dem Boden kauernden Männern bestehet. Wahllos werfen sie kleine Stückchen Brot um sich herum. In Ihren Augen sehe ich Zufriedenheit, dankbar über die Aufmerksamkeit der hässlichen Wesen. Eigentlich passiert hier nichts. Mein Leben steht still und doch bewegt sich um mich herum der ganze Bahnhof. Kaum vorherzusehen, wie es weiter geht. So wie diesen Moment erinnere ich auch viele auf meiner Reise. Die vergangenen fünf Tage habe ich versucht, gut 30 Stunden Leben auf eine einzige Stunde Podcast zu verdichten. Der elementarste Teil dieser Reise, das Wandern, findet sich kaum wieder, fünf Stunden komprimiert auf fünf mickrige Minuten. Sie sind, wie der Moment am Bahnhof, Momente der Kontemplation. Etwas, das eine Reise für mich begehens-wert macht. Dann bin ich wie der Herbst, melancholisch und manchmal selbst für mich undurchdringlich. Ich brauche diese Zeit, um zu verstehen, was in den wenigen, objektiv spannenden Minuten am Tag um mich herum passiert. Plötzlich eine entfernte Hupe. Binnen eines Augenblicks nimmt der einst bettelnde Taubenschwarm majestätisch den Luftraum ein. Ich stehe auf und gehe zum Gleis. Ganz unspektakulär, ohne Pointe, ohne Höhepunkt. Der Kaffee hat gut geschmeckt. So ist das Leben. Es lässt einem Zeit über die Höhepunkte und Tiefpunkte nachzudenken. Erst über die Verdichtung auf das Wesentliche, die Interaktion mit anderen Menschen, entsteht die Spannung. So habe ich es auch mit dieser Folge versucht. Und doch ist das, was man nicht hören kann, für mich unvergessen. In dieser Podcast-Folge versuche ich daher die Zeit des Nachdenkens sichtbar zu machen. Nicht über Stille, sondern anhand der Ergebnisse einer kleinen Recherche. Wie die Tauben drehe ich mich dabei im Kreis – wahrscheinlich folgenlos, jedoch nicht nutzlos. Klack, Rumms, Dong Neben den Momenten der Bewußtwerdung lässt diese Folge hoffentlich auch für audiophile Geräusche-Fans keine Wünsche offen. Beim Besuch der Kriemhildmühle in Xanten konnte ich jedes Zahnrad klacken und jedes Scharnier zuschnappen hören. Angereichert mit den ausführlichen Erklärungen des sympathischen Müllers. Doch weil nur Hören in manchen Momenten einfach nicht genügt, findet ihr hier noch eine Bildstrecke zur Mühle. Viel Spaß beim Hören und Entdecken. Die Kriemhildmühle an der Xantener Stadtmauer Das Kernstück der Mühle, der Mühlstein und die Königswelle zur Übertragung Bei der Audio Aufnahme fotografieren. Klappt nur so mittel – die Zahnräder sind dennoch beeindruckend. Rolf Peter Weichold, Müller und Chef an der Kriemhildmühle Mithilfe des Steert kann der Müller die Mühlenblätter in den Wind drehen Shownotes Die Website des Basel Institutes of Commons and Economics http://commons.ch/deutsch/ Interview von deutschland.de mit Alexander Dill, Leiter des Basel Institutes of Commons and Economics https://www.deutschland.de/de/topic/leben/gesellschaft-integration/wie-hilfsbereit-ist-deutschland Wer ist Alexander Dill? Hier sein Wikipedia Eintrag https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Dill_(Soziologe) Die Website der Aktion Deutschland hilft mit allerhand interessanter Statistiken https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/fachthemen/news/so-spenden-helfen-menschen-weltweit/ Die Charities Aid Foundation gibt jährlich den World Giving Index heraus , hier gibt es Infos zur Erhebung https://www.cafonline.org/about-us/publications/2021-publications/caf-world-giving-index-2021 Das PDF zum World Giving Index Report 2021 https://www.cafonline.org/docs/default-source/about-us-research/cafworldgivingindex2021_report_web2_100621.pdf PDF zur Erhebung des Meinungsumfrageninstitutes Allensbach https://www.ifd-allensbach.de/fileadmin/AWA/AWA2022/Codebuchausschnitte/AWA2022_Persoenlichkeit_Werte_Familie_und_soziales_Umfeld.pdf Sicher auch eine gute Quelle, nur nicht ganz passend zu meinem Thema: der World Happiness Index https://worldhappiness.report/ed/2022/happiness-benevolence-and-trust-during-covid-19-and-beyond/…
