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Johannes der Täufer (1)

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Das neue Jahr hat begonnen, die Weihnachtsgeschichte liegt hinter uns und nun startet was Neues! Nicht nur in unserem Leben, mit den vielen Fragen, was uns in diesem Jahr so alles erwartet, sondern auch in unserem Bibelabschnitt bei Johannes, der in der Bibel kurz, der Täufer genannt wird.

In Lukas, Kapitel 1 lesen wir von seiner Geburt und Gottes klarem Auftrag für sein Leben. In den Versen 15-17 steht dort:

15 Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird schon von Mutterleib an erfüllt werden mit dem Heiligen Geist.

16 Und er wird viele der Israeliten zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren.

17 Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft des Elia, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist. 

Das war zurückblickend die Berufung des Johannes, doch war das alles vor seiner eigenen Geburt. Nun in unserem Abschnitt für heute also die Berufung 2.0. Johannes bekommt nochmals von Gott seinen Auftrag und macht sich gehorsam auf den Weg.

Gehorsam – ich erwische mich immer wieder, wenn ich solche Texte lese, dass ich mir sage „Na klar, muss ja auch so kommen. Das steht ja auch so schon in seiner Geburtsgeschichte.“ Doch auch Johannes war ein Mensch mit eigenen und freien Entscheidungen. Nichts im Leben passiert automatisch.

Dass ich zum Beispiel einmal Pastor werden würde, konnte ich mir als Kind in keiner Weise vorstellen. Ich hatte ehrlich gesagt ganz andere Ideen für mein Leben. Da war alles dabei: Schlagersänger, Radio- bzw. Fernsehmoderator, geworden bin ich dann aber erst Krankenpfleger und nun seit fast 30 Jahren Pastor und Gemeindegründer. Gott hatte also auch für meine Leben einen Plan, den ich aber erst erkennen musste.

Und trotzdem gab es auch in meinem Leben etwas von Anfang an: Meine Eltern haben mir einen Namen gegeben. Oft hat mein Vater mir schon in meiner Kindheit erklärt, was er sich mit diesem Namen für mich gewünscht hat. Christoph ist die Ableitung von „Christopherus“ dem Christusträger. Meine Eltern hatten tatsächlich den Wunsch, dass ich einmal als Christ so lebe, dass andere durch mein Leben Jesus kennenlernen sollen.

Das war vielleicht auch schon so eine Art erste Berufung. Diesen Gottes Gehorsam durfte ich aber dann auch in meinem Leben erfahren.

Gott hat mir in meiner Jugend oft den Gedanken aufs Herz gelegt nach Bad Liebenzell auf das damalige Theologische Seminar zu gehen, aber meine eigenen Pläne waren primär stärker.

Bei einem Gemeindeausflug von Berlin-Spandau aus, kurz nach der Wende damals Anfang der 90iger Jahre, besuchten wir die damalige Bibelschule in Falkenberg, nord-östlich von Berlin. Dort wurde mir dann klar, dass ist der Auftrag für mein Leben.

So sind meine Frau und ich, zusammen mit unseren neugeborenen Zwillingen nach Baden-Württemberg umgezogen. Heute bin ich sehr dankbar, diese Berufung 2.0 erlebt zu haben.

Johannes ging es in unserem Bibelabschnitt für heute auch so und Gott legte sogar noch einen drauf. Bei Johannes dem Täufer können wir sogar von Berufung 3.0 sprechen, da schon Jesaja, viele 100 Jahre vor seiner Geburt das Wirken von Johannes angekündigt hat.

In Lukas 3, in den Versen 4, 5 und 6 heißt es:

Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Steige eben!

5 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden; und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben ist, soll ebener Weg werden,

6 und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen.«

Diese Verse aus Jesaja 40,3-6 haben aus dem Alten Testament her mit der Überschrift „Horch, ein Rufer“ verschiedene Ebenen.

Die erste Ebene bezieht sich auf die damalige Rückkehr der Juden aus dem Exil und ihre Wiederherstellung als Volk, nachdem sie besiegt und als Teil des Gerichtes Gottes von den Babyloniern aus ihrer Heimat deportiert wurden.

Die zweite Ebene bezieht sich auf das „Kommen“ des Messias, als Jesus Christus, und die Erlösung, die er bringen wird.

Die dritte Ebene aber bezieht sich schließlich auf die völlige Befreiung des Volkes Gottes am Ende der Zeit, wenn Gott einen neunen Himmel und eine neue Erde schaffen wird (Offenbarung 21-22), wo er, GOTT für immer mit seinem Volk regiert.

Johannes der Täufer ist der Wegbereiter und bereitet alles für den Messias, für Jesus Christus vor. Johannes macht in seinem Auftreten und Reden deutlich, dass nur die Buße und Umkehr zu Gott diese Befreiung auslösen kann. Johannes machte in seinen Predigten deutlich, nur eine vollständige Veränderung des Herzens, sowie die Umkehr von der Sünde sind die einzigen Wege zur Nachfolge. Damit verbunden eine vollständige Hingabe zu Gott.

Ist das nicht auch eine gute und wichtige Ausrichtung für uns und das neue Jahr?

Bei allen guten Vorsätzen, die ich mir auch dieses Jahr wieder vorgenommen habe, sollte das doch das Wichtigste sein: An Jesus dranzubleiben und jeden Tag nach seinem Willen zu fragen. Und: Vielleicht erleben ja auch Sie, liebe Hörerinnen und Hörer in diesem Jahr eine ganz besondere Berufung.

