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Hausnummer 3 - Engagement

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Männerwelten und mehr

Hausnummer 3: Engagement

Missstände in dieser Welt gibt es viele. Ob große oder kleine, viele. Umso schöner ist es, wenn es Menschen gibt, die etwas dagegen unternehmen wollen. Und das sogar mehr oder weniger "freiwillig", oder sagen wir besser "aus eigenem Antrieb heraus". Motivation dazu lässt sich unter anderem durch persönliche Betroffenheit schöpfen, oder aber durch Empathie.

Ein aktuell sehr populäres Beispiel dafür ist der Wirbel um die Aktion "Männerwelten" von Joko und Klass. In einem kurzen Video treten die beiden für Frauen ein und rücken das Thema Sexismus gegenüber Frauen in das Zentrum der Aufmerksamkeit.

Und was passiert? Es hagelt eine gewaltige Menge an Kritik. Kritik über "Verallgemeinerung", Kritik darüber, dass es dabei jetzt nur um Sexismus gegenüber Frauen ging und nicht auch gegenüber Männern oder "diversen" anderen Geschlechter-Gruppen. Kritik dafür, dass auch Joko und Klaas im Laufe der Jahre sich diesbezüglich nicht immer korrekt verhalten haben.

Es ist wie so oft: da legt jemand den Finger in die Wunde der Gesellschaft – und die Gesellschaft geht direkt in den Gegenangriff über – und das auch gerne mal mit der "Ja, aber selber"-Mentalität eines Grundschulkindes.

Natürlich kann man jetzt nicht jeden Mann diesbezüglich an den Pranger stellen. Natürlich gibt es auch sexuelle Übergriffe auch von Frauen auf Männer oder von Männer auf Männer oder Frauen auf Frauen oder Transgender auf Transsexuelle und, und, und… Und natürlich sind auch Joko und Klaas keine Heiligen. Aber: darum geht's es doch hier gar nicht, verdammte Scheiße!

Das sexuelle Übergriffe von Männern gegenüber Frauen ein trauriger Bestandteil unserer Gesellschaft sind, darum soll es hier gehen. Niemand hat gesagt, dass das das einzige Problem ist. Niemand hat gesagt, dass es nicht weitere, genau so schlimme, dringende, große Probleme gibt. Worüber wird denn jetzt hier bitte auf einmal diskutiert? Worüber wird auf einmal berichtet? Themen sind auf einmal die ganzen Nebenschauplätze die sich auftun. "Warum spricht keiner für die Männer?", "Ich als Mann habe noch nie jemanden sexuell belästigt", "Was sagen eigentlich C-Prominente dazu?", "Gibt s dazu nun auch einen Song von der Antilopen Gang?"…

Das eigentliche Thema interessiert dabei eigentlich kaum noch und es wird beiseite gedrängt. Statt über das aufgeworfene Problem zu sprechen und an Lösungen zu arbeiten, redet man lieber darüber, was NICHT genannt wurde oder dass so etwas ja genau von den Richtigen komme.

Warum nimmt man sich dem Thema nicht einfach an, so dass man vielleicht einen Haken dran machen könnte? Warum fokussiert man sich als Gesellschaft nicht einfach mal auf genau diesen einen Punkt, der nun gerade offen liegt?

Weil wir Menschen nun einfach einmal zu allem eine Meinung haben wollen und meinen, wir müssten die auch in die Welt hinaus schreien. Weil wir meinen, dass die ganze Welt nur darauf wartet, das genau ICH mein Maul aufreiße und meinen geistigen Dünschiss dazu zum besten gebe, obwohl ich zu dem Thema gar nichts vernünftiges Beitragen kann.

Bin ich ein Mann und bin der ehrlichen Meinung, dass ich auch nach dem Anschauen des Videos von Joko und Klaas oder ähnlichen Berichten mit Frauen korrekt umgehe: dann herzlichen Glückwunsch! Sehr gut! Ermutige doch deine Mitmenschen dazu, dies ebenfalls zu tun – oder halt wenigstens die Fresse! In deiner Insta-Story zu melden "Öööh, es gibt aber auch Frauen, die Männer belästigen" ist sicherlich eine traurige Wahrheit – ist doch aber jetzt auch gar nicht das Thema und hat ja auch niemand in Frage gestellt.