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1 Wie groß sind Mikroabenteuer, Christo Foerster? (Wiederholung) 1:21:18
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Bald geht die zweite Staffel los und mit ein Grund dafür war das Gespräch mit Christo Foerster. Hier kommt die Wiederholung seiner Folge. Hört bis zum Ende und noch weiter. Denn als schon die Outro-Musik lief, ist mir noch was eingefallen und wir haben noch ein paar Minuten weiter gesprochen... Das war die Basis für die zweite Staffel. Hier auch noch einmal den vollen Beitrag zum Nachlesen und Nachsehen. Die neue Staffel kommt ab Mitte August, bis dahin, viel Spaß beim Nachhören! Wie erleben wir heute unseren Alltag und was können wir tun, um ihn abwechslungsreicher zu gestalten? Mikroabenteuer, sagt Christo Foerster. Was das ist und warum es für Mikroabenteuer keine Ausreden gibt, erzählt er in diesem Podcast. Vorsicht: absolute Inspirationsgefahr! Was war noch mal ein Abenteuer? Was macht man, wenn man in Hamburg wohnt und spontan am nächsten Morgen einen Freund in Berlin treffen möchte? Genau, man fährt hin. Mit dem Fahrrad. 320km. Über Nacht. So hat es für Christo Foerster begonnen. Eine ganze Nacht radfahren. Entlang dunkler Seen in die Pedale treten, sich durch finstere Wälder hindurch kämpfen und hinaus über weite Felder rollen. So beschreibt Christo seine Fahrt. Wie er so erzählt, klingt das tatsächlich wie ein kleines Abenteuer. Aber er ist doch nur Fahrrad gefahren? Das Wort "Abenteuer" hat in unserer Gesellschaft einen sehnsuchtsvollen und gleichzeitig völlig abgenutzten Klang bekommen. Abenteuer, das ist die Expedition im brasilianischen Urwald, nicht aber das Wandern entlang der mecklemburgischen Seenplatte. Warum eigentlich nicht? Denn essentiell macht man ja dasselbe: Gehen. Ist es wirklich die Ferne und das Fremde, die über das Abenteuer bestimmen? Für Christo eine klare Sache: Nein. Ein Abenteuer findet für ihn am Rande der Komfortzone statt. Nicht am Rande der Zivilisation. Vielmehr sei es die Ungewissheit, die aus einem Spaziergang ein Abenteuer machen kann. Wer nicht wisse wo man abends ankommt, wo man schlafen soll und vielleicht sogar was man essen wird, der tausche den einfachen Spaziergang gegen ein Abenteuer ein. Wer jetzt denkt, klar, sowas kann man einmal im Jahr machen – mal draußen zelten, vielleicht mit Freunden klettern gehen oder Weinwandern an der Mosel – der täuscht. Unsere Komfortzone können wir auch unter der Woche, am Abend, am Wochenende und direkt vor der Haustüre verlassen. 5-9 (five to nine) Abenteuer nennt Christo das. Kleine Änderungen führen zu mikro Abenteuern Wir sitzen in Christos kleinem Podcaststudio in Ottensen, nur wenige Minuten von der Elbe entfernt. Die mit weichem Filzstoff bezogenen Akustikpanels und der dunkle Holztisch strahlen eine gemütliche, nordische Wärme aus. "Wenn ich dir jetzt dein Handy und dein Geld abnehme und sage, wir treffen uns in zwei Tagen in Bremen, dann wärst du direkt im Abenteuer." Mein Kopfkino schaltet sich ein. Wie komme ich dorthin? Wo schlafe ich? Und vor allem: Wie schlafe ich? Das sind die existenziellen Fragen, die ich mir in diesem kleinen Gedankenexperiment unmittelbar stelle. Und ja, ich bekomme sofort Lust darauf. Es