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Wissen Schafft Geld - Aktien und Geldanlage. Wie Aktienmärkte und Finanzen wirklich funktionieren.
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#849 - Dividendenfonds für passive Einnahmen?
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Viele Menschen setzen heute auf Dividendenstrategien. Sind die wirklich so attraktiv wie viele denken? Gibt es da evtl. ein paar Denkfehler? Gehen wir das mal anhand eines echten Beispiels an und schauen, ob das wirklich so clever und smart ist wie viele denken.
Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp(Transkript dieser Folge weiter unten)
NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/ 🎥 Matthias als Gast im "Atlantic-Talk" v. Hamburg 1 Fernsehen: https://bit.ly/Krapp-Ahoi (YouTube) 📖 Mein Buch "Keine angst vor Geld": https://amzn.to/3JKAufm 📈 Matthias Finanzseminare: https://wissen-schafft-geld.de 📌 Matthias auf Facebook: https://www.facebook.com/matthiasfranzaugust.krapp 📌 Matthias auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/matthiaskrapp-finanzmensch/ ✅ Abatus Finanz-Newsletter: https://www.abatus-beratung.com/newsletter-anmeldung/ ⌨️ Matthias per E-Mail: krapp@abatus-beratung.com ***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung*** TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert): Ja hallo herzlich willkommen hier ist natürlich wieder der Matthias und wieder eine neue Folge Wissenschaft Geld. Ja und heute möchte ich mal wieder auf das Thema Dividendenfonds und der Thematik passive Einnahmen eingehen. So nach dem Motto ich lege mein Geld in Dividendenstrategien und Dividendenfonds an und kann mein Leben lang davon gut und auskömmlich leben. Ich selber bin ja, um das vorweg zu nehmen, überhaupt kein großer Freund von Dividendenstrategien, weil Dividenden ist die eine Seite des Ertrass und die Erträge aus Kursgewinnen sind die andere Seite und erfolgreiche Unternehmen und die erfolgreichsten Unternehmen überhaupt sind eher mehr auf der Seite die Erträge zu reinvestieren, damit dem Wert des Unternehmens zu steigern, damit letztendlich auch die Kursentwicklung und die Wertentwicklung des Unternehmen zu steigern und nicht die hohen Dividenden an die Anleger zu zahlen und damit praktisch die Liquidität aus dem Unternehmen herauszugeben, die dann für weitere Investitionen und Wachstum fehlen. Aber dennoch nutzt natürlich die Werbebranche, also die Finanzbranche, massiv immer noch diese Strategien, sprich ihre eigene Dividende Strategien dazu, Menschen zu animieren, doch einfach auf regelmäßige Dividenden zu setzen und das Beste in einem Fond anzubieten, der das Ganze dann für die Menschen erfolgreich umsetzt. Ja, und so hat dann auch in einem Facebook -Gruppe, habe ich einen Beitrag gelesen, wo unter Anonym jemand dann schrieb, er möchte gerne 300 .000 in den in den GlobalX Superdividend ETF investieren und monatlich bei 3 .000 Euro Ausschüttung dann das kassieren und so sinngemäß, ob das nicht eine gute Strategie wäre. Man könnte dann ja seinen Job an den Nagel hängen, da er selber mit monatlich 2 .000 Euro gut auskommen könnte. Ja, aber die ganze Sache kann natürlich auch einen Haken haben und die ganze Sache ist natürlich auch mit vielen, vielen Risiken verbunden, weil es klingt ja zu einfach, einfach 300 .000 in ein ETF anzulegen, dort hohe Ausschüttungen zu bekommen und schon kommt "schwupsi wupp" statt mein Gehalt jeden Monat in der Ausschüttung rein. So und so hatte diese Person, die dort anonymen gepostet hat, sich das dann auch