Oder unter einen Facebook-Beitrag zu posten "Das ereicht ja sowiso nich die richtigen personen da brauch man jezt keinen so grossen Wind machen!" ist dann schon wieder etwas, wo ich mich Frage: "Alter, was hat dich nun dazu verleitet, dir extra die Mühe zu machen, 17 Wörter zu tippen (7 davon auch noch falsch geschrieben und das Komma vergessen) ohne irgendeinen Mehrwehrt geschaffen zu haben?"

Statt ein Problem anzugehen oder wenigstens der Diskussion einfach mal den Platz in der Aufmerksamkeit zu geben, den es verdient und benötigt, in dem einfach mal das Maul hält, wenn man nichts dazu beitragen kann, meckert man aber lieber einfach darüber, dass "sein Problem" jetzt gerade nicht das Hauptthema ist. Es einfach mal auszuhalten, dass es vielleicht gerade mal nicht um SEINE Belange geht, ist heutzutage scheinbar niemandem mehr zuzumuten.

Das war zuletzt auch herrlich zu beobachten, als einige Maßnahmen zu CORONA gelockert wurden. Unter Verkündungen, das Standesämter wieder Trauungen vollziehen können, wurde gemeckert, warum man sich denn nun darum kümmert habe und nicht statt dessen darum, dass die Kinder wieder zu Schule können. Das Spielplätze wieder geöffnet werden wurde damit bombardiert, dass man statt dessen doch lieber zusehen solle, dass man sein Kind wieder in die Kita bringen kann. Dass das eine mit dem anderen überhaupt nichts zu tun hat und es nie etwa eine "entweder Schule oder Standesämter"-Entscheidung gegeben hat, ist dabei völlig egal. Sich freuen, dass es langsam wieder in die richtige Richtung geht? Fehlanzeige! Anderen Menschen gönnen, dass es für diese nun weiter geht: gar nicht dran zu denken!

Doch kommen wir wieder zum Thema Engagement. Vor einem Jahr brannte Notre Dame in Paris und schnell haben es viele Leute geschafft, in Windeseile Spenden in Millionenhöhe zusammen zu bringen, um dieses geschichtsträchtige Gebäude zu retten. Was kam ebenfalls zusammen? Eine weltweite Welle der Kritik darüber, wie hier Millionen von Euro für ein Gebäude zusammen kommen können, aber für andere Spenden-Projekte wäre kein Geld über. Auf einmal mussten sich Menschen dafür rechtfertigen, dass sie für etwas gespendet haben. Man musste sich rechtfertigen, warum man sein Geld nun für diesen Zweck gespendet hat und nicht für einen anderen.

Jetzt sei mal dahin gestellt, ob man mit 1 Millionen Euro lieber hungernde Kinder unterstützt oder ein altes Gebäude oder ob 100 Euro nun an ein rumänisches Tierheim gehen oder an eines in Deutschland – aber geht's noch? Ist Neid und Missgunst nun das, was man erntet, wenn man gutes tun will?

Wenn sich eine Gruppe von Personen in Ihrer Freizeit daran macht, den öffentlichen Platz A von Müll zu befreien und ihn nutzbar zu machen, möchte die dann hören "Das hättet ihr mal lieber mit Platz B machen sollen, der hat es nötiger!"? Nein, die wollen maximal ein verdammtes "Danke" hören.

Wenn DU meinst, Platz B hat es auch nötig, dann heb deinen faulen Arsch von deinem PC Stuhl, nimm die Wurstfinger vom Handy-Display und such deinen Besen und Kerrblech, statt deinen Undank zur Schau zu stellen.

So braucht man sich dann auch nicht zu wundern, wenn das soziale Engagement sinkt, warum das Ehrenamt so unbeliebt geworden ist. Und warum bald keiner Lust oder den Mut hat, sich für die Rechte anderer einzusetzen.

Ein jeder KÖNNTE heute einfach mal sein Bewusstsein für einen angenehmen Umgang mit Frauen fernab von sexueller Bedrängnis öffnen und sich gegebenenfalls dahingehend für die Zukunft anpassen. Dann KÖNNTE man morgen mal schauen, ob wir das gleiche nicht auch für den Umgang mit Männern tun können, übermorgen mit diversen Geschlechtern und den Tag danach mit Kindern und danach mit Tieren.