sind die kleinen Dinge, verstehe ich, die unseren Alltag so sicher und bequem machen. Entfernen wir diese, fühlen wir uns exponiert, mit dem Blick ins Ungewisse. Das Konzept Mikroabenteuer Eigentlich ist es ganz einfach: Nach der Arbeit den Bus bis zur Endstation nehmen, ein Stück in die Natur gehen, im Wald in der Hängematte übernachten und am Morgen wieder zur Arbeit fahren. Ein Mikroabenteuer von 5 Uhr abends bis 9 Uhr morgens. Christo beschreibt Mikroabenteuer als kleine, abgeschlossene Abenteuer, die man in maximal 72 Stunden erleben kann. Für ihn gibt es neben der Zeit noch drei weitere Kriterien, die für ein solches Erlebnis zutreffen müssen: Draußen übernachten, nur öffentliche Verkehrsmittel nutzen und in der Natur keine Spuren hinterlassen (#leavenotrace). Im gleichen Atemzug sagt er aber auch, dass seine Definition nicht allgemeingültig ist. Jeder und jede ist anders und so gelten für jeden Menschen seine oder ihre eigenen Kriterien. Die erwähnte Ungewissheit sei das verbindende Element. Von Kindern lernen Während Christo erzählt, wird mir schmerzhaft bewusst, wie viel ungenutzte Abenteuerlust in mir steckt und dass ich diese Abenteuerlust früher einfach ausgelebt habe. Meine Gedanken schweifen in das Jahr 2013. Um uns auf eine große Kanutour über den kanadischen Yukon vorzubereiten, hatten wir im Vorfeld eine fünftägige Kanutour über die Lahn geplant. Und die stellte uns im Rückblick vor größere Herausforderungen als die spätere Zeit in Kanada. Die Lahn war teilweise noch gefroren, wir mussten uns als Eisbrecher zu den Schleusen vorarbeiten. Alle Campingplätze waren geschlossen. Wir durften die Zeltplätze zwar nutzen, doch ohne Toiletten, Feuer und Schutz vor den Elementen war es anstrengend und mindestens so einsam wie kurz vor Alaska. Eins von vielen Abenteuern vor unserer Haustür. Damals hatten wir das fast jedes Wochenende. Das vorläufige Ende unserer regelmäßigen, kleinen Abenteuer ist auf die Geburt unseres ersten Kindes zu datieren. Plötzlich ging nichts mehr, ein Wochenende raus zu kommen schien kaum realistisch. Doch wie Christo so von den Reisen mit seinen Kindern erzählt, fasse ich mir an die eigene Nase und denke, nicht die Kinder sind das Problem, es ist das eigene Mindset. "Lass die Kinder den Weg bestimmen und wenn ihr draußen schlaft, ist es auch nicht wichtig, ob ihr 2 oder 20 Kilometer weit kommt", höre ich Christo sagen, während mein Kopf sich schon wieder in Gedanken verliert. Im vergangenen Jahr haben wir uns ein neues Familienzelt gekauft. Bis jetzt liegt es ungenutzt im Keller. Der Regen war schuld, denke ich, und höre mich gleichzeitig sagen, dass Wetter ja nun keine Rolle spielen solle. Man könne sich schließlich regensicher anziehen. Schon wieder habe ich mich ertappt. Traumahftes Wetter auf der Lahn (2013), aber der Weg zur ersten Schleuse war vollständig mit einer dünnen Eisschicht belegt. Wir waren das erste Boot auf Wasser im gesamten Jahr laut dem Kanuverleih Raus und machen Zum Ende des Interviews fühlt es sich plötzlich richtig an über meine Pläne für den Podcast zu sprechen. Ich möchte eine Interviewreise auf einem Wanderweg wie dem Jakobsweg machen. Um mich inspirieren zu lassen von den Geschichten meiner Mitreisenden. Wie Christo so ist, hat er direkt ein paar Fragen für mich, die einer weiteren seiner Regeln folgen: Nicht totdenken. Einfach machen. Wann fängst du an? Wo gehst du hin? Was ist dein Ziel? Er ist überzeugt: Wenn du weißt was du machst, wird es wahr. Wenn man es zerdenkt und drauf rumdenkt, ist es für die Tonne. Ich lasse mich drauf ein und plane mit. Tatsächlich fühlt es sich