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Der König David blickt zurück. Auf eine schwierige Zeit seines Lebens. Doch der HERR hatte ihn aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls gerettet. Dankbar und voller Liebe zu seinem HERRN fasst er zusammen und schreibt: „Gott rüstet mich mit Kraft.“ Nachzulesen in Psalm 18, Vers 33 als Losung der Herrnhuter Brüdergemeine für heute.

Gott rüstet mich mit Kraft. Das war David schon am Anfang seiner Laufbahn bewusst. Er verzichtet auf die angebotene Rüstung des Königs Sauls und antwortet auf den Spott des Riesen Goliat mit den Worten: „Denn des HERRN ist der Kampf, und er wird euch Philister in unsere Hand geben!“ David ist sich seiner Schwäche bewusst und vertraut auf den HERRN.

Wenn ich mich mit dem Leben von David beschäftige, staune ich immer wieder. Wie kein anderer erlebte er Höhen und Tiefen. Da war alles dabei. Große Hoffnung auf eine Karriere als König. Langes Warten auf den Thron verbunden mit Flucht und Todesangst vor dem noch amtierenden König Saul. Dann großartige Siege als Heerführer. Bejubelt von seinem Volk. Dazu kamen noch diplomatische Erfolge beim Aufbau seines Königreiches mit Jerusalem als neuer Hauptstadt.

Dabei hätte David sicher stolz sein können auf seine Fähigkeiten und Erfolge. Aber das ist er nicht. Denn alles, worüber er sich jetzt dankbar freut, schreibt er Gott zu. „Gott rüstet mich mit Kraft und macht meinen Weg ohne Tadel.“ David hat auch die Zukunft im Blick und weiß, dass er nur unter Gottes Schutz auf dem richtigen Weg bleiben kann.

Andere übersetzen übrigens: Gott umgürtet mich mit Kraft. Damals war ein Gürtel wegen der wehenden Gewänder unbedingt notwendig, um in einen Kampf zu ziehen. Oder um überhaupt irgendetwas zu tun. Haben Sie schon einmal einem Menschen beim Anlegen eines Gürtels geholfen? Da müssen Sie doch schon sehr nah an diese Person herantreten, oder etwa nicht? Vielleicht hat sich David ja so gefühlt, als wenn Gott selbst um ihn den Gürtel göttlicher Kraft legt.

Dann wird David mit Blick auf Gott noch anschaulicher. Er malt dem Leser einen Felsen vor Augen und eine Burg. Gott ist seine Festung, hinter deren Mauern sich David sicher fühlen kann. Auch einen Schild des Heils zum Schutz vor den Pfeilen der Feinde erwähnt er.

Der Gürtel und der Schild sind für mich jetzt die Brücke zum Neuen Testament. So schreibt der Apostel Paulus den Christen in der griechischen Stadt Ephesus auch von einer Waffenrüstung Gottes, von einem Gürtel der Wahrheit und von einem Schild zum Auslöschen aller feurigen Pfeile des Bösen. Damit sie den heimtückischen Anschlägen des Teufels standhalten können.

Für mich ist dabei wichtig, dass es nicht meine Rüstung ist, sondern die Waffenrüstung Gottes. Er rüstet damit jeden aus, der nicht zu stolz ist, sich von Gott helfen zu lassen.

Das hatte auch Paulus erfahren. So schreibt er den Christen in der Stadt Korinth von persönlichen Problemen. Und dass er Gott bittet, seine Leiden zu beseitigen. Daraufhin antwortet Gott: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit. Paulus lernt: Denn, wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

Befinden Sie sich gerade in einer schwierigen Lage? Fühlen sich schwach und hilflos? Dann wünsche ich Ihnen die Erfahrung: Gott rüstet Sie aus mit seiner Kraft. Und ich wünsche Ihnen, dass er Sie ausrüstet mit der Kraft seiner Liebe, mit Vertrauen in seine Macht und Hoffnung auf seine Hilfe.

Autor: Herbert Laupichler


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Gott rüstet mich mit Kraft. Das war David schon am Anfang seiner Laufbahn bewusst. Er verzichtet auf die angebotene Rüstung des Königs Sauls und antwortet auf den Spott des Riesen Goliat mit den Worten: „Denn des HERRN ist der Kampf, und er wird euch Philister in unsere Hand geben!“ David ist sich seiner Schwäche bewusst und vertraut auf den HERRN.

Wenn ich mich mit dem Leben von David beschäftige, staune ich immer wieder. Wie kein anderer erlebte er Höhen und Tiefen. Da war alles dabei. Große Hoffnung auf eine Karriere als König. Langes Warten auf den Thron verbunden mit Flucht und Todesangst vor dem noch amtierenden König Saul. Dann großartige Siege als Heerführer. Bejubelt von seinem Volk. Dazu kamen noch diplomatische Erfolge beim Aufbau seines Königreiches mit Jerusalem als neuer Hauptstadt.

Dabei hätte David sicher stolz sein können auf seine Fähigkeiten und Erfolge. Aber das ist er nicht. Denn alles, worüber er sich jetzt dankbar freut, schreibt er Gott zu. „Gott rüstet mich mit Kraft und macht meinen Weg ohne Tadel.“ David hat auch die Zukunft im Blick und weiß, dass er nur unter Gottes Schutz auf dem richtigen Weg bleiben kann.

Andere übersetzen übrigens: Gott umgürtet mich mit Kraft. Damals war ein Gürtel wegen der wehenden Gewänder unbedingt notwendig, um in einen Kampf zu ziehen. Oder um überhaupt irgendetwas zu tun. Haben Sie schon einmal einem Menschen beim Anlegen eines Gürtels geholfen? Da müssen Sie doch schon sehr nah an diese Person herantreten, oder etwa nicht? Vielleicht hat sich David ja so gefühlt, als wenn Gott selbst um ihn den Gürtel göttlicher Kraft legt.

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Der Gürtel und der Schild sind für mich jetzt die Brücke zum Neuen Testament. So schreibt der Apostel Paulus den Christen in der griechischen Stadt Ephesus auch von einer Waffenrüstung Gottes, von einem Gürtel der Wahrheit und von einem Schild zum Auslöschen aller feurigen Pfeile des Bösen. Damit sie den heimtückischen Anschlägen des Teufels standhalten können.

Für mich ist dabei wichtig, dass es nicht meine Rüstung ist, sondern die Waffenrüstung Gottes. Er rüstet damit jeden aus, der nicht zu stolz ist, sich von Gott helfen zu lassen.

Das hatte auch Paulus erfahren. So schreibt er den Christen in der Stadt Korinth von persönlichen Problemen. Und dass er Gott bittet, seine Leiden zu beseitigen. Daraufhin antwortet Gott: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit. Paulus lernt: Denn, wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

Befinden Sie sich gerade in einer schwierigen Lage? Fühlen sich schwach und hilflos? Dann wünsche ich Ihnen die Erfahrung: Gott rüstet Sie aus mit seiner Kraft. Und ich wünsche Ihnen, dass er Sie ausrüstet mit der Kraft seiner Liebe, mit Vertrauen in seine Macht und Hoffnung auf seine Hilfe.

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