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Israels Durchzug durchs Schilfmeer (2)

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Für viele eine altbekannte Geschichte: der Zug durch das Schilfmeer. Und doch ist diese Geschichte heute noch aktuell: Es geht um die Macht Gottes und das Vertrauen auf Gott.

Der erste Vers des Textes irritiert mich. Gott fragt Mose, warum er denn zu ihm schreien würde. Aber aus den vorherigen Versen geht nicht hervor, dass Mose zu Gott gerufen hat.

Ich denke, dass Mose vielleicht nicht mit Worten nach Gott geschrien hat, sondern in seinen Gedanken. Das Volk Gottes hatte gemurrt und es warf Mose vor, dass er es aus Ägypten geführt hat. Mose war in einer schwierigen Situation, denn Israel war auf einmal gegen ihn.

Mir passiert es auch immer wieder, dass ich mich hilflos fühle. Da gelingt es mir nicht, meine Hilflosigkeit in wohl formulierten Worten im Gebet vor Gott zu bringen. Vielmehr sind das dann innerliche Hilferufe. Und das Schöne dabei ist, dass Gott auch diese in Gedanken gesprochenen Hilferufe hört.

Gott antwortet auf unser Gebet

Gott antwortet Mose, vielleicht aber anders als dieser gedacht hat. Er ist ein befehlender Gott, wenn er Mose sagt, dass er die Israeliten zum Aufbruch „antreiben“ soll, dass sie ihren Weg weiter gehen – trotz des Schilfmeeres vor sich und den herannahenden Ägyptern hinter sich.

Dieser Befehl Gottes muss eine Ermutigung für Mose gewesen sein. Er wollte mit Israel weiter gehen und Gott bestätigte ihn in seinem Weg. Gott kann „Ja“ oder „Nein“ zu meinen Wegen sagen. Wichtig ist, dass ich auf seine Antwort höre!

Gott zeigt mir nicht nur den Weg, den ich gehen soll, sondern er zeigt mir auch, wie ich den Weg gehen soll. Bei Mose ist es das Ausstrecken der Hand, mit dem er das Meer teilt, damit die Israeliten durch das Meer gehen können. Ich schätze, dass Mose dadurch in seinem Vertrauen in Gott gestärkt wurde. Das Ganze passte zu dem, was Mose schon in der Vergangenheit mit Gott erlebt hatte. Dabei denke ich beispielsweise an den brennenden Dornbusch. Vor diesem Hintergrund ist Mose sicher, dass Gott ihn auch diesmal recht führt.

Gott gibt nicht nur Befehle an Mose, sondern er sagt ihm sogar, wie er dem Volk Israel helfen will, den Ägyptern zu entkommen. Dazu tut Gott zweierlei.

Zum ersten wird er sein Volk durch das Meer hindurch schicken, zum anderen wird er die Ägypter verstocken, dass sie seinem Volk durch das Schilfmeer folgen. Beides erscheint mit menschlichen Mitteln nicht machbar.

Wie sollen die Israeliten lebendig durch das Meer kommen? Selbst durch einen ruhigen See können sie „mit Sack und Pack“ nicht hindurch kommen! Das schaffen sie nie!

Interessant ist, dass Gott Mose zunächst nicht genau sagt, wie das Ganze geschehen soll. Nur das Ausstrecken der Hand wird erwähnt. Es wird also Moses Glauben herausgefordert. Gott kennt Wege, die über unsere menschlichen Vorstellungen hinaus gehen.

Das gilt auch für Sie, liebe Hörer.

Vertrauen Sie Gott!

Das bedeutet nicht, dass Gott alle unsere Wünsche erfüllt. Manchmal müssen Christen zum Beispiel auch einen schweren Weg der Krankheit mit den entsprechenden Herausforderungen gehen.

Und dann ist da noch die Verstockung der Herzen der Ägypter! Ich stelle mir das so vor, dass Gott die Ägypter innerlich blind macht. Sie denken nur noch daran, die Israeliten einzuholen und haben quasi ihren Verstand ausgeschaltet. Ich sehe, Gott hat immer Mittel und Wege, um seine Ziele zu erreichen. Er ist der Allmächtige. Gott sei Dank!

Gott hat nicht nur das Ziel, sein Volk zu erretten, sondern er hat noch ein zweites Ziel. In Vers 18 steht: „Und die Ägypter sollen innewerden, dass ich der Herr bin.“ Gott möchte den Ägyptern zeigen, dass er der wahrhaftige Gott ist.

Gott zeigt sich meistens nicht in großen Dingen und Erlebnissen. Achten Sie auch auf vermeintliche Kleinigkeiten in Ihrem Leben, in denen sich Gott als Ihr Helfer erweist.

