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Merz wird Kanzlerkandidat: Warum die Union sich für ihn entscheidet / Intel-Werk Magdeburg: Verschoben oder gestrichen?
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Die K-Frage der Union ist geklärt: Friedrich Merz (CDU) wird CDU und CSU als Spitzenkandidat in den Bundestagswahlkampf 2025 führen. Nachdem Hendrik Wüst, Vorsitzender des größten Landesverbands und Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, Merz am Montagabend überraschend seine Unterstützung zugesagt hatte, steht seit Dienstagmittag fest: Auch CSU-Chef Markus Söder verzichtet auf eine Kanzlerkandidatur. „Friedrich Merz macht`s. Ich bin damit fein“, erklärte Söder in Berlin. Handelsblatt-Politikchef Moritz Koch erklärt in dieser Podcast-Folge, wie es zu dieser überraschend frühen Entscheidung kam.
Hier geht's zum Handelsblatt-Artikel über Merz
Außerdem in dieser Podcast-Folge: Der amerikanische Chipkonzern Intel verschiebt den geplanten Bau einer Fabrik in Magdeburg um mindestens zwei Jahre. Das teilte Konzernchef Pat Gelsinger am Montagabend in einem Brief an die Belegschaft mit. 30 Milliarden Euro wollte Gelsinger für die hochmoderne Halbleiter-Fabrik in Sachsen-Anhalt ausgeben, dafür sollte Intel zehn Milliarden Euro an Subventionen vom Bund erhalten. Nun ist die Unsicherheit groß, ob die Fabrik überhaupt jemals errichtet wird.
„Intel steckt in einer schwierigen Lage: Es fehlt schlicht an Geld, um das Projekt zu finanzieren“, sagt Handelsblatt-Reporter Joachim Hofer. Im vergangenen Quartal machte der Konzern einen Milliardenverlust. Laut Gelsinger sei außerdem Irland auf absehbare Zeit das wichtigste europäische Drehkreuz für die Intel-Halbleiter. Derweil streitet die Ampelregierung darüber, was nun mit den geplanten Fördergeldern passieren soll: Finanzminister Christian Lindner (FDP) will damit das Haushaltsloch stopfen, Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will es für den Klima- und Transformationsfonds.
Hier den Handelsblatt-Artikel über das Intel-Werk lesen
Moderiert von Nele Dohmen Produziert von Florian Pape
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Außerdem in dieser Podcast-Folge: Der amerikanische Chipkonzern Intel verschiebt den geplanten Bau einer Fabrik in Magdeburg um mindestens zwei Jahre. Das teilte Konzernchef Pat Gelsinger am Montagabend in einem Brief an die Belegschaft mit. 30 Milliarden Euro wollte Gelsinger für die hochmoderne Halbleiter-Fabrik in Sachsen-Anhalt ausgeben, dafür sollte Intel zehn Milliarden Euro an Subventionen vom Bund erhalten. Nun ist die Unsicherheit groß, ob die Fabrik überhaupt jemals errichtet wird.
„Intel steckt in einer schwierigen Lage: Es fehlt schlicht an Geld, um das Projekt zu finanzieren“, sagt Handelsblatt-Reporter Joachim Hofer. Im vergangenen Quartal machte der Konzern einen Milliardenverlust. Laut Gelsinger sei außerdem Irland auf absehbare Zeit das wichtigste europäische Drehkreuz für die Intel-Halbleiter. Derweil streitet die Ampelregierung darüber, was nun mit den geplanten Fördergeldern passieren soll: Finanzminister Christian Lindner (FDP) will damit das Haushaltsloch stopfen, Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will es für den Klima- und Transformationsfonds.
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