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Lobpreis, der Gott gefällt

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Welcher Lobpreis gefällt Gott?

Das ist die Frage, auf die uns der Prophet Jesaja Antwort gibt.
Die Menschen in Jerusalem wollten Gottesdienst feiern an einem Festtag im Tempel von Jerusalem.
Sie wollten Opfer bringen, zu Gott beten und ihn loben.
Sie suchen den Zuspruch der Vergebung, Trost und Ermutigung für ihren Weg.
Aber dann tritt der Prophet Jesaja auf und zerstört die Feststimmung.
Als Sodom- und Gomorrha-Leute, als Gottlose spricht er die zum Gottesdienst versammelten Menschen an.
Gott will eure Gottesdienste, er will euer Gotteslob nicht haben.
„Und wenn ihr auch eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch, und wenn ihr auch viel betet, höre ich euch doch nicht!“, lässt Gott durch den Propheten sagen.
Warum ist das so?
Weil ihr Leben im Alltag und ihr Verhalten im Gottesdienst nicht übereinstimmen.
Im Gottesdienst singen und beten sie, aber im Alltag leben und handeln sie, als ob es Gott und seinen heiligen Willen nicht geben würde.
Wenn ihr Unrecht tut und gleichzeitig Gottesdienst feiern wollt, dann ist das Gott zuwider.
Untat und Feiern mag ich nicht, lässt Gott seinem Volk ausrichten.
Was müsste sich ändern, damit das Gebet und der Lobpreis Gott gefällt?
Der Prophet Jesaja gibt darauf Antwort:
„Lernt Gutes tun! Trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten!“ (Jesaja 1,17)
Drei Veränderungen möchte Gott haben.
Das erste: Lernt Gutes tun!
Was gut und was böse ist, können wir nur aus Gottes Wort erfahren.
„Es ist dir gesagt, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott“, heißt es beim Propheten Micha.
Um die Orientierung an Gottes Wort geht es.
Wie das geschehen kann, ist im Barmer Bekenntnis von 1934 so formuliert:
„Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben.“
Das Gute entsteht in unserem Leben aus der persönlichen Glaubensbeziehung zu Jesus Christus und wird konkret in der Liebe zu den Menschen, die Jesus uns geboten hat.
Der zweite Hinweis des Propheten Jesaja lautet: Trachtet nach Recht!
„Es ströme das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach“, heißt es beim Propheten Amos.

Das Recht der Schwachen und Benachteiligten ist vor allem gemeint.
Was Recht ist, erfahren wir aus den guten Geboten, die Gott uns geschenkt hat.
Nur unter dem Schutz dieser Gebote kann unser Leben und unser Zusammenleben wirklich gelingen.
Die Würde der älteren Menschen, das Leben und die Ehe, fremdes Eigentum und der Ruf und die Ehre von Menschen werden geschützt und uns ans Herz gelegt.
Die dritte Anweisung lautet: Helft den Unterdrückten!
Beim Propheten ist dabei vor allem an Witwen und Waisen gedacht, die nicht selber für sich sorgen können.
Wir sind gefragt, wer heute in besonderer Weise unsere Unterstützung braucht.
Sind es die älteren Menschen, denen ihre Rente nicht mehr zum Leben reicht?
Und die jüdischen Mitbürger, die in unserem Land wieder Angst um ihr Leben und ihre Gesundheit haben?
Gottes Wort legt uns die Not von Menschen aufs Herz.
Nur, wo wir unser Herz von der Not der Menschen berühren lassen, wird unser Gebet und unser Lobpreis auch Gottes Herz erreichen.

Autor: Pfarrer Werner Schmückle


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Welcher Lobpreis gefällt Gott?

Das ist die Frage, auf die uns der Prophet Jesaja Antwort gibt.
Die Menschen in Jerusalem wollten Gottesdienst feiern an einem Festtag im Tempel von Jerusalem.
Sie wollten Opfer bringen, zu Gott beten und ihn loben.
Sie suchen den Zuspruch der Vergebung, Trost und Ermutigung für ihren Weg.
Aber dann tritt der Prophet Jesaja auf und zerstört die Feststimmung.
Als Sodom- und Gomorrha-Leute, als Gottlose spricht er die zum Gottesdienst versammelten Menschen an.
Gott will eure Gottesdienste, er will euer Gotteslob nicht haben.
„Und wenn ihr auch eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch, und wenn ihr auch viel betet, höre ich euch doch nicht!“, lässt Gott durch den Propheten sagen.
Warum ist das so?
Weil ihr Leben im Alltag und ihr Verhalten im Gottesdienst nicht übereinstimmen.
Im Gottesdienst singen und beten sie, aber im Alltag leben und handeln sie, als ob es Gott und seinen heiligen Willen nicht geben würde.
Wenn ihr Unrecht tut und gleichzeitig Gottesdienst feiern wollt, dann ist das Gott zuwider.
Untat und Feiern mag ich nicht, lässt Gott seinem Volk ausrichten.
Was müsste sich ändern, damit das Gebet und der Lobpreis Gott gefällt?
Der Prophet Jesaja gibt darauf Antwort:
„Lernt Gutes tun! Trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten!“ (Jesaja 1,17)
Drei Veränderungen möchte Gott haben.
Das erste: Lernt Gutes tun!
Was gut und was böse ist, können wir nur aus Gottes Wort erfahren.
„Es ist dir gesagt, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott“, heißt es beim Propheten Micha.
Um die Orientierung an Gottes Wort geht es.
Wie das geschehen kann, ist im Barmer Bekenntnis von 1934 so formuliert:
„Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben.“
Das Gute entsteht in unserem Leben aus der persönlichen Glaubensbeziehung zu Jesus Christus und wird konkret in der Liebe zu den Menschen, die Jesus uns geboten hat.
Der zweite Hinweis des Propheten Jesaja lautet: Trachtet nach Recht!
„Es ströme das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach“, heißt es beim Propheten Amos.

Das Recht der Schwachen und Benachteiligten ist vor allem gemeint.
Was Recht ist, erfahren wir aus den guten Geboten, die Gott uns geschenkt hat.
Nur unter dem Schutz dieser Gebote kann unser Leben und unser Zusammenleben wirklich gelingen.
Die Würde der älteren Menschen, das Leben und die Ehe, fremdes Eigentum und der Ruf und die Ehre von Menschen werden geschützt und uns ans Herz gelegt.
Die dritte Anweisung lautet: Helft den Unterdrückten!
Beim Propheten ist dabei vor allem an Witwen und Waisen gedacht, die nicht selber für sich sorgen können.
Wir sind gefragt, wer heute in besonderer Weise unsere Unterstützung braucht.
Sind es die älteren Menschen, denen ihre Rente nicht mehr zum Leben reicht?
Und die jüdischen Mitbürger, die in unserem Land wieder Angst um ihr Leben und ihre Gesundheit haben?
Gottes Wort legt uns die Not von Menschen aufs Herz.
Nur, wo wir unser Herz von der Not der Menschen berühren lassen, wird unser Gebet und unser Lobpreis auch Gottes Herz erreichen.

Autor: Pfarrer Werner Schmückle


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