Gott rettet Israel

Im Folgenden wird beschrieben, wie Gott sein Volk konkret rettet:

Der Engel und die Wolkensäule postieren sich zwischen Israel und die sie verfolgenden Ägypter. Gott macht in der Nacht Licht für sein Volk Israel und Dunkelheit für die Ägypter. So ist es den Ägyptern unmöglich, näher an das Volk Israel zu gelangen. Gott hat immer Wege, sein Volk zu beschützen. Daran denke ich auch im Hinblick auf den (gegenwärtigen) Krieg in Israel und dem Gaza-Streifen.

Dann kommt ein starker Ostwind, der das Meer teilt, so dass die Israeliten durch das Meer hindurch gehen können. Wahnsinn, welche Mittel Gott hat! Wenn ich das lese, denke ich, wie kann ich dann an Gott zweifeln, wenn ich mich in einer Krise wiederfinde? Gott kann doch alles. Dieser Text stärkt mein Vertrauen zu Gott.

Was haben wohl die Israeliten gedacht, als sie durch das Meer gingen, rechts und links von ihnen die Wasser aufgestaut? Ich hätte wohl Angst gehabt: Halten die Wassermauern auch wirklich?

Mein Ziel ist es, Gott immer mehr zu vertrauen und ich weiß, dass Gott mir dabei helfen wird.

Es gab immer wieder menschliche Versuche, dieses Phänomen der Aufstauung des Wassers zu erklären. So könnte das Ganze eine Folge eines Erdbebens gewesen sein.

Mir ist es egal, welcher Mittel sich Gott bedient. Hauptsache ist, dass er mir hilft – wie er es auch mit den Israeliten getan hat!

Dann hemmt Gott die Wagen der Ägypter, so dass sie schlecht vorankommen. Dadurch wird das erfüllt, was Gott am Anfang des Textes gesagt hat: Die Ägypter erkennen, dass Gott der Herr ist, der für Israel streitet. Gottes Verheißungen gehen in Erfüllung!

Am Ende vernichtet Gott die Verfolger aus Ägypten. Die Wasser kommen wieder und die Ägypter ertrinken. Musste das sein? Ein eindeutiges „JA“. Nur so konnte Gott erreichen, dass sein Volk endgültig von den Ägyptern errettet wurde.

Es ist mein aufrichtiger Wunsch, dass Sie, liebe Hörer, sich auf die Seite Gottes schlagen. Er wartet schon auf Sie!

Autor: Dirk Berger


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Der erste Vers des Textes irritiert mich. Gott fragt Mose, warum er denn zu ihm schreien würde. Aber aus den vorherigen Versen geht nicht hervor, dass Mose zu Gott gerufen hat.

Ich denke, dass Mose vielleicht nicht mit Worten nach Gott geschrien hat, sondern in seinen Gedanken. Das Volk Gottes hatte gemurrt und es warf Mose vor, dass er es aus Ägypten geführt hat. Mose war in einer schwierigen Situation, denn Israel war auf einmal gegen ihn.

Mir passiert es auch immer wieder, dass ich mich hilflos fühle. Da gelingt es mir nicht, meine Hilflosigkeit in wohl formulierten Worten im Gebet vor Gott zu bringen. Vielmehr sind das dann innerliche Hilferufe. Und das Schöne dabei ist, dass Gott auch diese in Gedanken gesprochenen Hilferufe hört.

Gott antwortet auf unser Gebet

Gott antwortet Mose, vielleicht aber anders als dieser gedacht hat. Er ist ein befehlender Gott, wenn er Mose sagt, dass er die Israeliten zum Aufbruch „antreiben“ soll, dass sie ihren Weg weiter gehen – trotz des Schilfmeeres vor sich und den herannahenden Ägyptern hinter sich.

Dieser Befehl Gottes muss eine Ermutigung für Mose gewesen sein. Er wollte mit Israel weiter gehen und Gott bestätigte ihn in seinem Weg. Gott kann „Ja“ oder „Nein“ zu meinen Wegen sagen. Wichtig ist, dass ich auf seine Antwort höre!

Gott zeigt mir nicht nur den Weg, den ich gehen soll, sondern er zeigt mir auch, wie ich den Weg gehen soll. Bei Mose ist es das Ausstrecken der Hand, mit dem er das Meer teilt, damit die Israeliten durch das Meer gehen können. Ich schätze, dass Mose dadurch in seinem Vertrauen in Gott gestärkt wurde. Das Ganze passte zu dem, was Mose schon in der Vergangenheit mit Gott erlebt hatte. Dabei denke ich beispielsweise an den brennenden Dornbusch. Vor diesem Hintergrund ist Mose sicher, dass Gott ihn auch diesmal recht führt.

