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Vom Baum und seinen Früchten und vom Hausbau

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Eigentlich ist es klar: gute Bäume geben gute Früchte, und schlechte Bäume geben schlechte, also faule, Früchte. Warum betont Jesus das so? Weil er auch auf den tieferen Sinn zu sprechen kommen will. Er vergleicht nämlich die Bäume mit den Menschen, mit den guten und mit den schlechten. Man sieht es ihnen ja von außen nicht unbedingt an, ob sie gut oder böse sind. Jesus weiß es natürlich, aber wir nicht. Bei den Dornen und Hecken ist es besser erkennbar, weil ich die Früchte sehen kann. Auch bei den Bäumen kann ich es meist sehen, ob die Früchte faul, schrumpelig und wurmstichig sind oder knackig und gut. Ja, aber eben nur meist.

Bestimmt ist es Ihnen auch schon passiert: Sie beißen in einen wunderschön aussehenden Apfel, aber drinnen ist er faul und deshalb ungenießbar.

Das gleiche kann mir auch mit Menschen passieren. Ich finde jemanden vielleicht anfangs ganz sympathisch. Aber, wenn ich mich mit ihm unterhalte, merke ich, dass das ein ganz übler Typ ist. Er denkt negativ, redet negativ, schimpft über andere Leute, hat eine unangenehme Ausstrahlung. Da kann kein erbauliches Gespräch entstehen, sondern nur ein ganz unangenehmes Geschwätz. Es gibt ja solche Menschen, die nichts Besseres zu tun haben, als über andere Leute schlecht zu reden. Auch Christen tun das manchmal.

Jesus sagt ja: „Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.“ Das gilt im Positiven wie im Negativen. Wenn nun das Herz voll Dreck ist, dann sprudelt eben der Dreck heraus. Daran sehe ich, was im Herzen eines Menschen ist. Und das sprudelt dann aus dem Mund heraus, Gutes oder Schlechtes, Ermutigendes oder Böses. Dass ich aber auch für jedes unnütze Wort einmal vor Gott geradestehen muss, sagt Jesus im Matthäusevangelium, Kapitel 12, Vers 36. Und das sollte mir zu denken geben!

Gute Menschen als Sünder?

Es gibt also gute und schlechte Menschen. Und diese Leute meint Jesus, wenn er von guten und faulen Bäumen spricht. Und, dass vor Gott kein Mensch gut ist, sagt uns Jesus an anderer Stelle. Aber in unserem Text spricht Jesus von guten Menschen. Das ist kein Widerspruch. Vor Gott sind wir alle Sünder, die einen mehr, die anderen weniger. Aber hier spricht Jesus von denen, die trotz allem versuchen, gut zu sein und ein gutes Leben zu führen. Solche guten Menschen denken und handeln ja auch anders als schlechte.

Ein Beispiel: An der Kasse merkt ein Kunde, dass ihm die Kassiererin zu viel Rückgeld gegeben hat. Der gute Mensch sagt dieser Frau Bescheid und gibt das zu viel erhaltene Geld zurück. Der schlechte dagegen sucht mit dem Geld sofort das Weite, bevor die Frau ihren Irrtum bemerkt.

Ein anderer findet eine Geldbörse mit viel Geld darin. Und was macht der gute, der ehrliche Mensch? Er versucht natürlich herauszufinden, wem die Geldtasche gehört, um sie dem Verlierer zurückzugeben. Oft sind ja auch Ausweise und andere Papiere drin, durch die man den Namen und vielleicht sogar die Adresse ausfindig machen kann. Oder er gibt seinen Fund beim nächsten Fundamt ab. Das ist wohl etwas aufwändiger, dafür hat der Finder aber ein ruhiges Gewissen.

Ist der Finder ein schlechter Mensch, dann holt der das Geld aus der Tasche, wirft diese weg und haut ab. Dann kann ihm doch keiner etwas nachweisen, oder? Doch, Gott hat es gesehen! Und vor Gott ist es Sünde! Und: Jede Sünde trennt von Gott!

Gottes Geboten folgen

In unseren Bibelversen spricht Jesus mit seinen Nachfolgern, mit denen, die ihn HERR nennen. Er fragt sie: „Warum tut ihr nicht, was ich euch sage?“ Und genauso fragt Jesus auch Sie und mich, die Jesus kennen: „Warum tut ihr nicht, was ich euch sage?“ Wir sollten darüber nachdenken, in welchen Situationen Jesus das zu uns sagen könnte.

Auch, wenn ich in der Bibel lese, kann mich ein Wort „treffen“. Da steht zum Beispiel: „Vergebt einander, wie Ich euch vergeben habe!“ Aber ich gehorche Gott nicht, weil der oder die mich ja so verletzt hat! Statt mit Gottes Hilfe zu vergeben, bin ich beleidigt und nachtragend und rechtfertige mich sogar noch dafür. Wenn ich selbst Unrecht getan habe, soll der andere einfach „ein Auge zudrücken“. Oder, ich bringe kaum eine Entschuldigung zustande. Da messe ich mit zweierlei Maß! Ja, es ist schlimm, wenn ich genau weiß, was richtig wäre, aber ich tu es nicht.