Ihnen allen also ein gesegnetes und gehorsames neues Jahr.

Folge 1, Folge 2, Folge 3

Autor: Christoph Scharf


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Johannes der Täufer (1)

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In Lukas, Kapitel 1 lesen wir von seiner Geburt und Gottes klarem Auftrag für sein Leben. In den Versen 15-17 steht dort:

15 Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird schon von Mutterleib an erfüllt werden mit dem Heiligen Geist.

16 Und er wird viele der Israeliten zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren.

17 Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft des Elia, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist. 

Das war zurückblickend die Berufung des Johannes, doch war das alles vor seiner eigenen Geburt. Nun in unserem Abschnitt für heute also die Berufung 2.0. Johannes bekommt nochmals von Gott seinen Auftrag und macht sich gehorsam auf den Weg.

Gehorsam – ich erwische mich immer wieder, wenn ich solche Texte lese, dass ich mir sage „Na klar, muss ja auch so kommen. Das steht ja auch so schon in seiner Geburtsgeschichte.“ Doch auch Johannes war ein Mensch mit eigenen und freien Entscheidungen. Nichts im Leben passiert automatisch.

Dass ich zum Beispiel einmal Pastor werden würde, konnte ich mir als Kind in keiner Weise vorstellen. Ich hatte ehrlich gesagt ganz andere Ideen für mein Leben. Da war alles dabei: Schlagersänger, Radio- bzw. Fernsehmoderator, geworden bin ich dann aber erst Krankenpfleger und nun seit fast 30 Jahren Pastor und Gemeindegründer. Gott hatte also auch für meine Leben einen Plan, den ich aber erst erkennen musste.

Und trotzdem gab es auch in meinem Leben etwas von Anfang an: Meine Eltern haben mir einen Namen gegeben. Oft hat mein Vater mir schon in meiner Kindheit erklärt, was er sich mit diesem Namen für mich gewünscht hat. Christoph ist die Ableitung von „Christopherus“ dem Christusträger. Meine Eltern hatten tatsächlich den Wunsch, dass ich einmal als Christ so lebe, dass andere durch mein Leben Jesus kennenlernen sollen.

Das war vielleicht auch schon so eine Art erste Berufung. Diesen Gottes Gehorsam durfte ich aber dann auch in meinem Leben erfahren.

Gott hat mir in meiner Jugend oft den Gedanken aufs Herz gelegt nach Bad Liebenzell auf das damalige Theologische Seminar zu gehen, aber meine eigenen Pläne waren primär stärker.

Bei einem Gemeindeausflug von Berlin-Spandau aus, kurz nach der Wende damals Anfang der 90iger Jahre, besuchten wir die damalige Bibelschule in Falkenberg, nord-östlich von Berlin. Dort wurde mir dann klar, dass ist der Auftrag für mein Leben.

So sind meine Frau und ich, zusammen mit unseren neugeborenen Zwillingen nach Baden-Württemberg umgezogen. Heute bin ich sehr dankbar, diese Berufung 2.0 erlebt zu haben.

Johannes ging es in unserem Bibelabschnitt für heute auch so und Gott legte sogar noch einen drauf. Bei Johannes dem Täufer können wir sogar von Berufung 3.0 sprechen, da schon Jesaja, viele 100 Jahre vor seiner Geburt das Wirken von Johannes angekündigt hat.

In Lukas 3, in den Versen 4, 5 und 6 heißt es:

Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Steige eben!

5 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden; und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben ist, soll ebener Weg werden,

6 und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen.«

Diese Verse aus Jesaja 40,3-6 haben aus dem Alten Testament her mit der Überschrift „Horch, ein Rufer“ verschiedene Ebenen.

Die erste Ebene bezieht sich auf die damalige Rückkehr der Juden aus dem Exil und ihre Wiederherstellung als Volk, nachdem sie besiegt und als Teil des Gerichtes Gottes von den Babyloniern aus ihrer Heimat deportiert wurden.

Die zweite Ebene bezieht sich auf das „Kommen“ des Messias, als Jesus Christus, und die Erlösung, die er bringen wird.

Die dritte Ebene aber bezieht sich schließlich auf die völlige Befreiung des Volkes Gottes am Ende der Zeit, wenn Gott einen neunen Himmel und eine neue Erde schaffen wird (Offenbarung 21-22), wo er, GOTT für immer mit seinem Volk regiert.

Johannes der Täufer ist der Wegbereiter und bereitet alles für den Messias, für Jesus Christus vor. Johannes macht in seinem Auftreten und Reden deutlich, dass nur die Buße und Umkehr zu Gott diese Befreiung auslösen kann. Johannes machte in seinen Predigten deutlich, nur eine vollständige Veränderung des Herzens, sowie die Umkehr von der Sünde sind die einzigen Wege zur Nachfolge. Damit verbunden eine vollständige Hingabe zu Gott.

Ist das nicht auch eine gute und wichtige Ausrichtung für uns und das neue Jahr?

Bei allen guten Vorsätzen, die ich mir auch dieses Jahr wieder vorgenommen habe, sollte das doch das Wichtigste sein: An Jesus dranzubleiben und jeden Tag nach seinem Willen zu fragen. Und: Vielleicht erleben ja auch Sie, liebe Hörerinnen und Hörer in diesem Jahr eine ganz besondere Berufung.

Ihnen allen also ein gesegnetes und gehorsames neues Jahr.

Folge 1, Folge 2, Folge 3

Autor: Christoph Scharf


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