Gott gibt nicht nur Befehle an Mose, sondern er sagt ihm sogar, wie er dem Volk Israel helfen will, den Ägyptern zu entkommen. Dazu tut Gott zweierlei.

Zum ersten wird er sein Volk durch das Meer hindurch schicken, zum anderen wird er die Ägypter verstocken, dass sie seinem Volk durch das Schilfmeer folgen. Beides erscheint mit menschlichen Mitteln nicht machbar.

Wie sollen die Israeliten lebendig durch das Meer kommen? Selbst durch einen ruhigen See können sie „mit Sack und Pack“ nicht hindurch kommen! Das schaffen sie nie!

Interessant ist, dass Gott Mose zunächst nicht genau sagt, wie das Ganze geschehen soll. Nur das Ausstrecken der Hand wird erwähnt. Es wird also Moses Glauben herausgefordert. Gott kennt Wege, die über unsere menschlichen Vorstellungen hinaus gehen.

Das gilt auch für Sie, liebe Hörer.

Vertrauen Sie Gott!

Das bedeutet nicht, dass Gott alle unsere Wünsche erfüllt. Manchmal müssen Christen zum Beispiel auch einen schweren Weg der Krankheit mit den entsprechenden Herausforderungen gehen.

Und dann ist da noch die Verstockung der Herzen der Ägypter! Ich stelle mir das so vor, dass Gott die Ägypter innerlich blind macht. Sie denken nur noch daran, die Israeliten einzuholen und haben quasi ihren Verstand ausgeschaltet. Ich sehe, Gott hat immer Mittel und Wege, um seine Ziele zu erreichen. Er ist der Allmächtige. Gott sei Dank!

Gott hat nicht nur das Ziel, sein Volk zu erretten, sondern er hat noch ein zweites Ziel. In Vers 18 steht: „Und die Ägypter sollen innewerden, dass ich der Herr bin.“ Gott möchte den Ägyptern zeigen, dass er der wahrhaftige Gott ist.

Gott zeigt sich meistens nicht in großen Dingen und Erlebnissen. Achten Sie auch auf vermeintliche Kleinigkeiten in Ihrem Leben, in denen sich Gott als Ihr Helfer erweist.

Gott rettet Israel

Im Folgenden wird beschrieben, wie Gott sein Volk konkret rettet:

Der Engel und die Wolkensäule postieren sich zwischen Israel und die sie verfolgenden Ägypter. Gott macht in der Nacht Licht für sein Volk Israel und Dunkelheit für die Ägypter. So ist es den Ägyptern unmöglich, näher an das Volk Israel zu gelangen. Gott hat immer Wege, sein Volk zu beschützen. Daran denke ich auch im Hinblick auf den (gegenwärtigen) Krieg in Israel und dem Gaza-Streifen.

Dann kommt ein starker Ostwind, der das Meer teilt, so dass die Israeliten durch das Meer hindurch gehen können. Wahnsinn, welche Mittel Gott hat! Wenn ich das lese, denke ich, wie kann ich dann an Gott zweifeln, wenn ich mich in einer Krise wiederfinde? Gott kann doch alles. Dieser Text stärkt mein Vertrauen zu Gott.

Was haben wohl die Israeliten gedacht, als sie durch das Meer gingen, rechts und links von ihnen die Wasser aufgestaut? Ich hätte wohl Angst gehabt: Halten die Wassermauern auch wirklich?

Mein Ziel ist es, Gott immer mehr zu vertrauen und ich weiß, dass Gott mir dabei helfen wird.

Es gab immer wieder menschliche Versuche, dieses Phänomen der Aufstauung des Wassers zu erklären. So könnte das Ganze eine Folge eines Erdbebens gewesen sein.

Mir ist es egal, welcher Mittel sich Gott bedient. Hauptsache ist, dass er mir hilft – wie er es auch mit den Israeliten getan hat!

Dann hemmt Gott die Wagen der Ägypter, so dass sie schlecht vorankommen. Dadurch wird das erfüllt, was Gott am Anfang des Textes gesagt hat: Die Ägypter erkennen, dass Gott der Herr ist, der für Israel streitet. Gottes Verheißungen gehen in Erfüllung!

Am Ende vernichtet Gott die Verfolger aus Ägypten. Die Wasser kommen wieder und die Ägypter ertrinken. Musste das sein? Ein eindeutiges „JA“. Nur so konnte Gott erreichen, dass sein Volk endgültig von den Ägyptern errettet wurde.

Es ist mein aufrichtiger Wunsch, dass Sie, liebe Hörer, sich auf die Seite Gottes schlagen. Er wartet schon auf Sie!

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