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Denk dran

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Eine 86-jährige Dame sagte: „Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich mich trauen, mehr Fehler zu machen. Ich würde mich entspannen und nicht mehr alles so ernst nehmen. Ich würde meine Chancen nutzen, mehr reisen, mehr spazieren gehen und mir alles besser anschauen. Ich war einer dieser Menschen, die Tag für Tag vernünftig und normal lebten. Ich war einer dieser Menschen, die ohne Wärmflasche, Regenjacke und Überlebenstasche nirgendwo hingingen. Noch einmal würde ich mit leichtem Gepäck reisen. Lebte ich mein Leben nochmals, dann würde ich im Frühjahr früher und im Herbst länger barfuß gehen. Ich würde öfters Freunde treffen, mehr Karussell fahren und mehr Gänseblümchen pflücken.“

Ja, zurückdrehen können wir unser Leben nicht. Das Buch Prediger erinnert uns an diese Tatsache. Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre sich nahen, da du wirst sagen: Sie gefallen mir nicht. (Prediger 12,1)

Wir leben nur einmal. Nur einmal sind wir alle 17, 27 oder 37 Jahre alt – genauso wie 70 Jahre. Und lieber Mensch, bedenke: Es gibt gute Zeiten, es gibt schlechte Zeiten.

Es ist gut, bereits in jungen Jahren an unseren Schöpfer zu denken. Bevor die Last des Alters und die Herausforderungen des Lebens uns erdrücken.

Bei der Frage: Wie geht es? Höre ich oft die Antwort: „Es passt schon“. Das klingt so, na ist halt so, da kann man nichts machen, das muss ich aushalten. Dieser Bibelvers lädt uns ein, zu reflektieren, zu deuten und einzuordnen. Er fragt uns: Wie redest und erzählst du von deinem Leben? Und du musst nicht erst 86 Jahre alt werden, um neu anzufangen. Sie und ich dürfen es uns heute schon erlauben, gelassener und mutiger zu werden und Pläne zu schmieden. Und vor allem zu bedenken: Leben kommt von dem, der uns geschaffen hat – von Gott, dem Schöpfer.

Dieses „Denk dran“ ist auch eine Erinnerung an das Gebot, Gott zu lieben, zu fürchten und ihm zu dienen.

Gott freut sich, wenn dies unser Lebensstil und unsere Lebenshaltung wird. Es geht darum, dass wir als Verwalter leben, die ihrem Schöpfer irgendwann auch Rechenschaft ablegen müssen über das, was wir mit unserem Leben getan oder unterlassen haben.

„Denk an deinen Schöpfer“ meint auch: Denk daran, dass der große Gott dich gemacht und gewollt hat. Nimm dein Leben als sein Geschenk. Freue dich daran, danke ihm dafür und lobe ihn. Sieh dein Leben somit auch als Aufgabe an. Lebe so, wie Gott es sich wünscht: aufrichtig, in Wahrheit und Liebe. Gleichzeitig hat der Schreiber Salomo damit einen Wegweiser gesetzt, der weit über seine eigene Zeit hinausweist. Er deutet auf die Zeit, als Gott, der Schöpfer, seinen Sohn Jesus in die Welt schickte, um für die Schuld der Menschen zu sterben und Erlösung zu bringen. Glaube ich das?

Dann kann ich heute mit Freude, Leichtigkeit und Gelassenheit meinen Tag genießen, weil ich weiß, der große Gott hält mein kleines Leben in seiner Hand.

Im zugeordneten Lehrtext der Herrnhuter Brüdergemeine lese ich vom verlorenen Sohn, der diese Entscheidung trifft: „Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir.“

Das verstehe ich so: Egal wie alt ich bin und wie es mir gerade geht – nicht erst morgen oder übermorgen, nicht erst wenn ich die Prüfung und den Aufstieg geschafft habe, nicht erst, wenn ich einen Ehering am Finger habe oder ein Enkelkind auf dem Arm. Nein, jetzt ist gemeint. Heute. Ich bin mir sicher: Gott wünscht sich sehr, dass es meine Worte werden. „Ich will mich aufmachen zu meinem Vater gehen und ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir!“

Autor: Monika Scherbaum


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Ja, zurückdrehen können wir unser Leben nicht. Das Buch Prediger erinnert uns an diese Tatsache. Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre sich nahen, da du wirst sagen: Sie gefallen mir nicht. (Prediger 12,1)

Wir leben nur einmal. Nur einmal sind wir alle 17, 27 oder 37 Jahre alt – genauso wie 70 Jahre. Und lieber Mensch, bedenke: Es gibt gute Zeiten, es gibt schlechte Zeiten.

Es ist gut, bereits in jungen Jahren an unseren Schöpfer zu denken. Bevor die Last des Alters und die Herausforderungen des Lebens uns erdrücken.

Bei der Frage: Wie geht es? Höre ich oft die Antwort: „Es passt schon“. Das klingt so, na ist halt so, da kann man nichts machen, das muss ich aushalten. Dieser Bibelvers lädt uns ein, zu reflektieren, zu deuten und einzuordnen. Er fragt uns: Wie redest und erzählst du von deinem Leben? Und du musst nicht erst 86 Jahre alt werden, um neu anzufangen. Sie und ich dürfen es uns heute schon erlauben, gelassener und mutiger zu werden und Pläne zu schmieden. Und vor allem zu bedenken: Leben kommt von dem, der uns geschaffen hat – von Gott, dem Schöpfer.

Dieses „Denk dran“ ist auch eine Erinnerung an das Gebot, Gott zu lieben, zu fürchten und ihm zu dienen.

Gott freut sich, wenn dies unser Lebensstil und unsere Lebenshaltung wird. Es geht darum, dass wir als Verwalter leben, die ihrem Schöpfer irgendwann auch Rechenschaft ablegen müssen über das, was wir mit unserem Leben getan oder unterlassen haben.

„Denk an deinen Schöpfer“ meint auch: Denk daran, dass der große Gott dich gemacht und gewollt hat. Nimm dein Leben als sein Geschenk. Freue dich daran, danke ihm dafür und lobe ihn. Sieh dein Leben somit auch als Aufgabe an. Lebe so, wie Gott es sich wünscht: aufrichtig, in Wahrheit und Liebe. Gleichzeitig hat der Schreiber Salomo damit einen Wegweiser gesetzt, der weit über seine eigene Zeit hinausweist. Er deutet auf die Zeit, als Gott, der Schöpfer, seinen Sohn Jesus in die Welt schickte, um für die Schuld der Menschen zu sterben und Erlösung zu bringen. Glaube ich das?

Dann kann ich heute mit Freude, Leichtigkeit und Gelassenheit meinen Tag genießen, weil ich weiß, der große Gott hält mein kleines Leben in seiner Hand.

Im zugeordneten Lehrtext der Herrnhuter Brüdergemeine lese ich vom verlorenen Sohn, der diese Entscheidung trifft: „Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir.“

Das verstehe ich so: Egal wie alt ich bin und wie es mir gerade geht – nicht erst morgen oder übermorgen, nicht erst wenn ich die Prüfung und den Aufstieg geschafft habe, nicht erst, wenn ich einen Ehering am Finger habe oder ein Enkelkind auf dem Arm. Nein, jetzt ist gemeint. Heute. Ich bin mir sicher: Gott wünscht sich sehr, dass es meine Worte werden. „Ich will mich aufmachen zu meinem Vater gehen und ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir!“

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