direkt wahrhaftig an, als ob ich schon Monate lang in der Planung wäre. Nach unserem Gespräch, auf dem Weg rüber zu unserer Shootinglocation an der Elbe, habe ich Zeit meinen Gedanken endlich freien Lauf zu lassen. Das Gespräch war einfach zu führen, Christo ist ein toller Redner. Es war interessant und sehr einfach zu folgen. Dennoch hat es mich mitgenommen, beinahe geschafft. Denn ich musste mir eingestehen, ich selbst bin es, der zwischen mir und dem Abenteuer steht. Wir spazieren am Strand entlang und ich entspanne. Die Wellen beruhigen mich. Der Wind pfeift uns um die Ohren, wie damals an der Lahn, als uns an einem Abend ein Unwetter überraschte. "Dort hinten, auf der anderen Seite der Elbe, wo dieses kleine rote Ding steht, dort habe ich eine sternklare Nacht mit Blick auf den Hamburger Hafen verbracht. Ich habe einfach meine Hängematte aufgehangen, ein kleines Essen auf dem Kocher gebrutzelt und dem bunten Treiben des Hafens zugesehen. Kostenpunkt 3,30€ für die Fähre und eine unvergessliche Erfahrung." "Ja", denke ich. "So wird es gemacht. Nächstes Wochenende gehen wir mit den Kindern raus und machen." Danke, Christo. Shownotes Christos Website Auf der Website findet ihr alle Informationen zu Christo, seiner Arbeit und seinen Büchern. Frei Raus Podcast Christos eigenes Podcast über Inspiration und Abenteuer Kapitelmarken 01:54 Vorstellung 04:19 Junglefit / Wie man da hinkommt, wo man ist 05:25 Was ist ein Mikroabenteuer? 06:29 Wo beginnt Abenteuer und wo hört Mikro auf? 10:12 Wie erklärst du Ungewissheit jemandem, der noch nie viel gereist ist? 14:25 Wenn wir Eltern werden, geht uns der Bewegungsdran verloren. Was meinst du damit genau? 17:16 Du schreibst: Nicht du nimmst deine Kinder mit zum Abenteuer, sie nehmen dich mit. Wie meinst du das? 20:18 Wie motivierst du deine Kinder die Motivation hoch zu halten, wenn ihr wandern geht? 24:51 Wie hat es angefangen mit Mikroabenteuern für dich? 29:35 Muss man seinen Körper kaputt machen für ein Mikroabenteuer? 32:41 Wie funktioniert das Konzept der Leitsterne? 40:10 Die Top 7 Antworten warum ich gerade kein Mikroabenteuer machen kann. No 1: Keine Zeit 44:07 Punkt 2: Der erste Schritt ist so schwer 47:14 Wie war es für dich von deiner großen Reise zurück zu kehren? 50:56 Punkt 3: Das Wetter ist schlecht 52:51 Punkt 4: Ich habe keine gute Ausrüstung 54:21 Beutel: Thema Essen unterwegs 57:54 Wie ernährst du dich auf Mikroabenteuern? 01:00:28 Punkt 5: Ich trau mich nicht 01:03:37 Punkt 7: Keine Idee wohin (Punkt 6 haben wir zwischendrin abgefrühstückt) 01:05:18 Abenteuerplanung 01:11:17 Vorläufiges Ende 01:12:27 viel schoenes dabei Zukunftsplanung Extended……
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1 Was lehrt dich das Leben auf der Alm, Martina Fischer? (Wiederholung) 1:01:56
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Was lehrt dich das Leben auf der Alm, Martina Fischer? Vier Monate im Jahr verbringt Martina Fischer alleine auf ihrer Alm in den Chiemgauer Alpen. Sie lebt zusammen mit ihrem Vieh, der Natur und den Erzeugnissen, die sie selber produziert. Wir sprechen über die Befreiung von sozialen Zwängen, die Ehrlichkeit von Tieren und darüber, was wir hier oben lernen können, um auch unten im Tal ein besseres Leben zu führen. Den vollständigen Beitrag mit allen Bildern kannst du dir hier ansehen und durchlesen. Die Nachbesprechung zur Folge habe ich für kurze Zeit auch für nicht Community-Mitglieder freigeschaltet. Die könnt ihr hier nachhören. In der aktuellen Staffelpause gibt es ab jetzt jede Woche eine wiederaufgelegte Folge aus der ersten Staffel. „viel schoenes dabei“ finanziert sich durch euch – die „viel schoenes dabei-Community“. Als Community-Mitglied kannst du nicht nur alle Folgen, inklusive sämtlicher Nachbesprechungen hören, du erhältst auch einen exklusiven Mitglieder-Newsletter, kannst mitbestimmen welche Gäste eingeladen werden und Fragen einsenden, die ich den Gäst:innen stellen soll. Außerdem bist du ganz einfach Teil einer tollen Gemeinschaft, die sich gegenseitig hilft, sich für einen Moment in der Woche aus dem Hamsterrad heraus zu bewegen. Mach mit und werde Mitglied!