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«Dittiblache und Hemmliglunggi» – Oberbaselbieter Pflanzennamen

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Wie kommen Wildpflanzen zu ihren Mundartbezeichnungen? Dieser Frage geht ein neues, sprachlich-botanisches Nachschlagewerk nach. Es geht um Pflanzennamen im Oberbaselbiet, hat aber auch für Mundart- und Pflanzenbegeisterte ausserhalb dieser Region einiges zu bieten. Über zehn verschiedene Mundartnamen sind im Oberbaselbiet fürs Busch-Windröschen bekannt – von «Anemoone» über «Gùggerblueme» oder «Litzerli» bis hin zum «Hemmliglunggi», der im Titel dieses neuen Buchs steht. Wie all diese verschiedenen Bezeichnungen zu erklären sind, war der Forschungsgegenstand von Mirjam Kilchmann. Die Linguistin war im Team von Autor Andres Klein zuständig für die Deutung der Mundartnamen. In der Sendung stellen wir den Band «Dittiblache und Hemmliglunggi» vor, und wir begleiten Mirjam Kilchmann auf eine kleine Exkursion in die Natur. Sie spricht über die Arbeit am Buch und erläutert an einigen Beispielen, wie Mundart-Pflanzennamen typischerweise aufgebaut sind, und was sie uns für Hinweise über Aussehen, Vorkommen und Verwendung der Pflanze geben können. Ausserdem erklären wir den Bachnamen Gisentella, den Ausdruck «es Tamtam um öppis mache» und den Familiennamen Schweighauser. Buchhinweis: * Andres Klein, Mirjam Kilchmann et al.: Dittiblache und Hemmliglunggi – Mundartnamen von Wildpflanzen im Oberbaselbiet. 235 Seiten. Verlag Baselland, 2024.
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