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Ein Pflege-Engelchen auf Erden (Teil 2) - Auf an Ratsch mit Gella Walcher

44:33
 
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An vorderster Front kämpft Gella Walcher auf Intensiv um das Leben jedes einzelnen Covid-Patienten

Über kaum einen Beruf wurde während der Pandemie wohl häufiger gesprochen und diskutiert als über den der Pflegekräfte. Da es sich aber immer schickt, nicht nur über die, sondern viel mehr mit den Menschen zu sprechen, haben wir uns auf die Suche nach einem Vertreter, einer Vertreterin des wohl aktuell - wie es heutzutage heißt –systemrelevantesten Beruf überhaupt begeben. Fündig wurden wir in dem Dorf Teisendorf im Berchtesgadener Land. Dort wohnt Angelika Walcher. Die herzensgute 30-jährige Blondine mit der markanten runden Brille auf der Nase ist seit acht Jahren Pflegerin auf der Intensivstation in Traunstein. Im diesem ersten Teil geht es ein bisschen um Gellas Biografie, wie und wo sie aufgewachsen ist, welchen Traumberuf sie als Kind hatte, warum sie sich trotzdem für den Pflegeberuf entschied, den sie so gar nicht auf dem Schirm hatte, wie es sie letztlich vor acht Jahren auf die Intensivstation verschlug und warum sie dort noch immer ist. Gella erzählt, wie nah sie das Schicksal eines Patienten an sich heranlässt und ob sie auch in gewissen Momenten vor den erkrankten Menschen ihren Gefühlen und Tränen freien Lauf lässt. Am Ende zieht die einerseits sensible, andererseits äußerst willensstarke Frau erste Vergleiche zur, in Anführungszeichen, normalen Zeit vor Corona und was sie gerade in der ersten Welle haarsträubendes und noch nie dagewesenes erleben musste.

Wir steigen nun ein in den Tag 1, an dem für die 30-jährige aus Teisendorf die Pandemie begann. Sie berichtet, wie die Intensivstation in Traunstein, auf der sie seit acht Jahren arbeitet, so mit Patienten überrollt wurde, wie sie es noch nie erlebt hat. Sie erinnert sich an dramatische Situationen, an Todeskämpfe, inneres Ersticken oder ein regelrechtes Bitten zur Erlösung von Patienten, die teils mehrere Tage einer immens belastenden Sauerstoffzufuhr ausgesetzt waren. Sie erklärt, warum die Überlastung der Intensiv-Stationen durch einen gefährlichen Virus zu Stande kam - und nicht auf das Kaputtsparen der Krankenhäuser oder einen Bett- beziehungsweise Pflegekräftemangel zurückzuführen ist. Beides kam ärgerlicherweise noch erschwerend hinzu. Gella schildert, wie sie einen Patienten gesundgepflegt und sich mit Tränen in den Augen winkend von ihm verabschiedet hat, als er stabil und einigermaßen bei Kräften zurück auf Normalstation verlegt werden konnte. Am Ende sprechen wir noch darüber, wie sehr sich die Lage gebessert hat, als der Impfstoff freigegeben und vielfach verimpft war und ob sie seitdem nur einen einzigen Patienten hatte, der aufgrund eines Impfschadens eingeliefert wurde.

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Über kaum einen Beruf wurde während der Pandemie wohl häufiger gesprochen und diskutiert als über den der Pflegekräfte. Da es sich aber immer schickt, nicht nur über die, sondern viel mehr mit den Menschen zu sprechen, haben wir uns auf die Suche nach einem Vertreter, einer Vertreterin des wohl aktuell - wie es heutzutage heißt –systemrelevantesten Beruf überhaupt begeben. Fündig wurden wir in dem Dorf Teisendorf im Berchtesgadener Land. Dort wohnt Angelika Walcher. Die herzensgute 30-jährige Blondine mit der markanten runden Brille auf der Nase ist seit acht Jahren Pflegerin auf der Intensivstation in Traunstein. Im diesem ersten Teil geht es ein bisschen um Gellas Biografie, wie und wo sie aufgewachsen ist, welchen Traumberuf sie als Kind hatte, warum sie sich trotzdem für den Pflegeberuf entschied, den sie so gar nicht auf dem Schirm hatte, wie es sie letztlich vor acht Jahren auf die Intensivstation verschlug und warum sie dort noch immer ist. Gella erzählt, wie nah sie das Schicksal eines Patienten an sich heranlässt und ob sie auch in gewissen Momenten vor den erkrankten Menschen ihren Gefühlen und Tränen freien Lauf lässt. Am Ende zieht die einerseits sensible, andererseits äußerst willensstarke Frau erste Vergleiche zur, in Anführungszeichen, normalen Zeit vor Corona und was sie gerade in der ersten Welle haarsträubendes und noch nie dagewesenes erleben musste.

Wir steigen nun ein in den Tag 1, an dem für die 30-jährige aus Teisendorf die Pandemie begann. Sie berichtet, wie die Intensivstation in Traunstein, auf der sie seit acht Jahren arbeitet, so mit Patienten überrollt wurde, wie sie es noch nie erlebt hat. Sie erinnert sich an dramatische Situationen, an Todeskämpfe, inneres Ersticken oder ein regelrechtes Bitten zur Erlösung von Patienten, die teils mehrere Tage einer immens belastenden Sauerstoffzufuhr ausgesetzt waren. Sie erklärt, warum die Überlastung der Intensiv-Stationen durch einen gefährlichen Virus zu Stande kam - und nicht auf das Kaputtsparen der Krankenhäuser oder einen Bett- beziehungsweise Pflegekräftemangel zurückzuführen ist. Beides kam ärgerlicherweise noch erschwerend hinzu. Gella schildert, wie sie einen Patienten gesundgepflegt und sich mit Tränen in den Augen winkend von ihm verabschiedet hat, als er stabil und einigermaßen bei Kräften zurück auf Normalstation verlegt werden konnte. Am Ende sprechen wir noch darüber, wie sehr sich die Lage gebessert hat, als der Impfstoff freigegeben und vielfach verimpft war und ob sie seitdem nur einen einzigen Patienten hatte, der aufgrund eines Impfschadens eingeliefert wurde.

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