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2024.03.23 - Ali Ertan Toprak im Talk mit Maya Zehden

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Diskriminierungserfahrung lässt Kurden toleranter & weltoffener sein, empathisch für Juden & Israel. Diskriminierungserfahrung lässt Kurden toleranter und weltoffener sein und empathisch für Juden und Israel. Ali Ertan Toprak, Bundesvorsitzender der KGD, im Gespräch mit Maya Zehden Unter 22 arabischen Staaten gibt es nur einen jüdischen Staat im Nahen Osten. Wenn es einen eigenen, den 23., Staat für ca. 6 Millionen arabische Palästinenser geben muss, warum kann es keinen geben für ein Volk von 40 Millionen Kurden? Kurden sind das größte Volk weltweit ohne eigenen Staat, so Ali Ertan Toprak, der Bundesvorsitzende der Kurdischen Gemeinde in Deutschland e.V. (KGD). Das ist der Grund für die große Solidarität kurdischer Deutscher mit Juden und Israel, wie sie auf den Demonstrationen nach dem grausamen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 zum Ausdruck kam. Kurden verstehen, dass das jüdische Volk einen eigenen Staat braucht. Je nach ihrem Herkunftsgebiet werden Kurden von Deutschen als Türken, Syrer, Iraner oder Iraker angesehen, sehen sich jedoch selbst als eigenes Volk mit eigener Kultur und Traditionen. Sie werden häufig als Minderheit auch innerhalb der Gruppe von Menschen mit Migrationshintergrund diskriminiert und daher doppelt ausgegrenzt. In den Herkunftsgebieten lebende Kurden ist das Ausleben ihrer Kultur häufig verboten, sie werden wirtschaftlich benachteiligt und wurden trotz ihres verlustreichen Einsatzes gegen den Islamischen Staat, der letztlich zu dessen Zerschlagung führte, von der Türkei unter falschen Beschuldigungen angegriffen und viele von ihnen getötet. Im Gespräch mit Maya Zehden erläutert Ali Ertan Toprak historische Hintergründe, aber auch, dass die herrschende Meinung falsch ist, Kurden würden generell der verbotenen PKK angehören. Vielmehr sind sie als größte Gruppe unter den ‚muslimischen‘ Migranten zu einem hohen Prozentsatz bereit, das Grundgesetz und die Verfassung Deutschlands nicht nur zu achten, sondern auch zu verteidigen. Die Zuschreibung ‚Muslime‘ ist auch nur teilweise richtig. Vielmehr sind auch Aleviten, Jesiden, Christen und Juden unter den schätzungsweise 1,5 bis 2 Mio. Kurden in Deutschland. Auch in Israel leben rund 300.000 Kurden. Als Referenz: Die Zahl der Juden in Deutschland beläuft sich auf etwa 250.000. Im Februar 2024 war Toprak mit einer Delegation der Kurdischen Gemeinde Deutschlands zu einer Solidaritätsreise in Israel. Seine Eindrücke schildert er in diesem Interview in einer so empathischen Art und Weise wie das von kaum jemand anders zu hören ist. Diese Empathie zeichnet auch seine Rede zum Newroz Fest aus, die hier https://youtu.be/ZyvzPWJDJJs zu hören ist. Ehrengast bei diesem kurdischen Neujahrsfest war u.a. der Botschafter des Staates Israel, Ron Prosor, der die Verbundenheit von Juden und Kurden in seinem Grußwort hervor hob. Haben Sie genug von seichter einseitiger Nah-Ost Berichterstattung in den Medien? Dann lassen Sie sich von Mena-Watch, dem unabhängigen Nah-Ost Think Tank informieren! https://www.mena-watch.com Unser Team von Politikwissenschaftlern, Historikern und Autoren garantiert die Faktentreue unserer täglichen Veröffentlichungen, sowie Publikationen und steht für Anfragen zur Verfügung. Den wöchentlichen Newsletter mit Analysen, Kommentaren und Editorial können Sie unter https://www.mena-watch.com/newsletter kostenlos bestellen. Die Mena-Talks können Sie auch als Podcast auf allen gängigen Plattformen hören und abonnieren. Eine Übersicht über alle Podcast-Folgen finden sie auf https://mena-talk.podigee.io, dort findet sich auch Sandra Kreislers Podcast über »Israels kurze 5000 Jahre«.