ABER: wir wollen ja lieber alles gleichzeitig. Und noch viel lieber wollen wir es anscheinen auch GAR NICHT. Denn: wir sind ja in MISANTHROPOLIS.

QUELLEN:

Soundeffekte: www.salamisound.de

Intro und Outro STAFFEL 1: Instrumental von StuBeatZ - http://bit.ly/MMH-Beatz

Intro und Outro STAFFEL 2: https://www.beatbruecke.de/free-beats/

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Missstände in dieser Welt gibt es viele. Ob große oder kleine, viele. Umso schöner ist es, wenn es Menschen gibt, die etwas dagegen unternehmen wollen. Und das sogar mehr oder weniger "freiwillig", oder sagen wir besser "aus eigenem Antrieb heraus". Motivation dazu lässt sich unter anderem durch persönliche Betroffenheit schöpfen, oder aber durch Empathie.

Ein aktuell sehr populäres Beispiel dafür ist der Wirbel um die Aktion "Männerwelten" von Joko und Klass. In einem kurzen Video treten die beiden für Frauen ein und rücken das Thema Sexismus gegenüber Frauen in das Zentrum der Aufmerksamkeit.

Und was passiert? Es hagelt eine gewaltige Menge an Kritik. Kritik über "Verallgemeinerung", Kritik darüber, dass es dabei jetzt nur um Sexismus gegenüber Frauen ging und nicht auch gegenüber Männern oder "diversen" anderen Geschlechter-Gruppen. Kritik dafür, dass auch Joko und Klaas im Laufe der Jahre sich diesbezüglich nicht immer korrekt verhalten haben.

Es ist wie so oft: da legt jemand den Finger in die Wunde der Gesellschaft – und die Gesellschaft geht direkt in den Gegenangriff über – und das auch gerne mal mit der "Ja, aber selber"-Mentalität eines Grundschulkindes.

Natürlich kann man jetzt nicht jeden Mann diesbezüglich an den Pranger stellen. Natürlich gibt es auch sexuelle Übergriffe auch von Frauen auf Männer oder von Männer auf Männer oder Frauen auf Frauen oder Transgender auf Transsexuelle und, und, und… Und natürlich sind auch Joko und Klaas keine Heiligen. Aber: darum geht's es doch hier gar nicht, verdammte Scheiße!

Das sexuelle Übergriffe von Männern gegenüber Frauen ein trauriger Bestandteil unserer Gesellschaft sind, darum soll es hier gehen. Niemand hat gesagt, dass das das einzige Problem ist. Niemand hat gesagt, dass es nicht weitere, genau so schlimme, dringende, große Probleme gibt. Worüber wird denn jetzt hier bitte auf einmal diskutiert? Worüber wird auf einmal berichtet? Themen sind auf einmal die ganzen Nebenschauplätze die sich auftun. "Warum spricht keiner für die Männer?", "Ich als Mann habe noch nie jemanden sexuell belästigt", "Was sagen eigentlich C-Prominente dazu?", "Gibt s dazu nun auch einen Song von der Antilopen Gang?"…

Das eigentliche Thema interessiert dabei eigentlich kaum noch und es wird beiseite gedrängt. Statt über das aufgeworfene Problem zu sprechen und an Lösungen zu arbeiten, redet man lieber darüber, was NICHT genannt wurde oder dass so etwas ja genau von den Richtigen komme.

Warum nimmt man sich dem Thema nicht einfach an, so dass man vielleicht einen Haken dran machen könnte? Warum fokussiert man sich als Gesellschaft nicht einfach mal auf genau diesen einen Punkt, der nun gerade offen liegt?

Weil wir Menschen nun einfach einmal zu allem eine Meinung haben wollen und meinen, wir müssten die auch in die Welt hinaus schreien. Weil wir meinen, dass die ganze Welt nur darauf wartet, das genau ICH mein Maul aufreiße und meinen geistigen Dünschiss dazu zum besten gebe, obwohl ich zu dem Thema gar nichts vernünftiges Beitragen kann.