…
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1 Warum lesen wir gerne von Mord und Totschlag, Mathias Berg? (Wiederholung) 1:17:19
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Mathias Berg ist Autor von Kriminalromanen und selbst krimireif auf die Welt gekommen. Er weiß, warum wir am Abend lieber auf dem Sofa sitzen und spannende Geschichten über Mord und Totschlag lesen, als uns von seichter Literatur berieseln zu lassen. Diese Folge ist eine der ersten Folgen von viel schoenes dabei und eine Wiederholung aus dem vergangenen Jahr. Die vollständige Bildstrecke und Geschichte könnt ihr hier nachlesen: https://www.viel-schoenes-dabei.de/podcast/jeder-kann-ein-moerder-sein/ Die Nachbesprechung zu dieser Folge ist frei verfügbar. Wenn ihr reinhören möchtet, könnt ihr das hier machen: https://www.viel-schoenes-dabei.de/podcast/nachbesprechung-mathias-berg/ Eine kleine Lesung seines zweiten Romans habe ich auch vorbereitet: https://www.viel-schoenes-dabei.de/podcast/lesung-lohn-des-verrats/ In der aktuellen Staffelpause gibt es ab jetzt jede Woche eine wiederaufgelegte Folge aus der ersten Staffel. "viel schoenes dabei" finanziert sich durch euch - die "viel schoenes dabei-Community". Als Community-Mitglied kannst du nicht nur alle Folgen, inklusive sämtlicher Nachbesprechungen hören, du erhältst auch einen exklusiven Mitglieder-Newsletter, kannst mitbestimmen welche Gäste eingeladen werden und Fragen einsenden, die ich den Gäst:innen stellen soll. Außerdem bist du ganz einfach Teil einer tollen Gemeinschaft, die sich gegenseitig hilft, sich für einen Moment in der Woche aus dem Hamsterrad heraus zu bewegen. Mach mit und werde Mitglied!…
Heute läuten wir das Ende der ersten Staffel ein und bereiten euch gleichzeiteig auf die nahende zweite Staffel vor. Wichtig, ihr seid gefragt und könnt mitmachen. Gemeinsam mit Sidekick und Nachbesprechungspartnerin Katha bespreche ich heute (und damit meine ich den 22. April 2022) was ab heute für mich passieren wird. Ich werde auf eine Reise gehen, für viel schoenes dabei, mit Handmikrofon und vielen Speicherkarten. Das Problem: Ich weiß noch gar nicht wohin... Was dahinter steckt, erfahrt ihr in der Folge. Hört rein und macht mit. Denn ihr könnt mir kleine Aufgaben stellen, die ich unterwegs erfüllen kann. Wenn ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, abonniert den Newsletter kostenfrei über den folgenden Link: viel-schoenes-dabei Newsletter abonnieren (Es kommt ein kleines Popup hoch, wo ihr euch kostenfrei eintragen könnt) Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Bis bald in Staffel zwei!…
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1 Wie treffen wir bessere Entscheidungen, Prof. Robert Böhm? 1:20:12