vorgestellt, weil sie könnte dann ja von dieser Ausschüttung in aktueller Höhe von 2682 Euro. Aufgrund der aktuellen Dividendenrendite werden das 13 Prozent den Job kündigen, davon leben und man kann dann halt eben sich dann zur Ruhe setzen. Ja, das macht es sehr interessant sein, aber dazu muss man natürlich auch mal verstehen, was zum Beispiel diese Global Ex -Super -Dividend ETF überhaupt abbildet und worauf das Ganze basiert, das ist nämlich ein Form, der auf der Grundlage des sogenannten Solective Global Superdividend Indexes basiert. Und dieser Index umfasst wiederum 100 Aktien internationaler Unternehmen, und zwar solche mit der höchsten Dividendrendite unter Beachtung von qualitativen Kontrollmechanismen. Die Indexanpassungen erfolgen dabei jährlich und einmal im Quartal gibt es einen Dividenden -Nachhaltigkeitscheck ausgewählt wird, aus Aktionen weltweit, wobei keine Aktionen der Börsenplätze in Indien und China Argentinien aufgenommen werden, da diese als teils eingeschränkt handelbar gelben. Weiterhin müssen dann die Neuaufnahmen in diesem Index mindestens 6 und höchstens 20 % Dividendenrendite aufweisen und bereits enthaltene Werte verbleiben bei mehr als 3 % Dividendenrendite im Index und die Marktkapitalisierung muss mindestens 500 Millionen US -Seller betragen. So steht es dann halt eben in diesen Bedingungen und das muss man natürlich dann auch entsprechend einordnen können. Es werden also die 100 Werte mit der höchsten Rendite ausgewählt, zudem wird einmal im Quartal geschaut, ob die Dividendenkürzungen oder negative Ausblick bezüglich der Dividendenpolitik gegeben wurde, dass das alles in diesen Guidelines festgelegt. Man muss sich dann natürlich zweimal überlegen, ob man wirklich sein ganzes Geld in einen einzigen ETF investieren will, seinen Job an den Nagel hängt und sich einfach auf diese Dividenden dann letztendlich verlassen kann. Denn zum einen wisst ihr, Indices sind relativ Träge und Situationen ändern sich, aber ETS ändern sich erst sehr spät, deswegen bin ich auch kein Freund von Indexes und zum anderen ist es auch so, dass sich die Dividenden nicht immer so halten, wie sie dann heute sind, die Gefahr ist also verdammt hoch, dass die hohen Ausschuldungsgerenditen später dann halt eben auch mit schwachen Kursentwicklungen verbunden werden und darauf jetzt seine künftigen Einkünfte legen, so lange aufzubauen, könnte sehr, sehr gefährlich werden. Also ich persönlich würde es auf alle Fälle nicht tun, wenn man sich dann mal diesen von selber anguckt und Mathias Schmidt hat hier mal einen tollen Beitrag geschrieben und das ganze hier auseinander gebröselt und sich mal angeschaut, wie denn die Ausschüttungen dort waren und die Ausschüttungen gingen, dann kontinuierlich nach unten und von ehemals bezogen auf 300 .000 Euro hätte man zu Anfang 5 .840 an Ausschüttungen bekommen und zum Schluss jetzt nur noch 1 .314 Euro. Das heißt, in diesem Fall nehmen wir einfach an, der Anleger hätte im Februar 2022 zur Mission dieses ETS beschlossen, die 300 .000 Euro dazu investieren. Der erste Kurs, der am 17. Februar 2022 ermittelt wurde, war damals 13 ,15 Euro. Für 300 .000 Euro hätte der Anleger dementsprechend 22 .800 Anteile erhalten. Eine der erste oder etwas höhere Ausschüttungen von 30 Cent wurde dann am 7. Juli ausgezahlt, bevor der ETF dann ab 20, 22. Mag. mit monatigen Ausschüttungen wie folgt weitergegen, wie gesagt von 30 Cent ging es dann auf 12 Cent, 12 Cent, 11 Cent, 11 Cent, 10 Cent, 10 Cent, 10 Cent, 10 Cent, das ist immer der Folgemonat, da nur noch 0 ,9, 0 ,8, 0 ,8 