Bin ich ein Mann und bin der ehrlichen Meinung, dass ich auch nach dem Anschauen des Videos von Joko und Klaas oder ähnlichen Berichten mit Frauen korrekt umgehe: dann herzlichen Glückwunsch! Sehr gut! Ermutige doch deine Mitmenschen dazu, dies ebenfalls zu tun – oder halt wenigstens die Fresse! In deiner Insta-Story zu melden "Öööh, es gibt aber auch Frauen, die Männer belästigen" ist sicherlich eine traurige Wahrheit – ist doch aber jetzt auch gar nicht das Thema und hat ja auch niemand in Frage gestellt.

Oder unter einen Facebook-Beitrag zu posten "Das ereicht ja sowiso nich die richtigen personen da brauch man jezt keinen so grossen Wind machen!" ist dann schon wieder etwas, wo ich mich Frage: "Alter, was hat dich nun dazu verleitet, dir extra die Mühe zu machen, 17 Wörter zu tippen (7 davon auch noch falsch geschrieben und das Komma vergessen) ohne irgendeinen Mehrwehrt geschaffen zu haben?"

Statt ein Problem anzugehen oder wenigstens der Diskussion einfach mal den Platz in der Aufmerksamkeit zu geben, den es verdient und benötigt, in dem einfach mal das Maul hält, wenn man nichts dazu beitragen kann, meckert man aber lieber einfach darüber, dass "sein Problem" jetzt gerade nicht das Hauptthema ist. Es einfach mal auszuhalten, dass es vielleicht gerade mal nicht um SEINE Belange geht, ist heutzutage scheinbar niemandem mehr zuzumuten.

Das war zuletzt auch herrlich zu beobachten, als einige Maßnahmen zu CORONA gelockert wurden. Unter Verkündungen, das Standesämter wieder Trauungen vollziehen können, wurde gemeckert, warum man sich denn nun darum kümmert habe und nicht statt dessen darum, dass die Kinder wieder zu Schule können. Das Spielplätze wieder geöffnet werden wurde damit bombardiert, dass man statt dessen doch lieber zusehen solle, dass man sein Kind wieder in die Kita bringen kann. Dass das eine mit dem anderen überhaupt nichts zu tun hat und es nie etwa eine "entweder Schule oder Standesämter"-Entscheidung gegeben hat, ist dabei völlig egal. Sich freuen, dass es langsam wieder in die richtige Richtung geht? Fehlanzeige! Anderen Menschen gönnen, dass es für diese nun weiter geht: gar nicht dran zu denken!

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Jetzt sei mal dahin gestellt, ob man mit 1 Millionen Euro lieber hungernde Kinder unterstützt oder ein altes Gebäude oder ob 100 Euro nun an ein rumänisches Tierheim gehen oder an eines in Deutschland – aber geht's noch? Ist Neid und Missgunst nun das, was man erntet, wenn man gutes tun will?

Wenn sich eine Gruppe von Personen in Ihrer Freizeit daran macht, den öffentlichen Platz A von Müll zu befreien und ihn nutzbar zu machen, möchte die dann hören "Das hättet ihr mal lieber mit Platz B machen sollen, der hat es nötiger!"? Nein, die wollen maximal ein verdammtes "Danke" hören.

Wenn DU meinst, Platz B hat es auch nötig, dann heb deinen faulen Arsch von deinem PC Stuhl, nimm die Wurstfinger vom Handy-Display und such deinen Besen und Kerrblech, statt deinen Undank zur Schau zu stellen.

So braucht man sich dann auch nicht zu wundern, wenn das soziale Engagement sinkt, warum das Ehrenamt so unbeliebt geworden ist. Und warum bald keiner Lust oder den Mut hat, sich für die Rechte anderer einzusetzen.

Ein jeder KÖNNTE heute einfach mal sein Bewusstsein für einen angenehmen Umgang mit Frauen fernab von sexueller Bedrängnis öffnen und sich gegebenenfalls dahingehend für die Zukunft anpassen. Dann KÖNNTE man morgen mal schauen, ob wir das gleiche nicht auch für den Umgang mit Männern tun können, übermorgen mit diversen Geschlechtern und den Tag danach mit Kindern und danach mit Tieren.

ABER: wir wollen ja lieber alles gleichzeitig. Und noch viel lieber wollen wir es anscheinen auch GAR NICHT. Denn: wir sind ja in MISANTHROPOLIS.

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