Festes Fundament

Auch, wenn ich selbst richte, ist das nicht recht. Ich sollte das Richten Gott überlassen, der gerecht richtet. Aber, wenn ich mein Unrecht einsehe und es lasse, ist Gott ja treu und gerecht, dass er mir die Sünden vergibt und mich von aller Ungerechtigkeit reinigt (Joh. 1,9).

Den, der in Jesu Augen richtig handelt, den lobt Jesus. Er vergleicht ihn mit einem „Häuslebauer“, der sein Haus auf festem Grund gebaut hat. Dieses hält dann auch Unwetter und Stürme aus, ohne Schaden zu leiden. Umgekehrt erklärt Jesus auch, was mit dem schlecht gebauten Haus passiert. Das habe ich bei den schrecklichen Tsunamis, 2004 in Südostasien und 2024 in Peru gesehen. Sie fallen einfach zusammen oder brechen auseinander.

Jesus weist auf die geistliche Tragweite hin. Deshalb: Habe ich ein stabiles Fundament in meinem Glauben an Jesus? Stehe ich fest im Glauben? Was glaube ich überhaupt?

Die letzte Frage musste ich mir einmal selber stellen. Damals überlegte ich, wie ich meine Kinder zu Gott hin erziehen sollte. Dabei stellte ich fest, dass ich Gott selber gar nicht kannte. Als ich einen Pfarrer fragte, wie Gott heißt, sagte er: „Ja, im Alten Testament haben sie ihn Jahwe genannt.“ Mehr wusste er auch nicht!

Jesus sah, dass ich auf der Suche war. Und ich denke, Er war schon viel länger auf der Suche nach mir. Ich irrte noch im Irrgarten der Religionen herum, während er mir schon das rettende Evangelium in die Hände spielte! Ich brauchte lange, bis ich verstand, dass ich zwar eine Religion, aber nicht den lebendigen Sohn Gottes hatte. Meine „religiöse Hütte“ war auf Sand gebaut und wäre beim ersten Sturm schon zusammengebrochen! Gott sei Dank, ich fand Menschen, die mir sagten, dass ich Jesus persönlich ins Herz hineinlassen kann. In der Bibel steht: „Wie viele Ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.“ (Joh. 1,12). Diesen Schritt habe ich getan! Jesus Christus ist der Fels, auf dem jetzt mein Haus gebaut ist! Er ist meine Burg, meine Festung, die jedem Sturm widersteht!

Und ich sage: Danke, Herr Jesus, dass du mich gesucht und gefunden hast!

Autor: Herta Schlidt


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Bestimmt ist es Ihnen auch schon passiert: Sie beißen in einen wunderschön aussehenden Apfel, aber drinnen ist er faul und deshalb ungenießbar.

Das gleiche kann mir auch mit Menschen passieren. Ich finde jemanden vielleicht anfangs ganz sympathisch. Aber, wenn ich mich mit ihm unterhalte, merke ich, dass das ein ganz übler Typ ist. Er denkt negativ, redet negativ, schimpft über andere Leute, hat eine unangenehme Ausstrahlung. Da kann kein erbauliches Gespräch entstehen, sondern nur ein ganz unangenehmes Geschwätz. Es gibt ja solche Menschen, die nichts Besseres zu tun haben, als über andere Leute schlecht zu reden. Auch Christen tun das manchmal.

Jesus sagt ja: „Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.“ Das gilt im Positiven wie im Negativen. Wenn nun das Herz voll Dreck ist, dann sprudelt eben der Dreck heraus. Daran sehe ich, was im Herzen eines Menschen ist. Und das sprudelt dann aus dem Mund heraus, Gutes oder Schlechtes, Ermutigendes oder Böses. Dass ich aber auch für jedes unnütze Wort einmal vor Gott geradestehen muss, sagt Jesus im Matthäusevangelium, Kapitel 12, Vers 36. Und das sollte mir zu denken geben!

Gute Menschen als Sünder?

Es gibt also gute und schlechte Menschen. Und diese Leute meint Jesus, wenn er von guten und faulen Bäumen spricht. Und, dass vor Gott kein Mensch gut ist, sagt uns Jesus an anderer Stelle. Aber in unserem Text spricht Jesus von guten Menschen. Das ist kein Widerspruch. Vor Gott sind wir alle Sünder, die einen mehr, die anderen weniger. Aber hier spricht Jesus von denen, die trotz allem versuchen, gut zu sein und ein gutes Leben zu führen. Solche guten Menschen denken und handeln ja auch anders als schlechte.