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Wie treffen wir bessere Entscheidungen, Prof. Robert Böhm? Wer entscheidet sich schon gerne falsch? Und woher sollte ein Professor aus Wien wissen, was richtig für mich ist? Robert Böhm arbeitet daran, genau das herauszufinden. Er ist Professor für Sozialpsychologie und erforscht die Hintergründe, wie Menschen bessere Entscheidungen treffen - für sich selbst und die Gesellschaft. Ein spannendes Gespräch über soziale Dilemmas, ein Blick hinter die Kulissen der Corona-Politik und die Beantwortung der Frage, warum die Wissenschaft so schlecht mit sich selbst umgeht. Die Sonne leuchtet über der Stadt. Ungefähr so intensiv wie seine Augen kurz vorher. Wir hatten über die Fähigkeit des Menschen gesprochen, sich selbst zu betrügen. Dafür brennt er. Wir stehen auf einer Terrasse im siebten Stock des neuen Wiener Universitätsgebäudes und blicken auf eine der unzähligen Kirchendächer um uns herum. „Das hier ist der Stephansdom … oder die Augustinerkirche. Oder was ganz anderes … Naja, auf jeden Fall ist das hier nebenan die Votivkirche. Ist nicht so einfach, sind alle gotisch und haben ne Spitze, wird schon stimmen. Sorry, ich bin nicht wegen der Kirchen hier.“ Und damit trifft Prof. Robert Böhm den Nagel auf den Kopf. Böhm ist zum Arbeiten hier – so wie immer. Er ist ein Arbeitstier, das seinesgleichen sucht. Seine Freunde nennen ihn „Psycho“ und zwar schon länger, als er Psychologe ist. Böhm ist eine dieser Ausnahmeerscheinungen, für die selbst die komplizierteste Versuchsanordnung keine Arbeit, sondern pures Vergnügen ist. Und doch ist er kein verkopfter Fachnerd. Seine Forschung sieht er ganz nah am Menschen. Sie befasst sich mit der Frage, wie wir Entscheidungen treffen. Sein Ziel ist es, herauszufinden, wie wir unseren eigenen Ansprüchen gerecht werden können. Denn das, berichtet er, würden wir sehr häufig nicht schaffen. Nimmt selbst auch gerne den Fahrstuhl hoch – runter zum Ausgleich dann aber schon die Treppe Zwischen Anspruch und Lebenswirklichkeit „Wir wollen gesünder leben und uns besser ernähren, entscheiden uns aber dennoch jeden Morgen für den Fahrstuhl, anstatt die Treppe zu nehmen. Wir möchten das Klima retten, fahren aber doch lieber mit dem SUV zum Biomarkt. Mir geht es nicht darum, Menschen zu überzeugen oder Marketing für die gute Sache zu machen“, sagt er mir, während wir langsam den Aufzug im Obergeschoss der Universität betreten. Eine Sekunde später springen wir Richtung Tür und schaffen es gerade noch, den automatischen Schließmechanismus des Fahrstuhls zu stoppen und diesen ohne Quetschungen zu verlassen. Als ob nichts gewesen wäre, gehen wir schweigend die sieben Stockwerke hinunter. „Ich möchte, dass Menschen sich so verhalten wie ihre eigenen Präferenzen sind. Würden wir das alle machen, wäre schon viel erreicht. Wer möchte schon das Klima zerstören, die Weltmeere verdrecken oder den eigenen Kindern eine kaputte Welt hinterlassen?“, stellt er rhetorisch in den Raum, als die Entfernung zum Fahrstuhl dies erlaubte. Auch in der Wissenschaft ist nicht alles gold was glänzt In 15 Jahren Forschung hat er zwölf Stationen absolviert. Davon eine renommierter als die andere: Kent, Utrecht, Arizona, Stanford, Kopenhagen und jetzt Wien. Seine erste Professur an der RWTH Aachen erhielt er mit 30 Jahren. Damit war er seinerzeit einer der jüngsten Professoren Deutschlands. Sein Lebenslauf liest sich wie eine Erfolgsgeschichte, die für Hollywood allein deswegen nicht interessant wäre, weil sie ohne Mühe, Konflikte oder Liebesgeschichte auskommt. Doch ganz so einfach sei es nicht, erklärt er. Er sei nicht in Wien, weil das sein Traumjob sei, sondern weil es ein Job ist – ein unbefristeter. Das sei in…
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1 Lutz Geißler, was ist gesundes Brot? 1:21:10