und am Ende nur noch 0 ,07, 0 ,7, was bezogen auf die Anteile noch 1314 war, so und hier hat derjenige der Matthias Schmidt den auch noch mal die Steuer berücksichtigt und auch die Teilfreistellung von 30 Prozent Und so wurden aus anfänglich 5 .840 jetzt nur noch eine monatliche Ausschüttung von 1 .314 Euro. Und so kann es natürlich auch jetzt gehen, wenn man sich jetzt neu damit beschäftigt, hier sein Geld zu investieren. Es ist also lange nicht gesagt nur, dass ich mal die Hundert besten darin habe, dass ich auch permanent hohe, gleichbleibende Ausschüttungen habe und vor allem, was dann auch am Ende noch sehr interessant war, dass in diesem Beispiel der Wert und die Kurse sich entsprechend auch noch stark nach unten bewegt haben. Das heißt, am Ende mit den damaligen rund 13 Prozent ist selbst unter Berücksichtigung der Ausschüttungen. Wir folgen immer noch mit 11 ,6 Prozent im Minus und ohne Ausschüttung 33 Prozent im Minus. Darauf würde ich persönlich also nie eine Ausschüttung anvisieren, vor allem wenn man dann sieht, was im gleichen Zeitraum an der Börse möglich war und deswegen würde ich persönlich in solchen Strategien nie auf Dividendstrategien, also in Ruhestandsstrategien, nie einmalig 300 .000 Dividendenfonds anlegen in der Hoffnung, dass ich die Dividenden, die ich heute bekomme, in fünf oder zehn Jahren auch noch bekomme, sondern ich würde eher dann klassisch weltweit in Aktienfonds alternativ investieren und mir hier einen Entnahmeplan gönnen, mein sogenanntes Topfmodell. Das heißt, wo ich auf der einen Seite nicht nur eine einzige Strategie zu 100 % fahre und von Anfang an dort meine Ausschätzung generiere, sondern drei Töpfe, die ich unterschiedlich bestöcke, für kurze Mittel langfristig, in dem langfristigen die hundertprozenten Aktienquote, von der ich später dann auch wieder meine Auszahlung generieren kann oder eventuell zwischenseitig auch schon immer Gewinnabschöpfe statt Dividenden, das ist wesentlich sinnvoller. Ich kann diese Gewinne auch, wie gesagt, Übergewinne abschöpfen und in den ersten Topf oder den zweiten Topf überführen oder später auch den dritten Topf von einer 100 % Aktienquote, beispielsweise auf 60 % runterfahren, weil ich diesen Vorgang vielleicht in 12, 13, 14 Jahren überhaupt angreifen, sprich verzehren möchte, aber mein ganz, ganz klarer Hinweis an euch alle nochmal, bitte, bitte, bitte lasst euch nicht von diesen Marketing, Gags und Strategien oder von diesen Mythos mit passiven Einnahmen meinen Leben generieren zu können und einfach nur noch von Dividenden leben zu können. Das alles funktioniert leider nur in der Finanzpornografie, sprich in den Werbeblocks und in den Aussagen, aber in der Theorie relativ selten. Da sollte man ganz anders herangehen, aber nicht einäugig versuchen auf einen sehr interessanten Dividendenstrategiefonds zu setzen und zu meinen, ich könnte hier mein Lebensunterhalt von bestreiten, denn dann könnte es am Ende ganz schnell sein, dass noch ein wenig Leben übrig ist, aber das Geld ist zu Ende. In diesem Sinne euch allen ein schönes Wochenende der Matthias.870 Episoden
#849 - Dividendenfonds für passive Einnahmen?
Wissen Schafft Geld - Aktien und Geldanlage. Wie Aktienmärkte und Finanzen wirklich funktionieren.
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Viele Menschen setzen heute auf Dividendenstrategien. Sind die wirklich so attraktiv wie viele denken? Gibt es da evtl. ein paar Denkfehler? Gehen wir das mal anhand eines echten Beispiels an und schauen, ob das wirklich so clever und smart ist wie viele denken.
Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp(Transkript dieser Folge weiter unten)
NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/ 🎥 Matthias als Gast im "Atlantic-Talk" v. Hamburg 1 Fernsehen: https://bit.ly/Krapp-Ahoi (YouTube) 📖 Mein Buch "Keine angst vor Geld": https://amzn.to/3JKAufm 📈 Matthias Finanzseminare: https://wissen-schafft-geld.de 📌 Matthias auf Facebook: https://www.facebook.com/matthiasfranzaugust.krapp 📌 Matthias auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/matthiaskrapp-finanzmensch/ ✅ Abatus Finanz-Newsletter: https://www.abatus-beratung.com/newsletter-anmeldung/ ⌨️ Matthias per E-Mail: krapp@abatus-beratung.com ***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung*** TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert): Ja hallo herzlich willkommen hier ist natürlich wieder der Matthias und wieder eine neue Folge Wissenschaft Geld. Ja und heute möchte ich mal wieder auf das Thema Dividendenfonds und der Thematik passive Einnahmen eingehen. So nach dem Motto ich lege mein Geld in Dividendenstrategien und Dividendenfonds an und kann mein Leben lang davon gut und auskömmlich leben. Ich selber bin ja, um das vorweg zu nehmen, überhaupt kein großer Freund von Dividendenstrategien, weil Dividenden ist die eine Seite des Ertrass und die Erträge aus Kursgewinnen sind die andere Seite und erfolgreiche Unternehmen und die erfolgreichsten Unternehmen überhaupt sind eher mehr auf der Seite die Erträge zu reinvestieren, damit dem Wert des Unternehmens zu steigern, damit letztendlich auch die Kursentwicklung und die Wertentwicklung des Unternehmen zu steigern und nicht die hohen Dividenden an die Anleger zu zahlen und damit praktisch die Liquidität aus dem Unternehmen herauszugeben, die dann für weitere Investitionen und Wachstum fehlen. Aber dennoch nutzt natürlich die Werbebranche, also die Finanzbranche, massiv immer noch diese Strategien, sprich ihre eigene Dividende Strategien dazu, Menschen zu animieren, doch einfach auf regelmäßige Dividenden zu setzen und das Beste in einem Fond anzubieten, der das Ganze dann für die Menschen erfolgreich umsetzt. Ja, und so hat dann auch in einem Facebook -Gruppe, habe ich einen Beitrag gelesen, wo unter Anonym jemand dann schrieb, er möchte gerne 300 .000 in den in den GlobalX Superdividend ETF investieren und monatlich bei 3 .000 Euro Ausschüttung dann das kassieren und so sinngemäß, ob das nicht eine gute Strategie wäre. Man könnte dann ja seinen Job an den Nagel hängen, da er selber mit monatlich 2 .000 Euro gut auskommen könnte. Ja, aber die ganze Sache kann natürlich auch einen Haken haben und die ganze Sache ist natürlich auch mit vielen, vielen Risiken verbunden, weil es klingt ja zu einfach, einfach 300 .000 in ein ETF anzulegen, dort hohe Ausschüttungen zu bekommen und schon kommt "schwupsi wupp" statt mein Gehalt jeden Monat in der Ausschüttung rein. So und so hatte diese Person, die dort anonymen gepostet hat, sich das dann auch vorgestellt, weil sie könnte dann ja von dieser Ausschüttung in aktueller Höhe von 2682 Euro. Aufgrund der aktuellen Dividendenrendite werden das 13 Prozent den Job kündigen, davon leben und man kann dann halt eben sich dann zur Ruhe setzen. Ja, das macht es sehr interessant sein, aber dazu muss man natürlich auch mal verstehen, was zum Beispiel diese Global Ex -Super -Dividend ETF überhaupt abbildet und worauf das Ganze basiert, das ist nämlich ein Form, der auf der Grundlage des sogenannten Solective Global Superdividend Indexes basiert. Und dieser Index umfasst wiederum 100 Aktien internationaler Unternehmen, und zwar solche mit der höchsten Dividendrendite unter Beachtung von qualitativen Kontrollmechanismen. Die Indexanpassungen erfolgen dabei jährlich und einmal im Quartal gibt es einen Dividenden -Nachhaltigkeitscheck ausgewählt wird, aus Aktionen weltweit, wobei keine Aktionen der Börsenplätze in Indien und China Argentinien