Ein Beispiel: An der Kasse merkt ein Kunde, dass ihm die Kassiererin zu viel Rückgeld gegeben hat. Der gute Mensch sagt dieser Frau Bescheid und gibt das zu viel erhaltene Geld zurück. Der schlechte dagegen sucht mit dem Geld sofort das Weite, bevor die Frau ihren Irrtum bemerkt.

Ein anderer findet eine Geldbörse mit viel Geld darin. Und was macht der gute, der ehrliche Mensch? Er versucht natürlich herauszufinden, wem die Geldtasche gehört, um sie dem Verlierer zurückzugeben. Oft sind ja auch Ausweise und andere Papiere drin, durch die man den Namen und vielleicht sogar die Adresse ausfindig machen kann. Oder er gibt seinen Fund beim nächsten Fundamt ab. Das ist wohl etwas aufwändiger, dafür hat der Finder aber ein ruhiges Gewissen.

Ist der Finder ein schlechter Mensch, dann holt der das Geld aus der Tasche, wirft diese weg und haut ab. Dann kann ihm doch keiner etwas nachweisen, oder? Doch, Gott hat es gesehen! Und vor Gott ist es Sünde! Und: Jede Sünde trennt von Gott!

Gottes Geboten folgen

In unseren Bibelversen spricht Jesus mit seinen Nachfolgern, mit denen, die ihn HERR nennen. Er fragt sie: „Warum tut ihr nicht, was ich euch sage?“ Und genauso fragt Jesus auch Sie und mich, die Jesus kennen: „Warum tut ihr nicht, was ich euch sage?“ Wir sollten darüber nachdenken, in welchen Situationen Jesus das zu uns sagen könnte.

Auch, wenn ich in der Bibel lese, kann mich ein Wort „treffen“. Da steht zum Beispiel: „Vergebt einander, wie Ich euch vergeben habe!“ Aber ich gehorche Gott nicht, weil der oder die mich ja so verletzt hat! Statt mit Gottes Hilfe zu vergeben, bin ich beleidigt und nachtragend und rechtfertige mich sogar noch dafür. Wenn ich selbst Unrecht getan habe, soll der andere einfach „ein Auge zudrücken“. Oder, ich bringe kaum eine Entschuldigung zustande. Da messe ich mit zweierlei Maß! Ja, es ist schlimm, wenn ich genau weiß, was richtig wäre, aber ich tu es nicht.

Festes Fundament

Auch, wenn ich selbst richte, ist das nicht recht. Ich sollte das Richten Gott überlassen, der gerecht richtet. Aber, wenn ich mein Unrecht einsehe und es lasse, ist Gott ja treu und gerecht, dass er mir die Sünden vergibt und mich von aller Ungerechtigkeit reinigt (Joh. 1,9).

Den, der in Jesu Augen richtig handelt, den lobt Jesus. Er vergleicht ihn mit einem „Häuslebauer“, der sein Haus auf festem Grund gebaut hat. Dieses hält dann auch Unwetter und Stürme aus, ohne Schaden zu leiden. Umgekehrt erklärt Jesus auch, was mit dem schlecht gebauten Haus passiert. Das habe ich bei den schrecklichen Tsunamis, 2004 in Südostasien und 2024 in Peru gesehen. Sie fallen einfach zusammen oder brechen auseinander.

Jesus weist auf die geistliche Tragweite hin. Deshalb: Habe ich ein stabiles Fundament in meinem Glauben an Jesus? Stehe ich fest im Glauben? Was glaube ich überhaupt?

Die letzte Frage musste ich mir einmal selber stellen. Damals überlegte ich, wie ich meine Kinder zu Gott hin erziehen sollte. Dabei stellte ich fest, dass ich Gott selber gar nicht kannte. Als ich einen Pfarrer fragte, wie Gott heißt, sagte er: „Ja, im Alten Testament haben sie ihn Jahwe genannt.“ Mehr wusste er auch nicht!

Jesus sah, dass ich auf der Suche war. Und ich denke, Er war schon viel länger auf der Suche nach mir. Ich irrte noch im Irrgarten der Religionen herum, während er mir schon das rettende Evangelium in die Hände spielte! Ich brauchte lange, bis ich verstand, dass ich zwar eine Religion, aber nicht den lebendigen Sohn Gottes hatte. Meine „religiöse Hütte“ war auf Sand gebaut und wäre beim ersten Sturm schon zusammengebrochen! Gott sei Dank, ich fand Menschen, die mir sagten, dass ich Jesus persönlich ins Herz hineinlassen kann. In der Bibel steht: „Wie viele Ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.“ (Joh. 1,12). Diesen Schritt habe ich getan! Jesus Christus ist der Fels, auf dem jetzt mein Haus gebaut ist! Er ist meine Burg, meine Festung, die jedem Sturm widersteht!

Und ich sage: Danke, Herr Jesus, dass du mich gesucht und gefunden hast!

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