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Hirn & Heinrich - Gut für den Kopf
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Was sind erste Anzeichen einer Demenzerkrankung? Nicht immer ist es nur die häufig wahrgenommene Vergesslichkeit. Über die unterschiedlichen Krankheitssymptome spricht Prof. Gerd Kempermann, einer der führenden deutschen Hirnforscher, mit Moderatorin Sabine Heinrich. Der Wissenschaftler forscht am DZNE-Standort Dresden über den Zusammenhang von geistiger und körperlicher Fitness. Im Gespräch erläutert er, dass sich Gehirnzellen zwar nicht regenerieren können, es aber durchaus Möglichkeiten gibt, sein Gehirn länger fit zu halten. Damit ist nicht das berühmte „Gehirnjogging“ gemeint – davon hält Kempermann wenig, sondern möglichst lange körperliche und geistige Aktivität. Zwar ist das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, zu zwei Dritteln genetisch bedingt, aber immerhin ein Drittel wird durch den Lebensstil beeinflusst.
Im Interview erklärt Kempermann, warum Menschen, die sich mehr bewegen, nicht nur gesünder, sondern auch geistig fitter sind. Menschen sollten so lange wie möglich aktiv am Leben teilnehmen. Dabei sind die Möglichkeiten überaus vielfältig: Man ist nie zu alt, um eine Sprache neu zu lernen, ein Instrument zu spielen, zu tanzen oder ein Computerspiel zu spielen. Altern sei kein Zuckerschlecken, sagt auch Kempermann, aber es gibt Möglichkeiten, sich das Altern zu versüßen.
Weiteres zum Thema:
- Webseite der Arbeitsgruppe von Prof. Kempermann KLICK
- Informationen über den DZNE-Standort Dresden KLICK
- TV-Beitrag: "Bewegtes Gehirn gegen Alterung & Multifunktionale Materialien aus Polymeren", ARD-alpha Campus Talks KLICK
- Artikel: "Gehirne sind zum Gehen da", Der Freitag / Philosophie-Magazin KLICK
- Artikel: "Der Mensch ist und bleibt eine Laufmaschine", GALORE KLICK
50 Episoden
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Was sind erste Anzeichen einer Demenzerkrankung? Nicht immer ist es nur die häufig wahrgenommene Vergesslichkeit. Über die unterschiedlichen Krankheitssymptome spricht Prof. Gerd Kempermann, einer der führenden deutschen Hirnforscher, mit Moderatorin Sabine Heinrich. Der Wissenschaftler forscht am DZNE-Standort Dresden über den Zusammenhang von geistiger und körperlicher Fitness. Im Gespräch erläutert er, dass sich Gehirnzellen zwar nicht regenerieren können, es aber durchaus Möglichkeiten gibt, sein Gehirn länger fit zu halten. Damit ist nicht das berühmte „Gehirnjogging“ gemeint – davon hält Kempermann wenig, sondern möglichst lange körperliche und geistige Aktivität. Zwar ist das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, zu zwei Dritteln genetisch bedingt, aber immerhin ein Drittel wird durch den Lebensstil beeinflusst.
Im Interview erklärt Kempermann, warum Menschen, die sich mehr bewegen, nicht nur gesünder, sondern auch geistig fitter sind. Menschen sollten so lange wie möglich aktiv am Leben teilnehmen. Dabei sind die Möglichkeiten überaus vielfältig: Man ist nie zu alt, um eine Sprache neu zu lernen, ein Instrument zu spielen, zu tanzen oder ein Computerspiel zu spielen. Altern sei kein Zuckerschlecken, sagt auch Kempermann, aber es gibt Möglichkeiten, sich das Altern zu versüßen.
Weiteres zum Thema:
- Webseite der Arbeitsgruppe von Prof. Kempermann KLICK
- Informationen über den DZNE-Standort Dresden KLICK
- TV-Beitrag: "Bewegtes Gehirn gegen Alterung & Multifunktionale Materialien aus Polymeren", ARD-alpha Campus Talks KLICK
- Artikel: "Gehirne sind zum Gehen da", Der Freitag / Philosophie-Magazin KLICK
- Artikel: "Der Mensch ist und bleibt eine Laufmaschine", GALORE KLICK
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