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Lutz Geißler, was ist gesundes Brot? Das Lieblingsessen der Deutschen ist ihr Brot. Und darum wundert es mich, dass viele bereit sind, geschmackliche und gesundheitliche Einbußen hinzunehmen, um ein paar Cent an der Ladentheke zu sparen. Lutz Geißler ist einer der renommiertesten Brotexperten Deutschlands. Mit ihm spreche ich über das Brotbacken, warum Hobbybäcker besseres Brot herstellen können als Großbäckereien und warum Gluten nicht so schlecht ist wie sein Ruf. Es ist Montag Morgen, acht Uhr. Um mich herum verströmen mehrere Öfen den warmen Duft frisch gebackenen Brotes. Ich stehe in einer Küche mit acht (!!) Haushaltsöfen und bewundere eine ganze Reihe zum Abkühlen abgestellter Brote und Baguettes. Eins leckerer als das Nächste. „Die hab ich heute Morgen noch gerade gebacken, ich teste zur Zeit Rezepte für ein neues Buch“, wirft mir Lutz Geißler wie nebenbei über die Küchenzeile. Nur eins dieser Brote so hinzubekommen, hätte mich in den letzten drei Jahren bereits mit Stolz erfüllt. Dazu kommt, dass mir im Vergleich zu diesen Broten ein Stein mit dem Gewicht einer Feder zum Frühstück serviert worden ist. Oder anders ausgedrückt: ein Fertigbrötchen, aufgebacken im Ofen der Hotelküche. Dieser Moment, in dem das warme Brötchen beim Aufschneiden in den Händen knackt und ein frischer Duft aus der Krume strömt? Genau den gab es für mich an diesem Morgen nicht. Brot ist sehr beliebt, aber ist es auch so gut wie früher? Im Schnitt hat jeder Deutsche im Jahr 2020 knapp 38kg Brot gekauft. Brot ist damit weiterhin eines der meist verzehrten Lebensmittel in Deutschland. Knapp 83 % der Deutschen ist es wichtig, dass ihr Brot regional angebaut und erzeugt wird. Nur bei Obst und Eiern ist dieser Wunsch noch etwas höher, laut dem Ernährungsreport des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Wie kommt es also, dass es immer mehr Groß- und Industriebäckereien gibt und das traditionelle Bäckerhandwerk weiter an Relevanz verliert? Bedeutet regional für uns wirklich nur frisch gebacken, aber nicht aus guten Zutaten? Und gibt es einen Zusammenhang zwischen den aus dem Boden schießenden Selbstbedienungs-Backshops und der gefühlt immer öfter vorkommenen Glutenunverträglichkeit? All das sind Fragen, die mich in den vergangenen Monaten umgetrieben haben. Schon vor gut drei Jahren habe ich aus einer Laune heraus selbst begonnen, mich an eigenem Brot zu versuchen. Ein Mann, der mir nicht nur viele Antworten, sondern auch Rezepte quasi frei Haus zur Verfügung gestellt hat, ist Lutz Geißler. Wer in Deutschland privat Brot backt, kommt an dem sympathischen Wahlhamburger nicht vorbei. Über 1000 Rezepte hat er auf seinem Blog frei verfügbar und zum Nachbacken gelistet. Er gibt Seminare, hat 13-15 Bücher geschrieben (warum die Unschärfe erzählt er im Podcast) und ist regelmäßig im Fernsehen zu sehen. Kurzum: Für mich gab es nur eine Person, die mir meine Fragen unabhängig, aus Erfahrung und mit vollem Wissen beantworten könnte: Lutz Geißler. Unabhgängig , da er selbst (zu seinem eigenen Leid) kein Handwerksbäcker ist – denn eine Bäckerausbildung hat er nicht absolviert. Aus Erfahrung , weil er seit 14 Jahren am Ofen steht. U nd mit vollem Wissen , weil er Brot und seine Bestandteile mit einer Genauigkeit erforscht, die eines Diplomgeologen gleich kommen. Und das nicht nur im übertragenen Sinne, denn in seinem ersten Leben war er als Geologe tätig. Ein besonderes Schmankerl als Goodie Fünf Minuten sind vergangen und ich habe noch immer nicht richtig begonnen, meine Technik aufzubauen. Frisches Brot erzeugt in mir so etwas wie Geruchsextase, was viel Ge…
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