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Autoclub Europa ACE: E-Autos für alle, nicht nur für Reiche!

25:51
 
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Im Gespräch mit Stefan Heimlich, Vorsitzender ACE

Im Gespräch mit Stefan Heimlich für den Elektroauto-News.net Podcast wurden die Pläne und Forderungen des Auto Club Europa (ACE) zur Förderung der Elektromobilität in Deutschland intensiv erörtert. Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE, erläuterte einen detaillierten Fünf-Punkte-Plan des ACE, der auf eine verstärkte staatliche Unterstützung und klare politische Maßnahmen abzielt.

Der erste Punkt des Plans betont die Einführung sozial gestaffelter Kaufprämien für Elektroautos. Diese sollen nach dem Anschaffungspreis und dem Haushaltseinkommen bemessen werden, um insbesondere Normalverdienern den Zugang zu Elektrofahrzeugen zu erleichtern. Heimlich argumentierte, dass die Förderung von Premiumfahrzeugen ineffektiv sei und stattdessen erschwingliche Modelle für den breiten Markt unterstützt werden müssten.

Um diese Prämien zu finanzieren, schlägt der ACE eine CO₂-Abgabe bei der Erstzulassung von Fahrzeugen mit fossilen Antrieben vor. Diese Maßnahme soll erhebliche staatliche Einnahmen generieren, die in die Förderung der Elektromobilität fließen könnten. Parallel dazu forderte Heimlich die schrittweise Abschaffung des Dieselprivilegs, um die Steuerlast zwischen Diesel und Benzin zu harmonisieren und zusätzliche Mittel für die Förderung von Elektroautos zu schaffen.

Ein weiterer wesentlicher Punkt betrifft die Dienstwagenbesteuerung. Heimlich kritisierte die derzeitige steuerliche Begünstigung von Plug-in-Hybriden, da viele dieser Fahrzeuge kaum elektrisch betrieben würden. Der ACE plädiert für eine deutlich höhere Besteuerung von Plug-in-Hybriden und fossilen Fahrzeugen, während reine Elektrofahrzeuge weiterhin steuerlich begünstigt werden sollen.

Schließlich sprach Heimlich über die Einführung einer Sonderabschreibung für Unternehmen, die in Elektrofahrzeuge investieren. Eine solche Abschreibung würde Unternehmen einen erheblichen finanziellen Anreiz bieten, ihre Flotten auf Elektrofahrzeuge umzustellen und somit einen Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen zu leisten.

Zum Ende des Gesprächs wurde auch die emotionale Komponente der Elektromobilität thematisiert. Heimlich betonte, dass die Automobilhersteller eine Schlüsselrolle dabei spielen, Elektrofahrzeuge durch attraktives Design und Fahrspaß zu vermarkten. Die Begeisterung der Kunden für die neuen Technologien sei entscheidend, um den Übergang zur Elektromobilität erfolgreich zu gestalten.

Das Gespräch schloss mit einer klaren Botschaft: Die Umsetzung des Fünf-Punkte-Plans des ACE würde nicht nur die Elektromobilität fördern, sondern auch entscheidend dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.

Shownotes:

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Im Gespräch mit Stefan Heimlich, Vorsitzender ACE

Im Gespräch mit Stefan Heimlich für den Elektroauto-News.net Podcast wurden die Pläne und Forderungen des Auto Club Europa (ACE) zur Förderung der Elektromobilität in Deutschland intensiv erörtert. Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE, erläuterte einen detaillierten Fünf-Punkte-Plan des ACE, der auf eine verstärkte staatliche Unterstützung und klare politische Maßnahmen abzielt.

Der erste Punkt des Plans betont die Einführung sozial gestaffelter Kaufprämien für Elektroautos. Diese sollen nach dem Anschaffungspreis und dem Haushaltseinkommen bemessen werden, um insbesondere Normalverdienern den Zugang zu Elektrofahrzeugen zu erleichtern. Heimlich argumentierte, dass die Förderung von Premiumfahrzeugen ineffektiv sei und stattdessen erschwingliche Modelle für den breiten Markt unterstützt werden müssten.

Um diese Prämien zu finanzieren, schlägt der ACE eine CO₂-Abgabe bei der Erstzulassung von Fahrzeugen mit fossilen Antrieben vor. Diese Maßnahme soll erhebliche staatliche Einnahmen generieren, die in die Förderung der Elektromobilität fließen könnten. Parallel dazu forderte Heimlich die schrittweise Abschaffung des Dieselprivilegs, um die Steuerlast zwischen Diesel und Benzin zu harmonisieren und zusätzliche Mittel für die Förderung von Elektroautos zu schaffen.

Ein weiterer wesentlicher Punkt betrifft die Dienstwagenbesteuerung. Heimlich kritisierte die derzeitige steuerliche Begünstigung von Plug-in-Hybriden, da viele dieser Fahrzeuge kaum elektrisch betrieben würden. Der ACE plädiert für eine deutlich höhere Besteuerung von Plug-in-Hybriden und fossilen Fahrzeugen, während reine Elektrofahrzeuge weiterhin steuerlich begünstigt werden sollen.

Schließlich sprach Heimlich über die Einführung einer Sonderabschreibung für Unternehmen, die in Elektrofahrzeuge investieren. Eine solche Abschreibung würde Unternehmen einen erheblichen finanziellen Anreiz bieten, ihre Flotten auf Elektrofahrzeuge umzustellen und somit einen Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen zu leisten.

Zum Ende des Gesprächs wurde auch die emotionale Komponente der Elektromobilität thematisiert. Heimlich betonte, dass die Automobilhersteller eine Schlüsselrolle dabei spielen, Elektrofahrzeuge durch attraktives Design und Fahrspaß zu vermarkten. Die Begeisterung der Kunden für die neuen Technologien sei entscheidend, um den Übergang zur Elektromobilität erfolgreich zu gestalten.

Das Gespräch schloss mit einer klaren Botschaft: Die Umsetzung des Fünf-Punkte-Plans des ACE würde nicht nur die Elektromobilität fördern, sondern auch entscheidend dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.

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