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Diskriminierungserfahrung lässt Kurden toleranter & weltoffener sein, empathisch für Juden & Israel. Diskriminierungserfahrung lässt Kurden toleranter und weltoffener sein und empathisch für Juden und Israel. Ali Ertan Toprak, Bundesvorsitzender der KGD, im Gespräch mit Maya Zehden Unter 22 arabischen Staaten gibt es nur einen jüdischen Staat im Nahen Osten. Wenn es einen eigenen, den 23., Staat für ca. 6 Millionen arabische Palästinenser geben muss, warum kann es keinen geben für ein Volk von 40 Millionen Kurden? Kurden sind das größte Volk weltweit ohne eigenen Staat, so Ali Ertan Toprak, der Bundesvorsitzende der Kurdischen Gemeinde in Deutschland e.V. (KGD). Das ist der Grund für die große Solidarität kurdischer Deutscher mit Juden und Israel, wie sie auf den Demonstrationen nach dem grausamen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 zum Ausdruck kam. Kurden verstehen, dass das jüdische Volk einen eigenen Staat braucht. Je nach ihrem Herkunftsgebiet werden Kurden von Deutschen als Türken, Syrer, Iraner oder Iraker angesehen, sehen sich jedoch selbst als eigenes Volk mit eigener Kultur und Traditionen. Sie werden häufig als Minderheit auch innerhalb der Gruppe von Menschen mit Migrationshintergrund diskriminiert und daher doppelt ausgegrenzt. In den Herkunftsgebieten lebende Kurden ist das Ausleben ihrer Kultur häufig verboten, sie werden wirtschaftlich benachteiligt und wurden trotz ihres verlustreichen Einsatzes gegen den Islamischen Staat, der letztlich zu dessen Zerschlagung führte, von der Türkei unter falschen Beschuldigungen angegriffen und viele von ihnen getötet. Im Gespräch mit Maya Zehden erläutert Ali Ertan Toprak historische Hintergründe, aber auch, dass die herrschende Meinung falsch ist, Kurden würden generell der verbotenen PKK angehören. Vielmehr sind sie als größte Gruppe unter den ‚muslimischen‘ Migranten zu einem hohen Prozentsatz bereit, das Grundgesetz und die Verfassung Deutschlands nicht nur zu achten, sondern auch zu verteidigen. Die Zuschreibung ‚Muslime‘ ist auch nur teilweise richtig. Vielmehr sind auch Aleviten, Jesiden, Christen und Juden unter den schätzungsweise 1,5 bis 2 Mio. Kurden in Deutschland. Auch in Israel leben rund 300.000 Kurden. Als Referenz: Die Zahl der Juden in Deutschland beläuft sich auf etwa 250.000. Im Februar 2024 war Toprak mit einer Delegation der Kurdischen Gemeinde Deutschlands zu einer Solidaritätsreise in Israel. Seine Eindrücke schildert er in diesem Interview in einer so empathischen Art und Weise wie das von kaum jemand anders zu hören ist. Diese Empathie zeichnet auch seine Rede zum Newroz Fest aus, die hier https://youtu.be/ZyvzPWJDJJs zu hören ist. Ehrengast bei diesem kurdischen Neujahrsfest war u.a. der Botschafter des Staates Israel, Ron Prosor, der die Verbundenheit von Juden und Kurden in seinem Grußwort hervor hob. Haben Sie genug von seichter einseitiger Nah-Ost Berichterstattung in den Medien? Dann lassen Sie sich von Mena-Watch, dem unabhängigen Nah-Ost Think Tank informieren! https://www.mena-watch.com Unser Team von Politikwissenschaftlern, Historikern und Autoren garantiert die Faktentreue unserer täglichen Veröffentlichungen, sowie Publikationen und steht für Anfragen zur Verfügung. Den wöchentlichen Newsletter mit Analysen, Kommentaren und Editorial können Sie unter https://www.mena-watch.com/newsletter kostenlos bestellen. Die Mena-Talks können Sie auch als Podcast auf allen gängigen Plattformen hören und abonnieren. Eine Übersicht über alle Podcast-Folgen finden sie auf https://mena-talk.podigee.io, dort findet sich auch Sandra Kreislers Podcast über »Israels kurze 5000 Jahre«.
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