aufgenommen werden, da diese als teils eingeschränkt handelbar gelben. Weiterhin müssen dann die Neuaufnahmen in diesem Index mindestens 6 und höchstens 20 % Dividendenrendite aufweisen und bereits enthaltene Werte verbleiben bei mehr als 3 % Dividendenrendite im Index und die Marktkapitalisierung muss mindestens 500 Millionen US -Seller betragen. So steht es dann halt eben in diesen Bedingungen und das muss man natürlich dann auch entsprechend einordnen können. Es werden also die 100 Werte mit der höchsten Rendite ausgewählt, zudem wird einmal im Quartal geschaut, ob die Dividendenkürzungen oder negative Ausblick bezüglich der Dividendenpolitik gegeben wurde, dass das alles in diesen Guidelines festgelegt. Man muss sich dann natürlich zweimal überlegen, ob man wirklich sein ganzes Geld in einen einzigen ETF investieren will, seinen Job an den Nagel hängt und sich einfach auf diese Dividenden dann letztendlich verlassen kann. Denn zum einen wisst ihr, Indices sind relativ Träge und Situationen ändern sich, aber ETS ändern sich erst sehr spät, deswegen bin ich auch kein Freund von Indexes und zum anderen ist es auch so, dass sich die Dividenden nicht immer so halten, wie sie dann heute sind, die Gefahr ist also verdammt hoch, dass die hohen Ausschuldungsgerenditen später dann halt eben auch mit schwachen Kursentwicklungen verbunden werden und darauf jetzt seine künftigen Einkünfte legen, so lange aufzubauen, könnte sehr, sehr gefährlich werden. Also ich persönlich würde es auf alle Fälle nicht tun, wenn man sich dann mal diesen von selber anguckt und Mathias Schmidt hat hier mal einen tollen Beitrag geschrieben und das ganze hier auseinander gebröselt und sich mal angeschaut, wie denn die Ausschüttungen dort waren und die Ausschüttungen gingen, dann kontinuierlich nach unten und von ehemals bezogen auf 300 .000 Euro hätte man zu Anfang 5 .840 an Ausschüttungen bekommen und zum Schluss jetzt nur noch 1 .314 Euro. Das heißt, in diesem Fall nehmen wir einfach an, der Anleger hätte im Februar 2022 zur Mission dieses ETS beschlossen, die 300 .000 Euro dazu investieren. Der erste Kurs, der am 17. Februar 2022 ermittelt wurde, war damals 13 ,15 Euro. Für 300 .000 Euro hätte der Anleger dementsprechend 22 .800 Anteile erhalten. Eine der erste oder etwas höhere Ausschüttungen von 30 Cent wurde dann am 7. Juli ausgezahlt, bevor der ETF dann ab 20, 22. Mag. mit monatigen Ausschüttungen wie folgt weitergegen, wie gesagt von 30 Cent ging es dann auf 12 Cent, 12 Cent, 11 Cent, 11 Cent, 10 Cent, 10 Cent, 10 Cent, 10 Cent, das ist immer der Folgemonat, da nur noch 0 ,9, 0 ,8, 0 ,8 und am Ende nur noch 0 ,07, 0 ,7, was bezogen auf die Anteile noch 1314 war, so und hier hat derjenige der Matthias Schmidt den auch noch mal die Steuer berücksichtigt und auch die Teilfreistellung von 30 Prozent Und so wurden aus anfänglich 5 .840 jetzt nur noch eine monatliche Ausschüttung von 1 .314 Euro. Und so kann es natürlich auch jetzt gehen, wenn man sich jetzt neu damit beschäftigt, hier sein Geld zu investieren. Es ist also lange nicht gesagt nur, dass ich mal die Hundert besten darin habe, dass ich auch permanent hohe, gleichbleibende Ausschüttungen habe und vor allem, was dann auch am Ende noch sehr interessant war, dass in diesem Beispiel der Wert und die Kurse sich entsprechend auch noch stark nach unten bewegt haben. Das heißt, am Ende mit den damaligen rund 13 Prozent ist selbst unter Berücksichtigung der Ausschüttungen. Wir folgen immer noch mit 11 ,6 Prozent im Minus und ohne Ausschüttung 33 Prozent im Minus. Darauf würde ich persönlich also nie eine Ausschüttung anvisieren, vor allem wenn man dann sieht, was im gleichen Zeitraum an der Börse möglich war und deswegen würde ich persönlich in solchen Strategien nie auf Dividendstrategien, also in Ruhestandsstrategien, nie einmalig 300 .000 Dividendenfonds anlegen in der Hoffnung, dass ich die Dividenden, die ich heute bekomme, in fünf oder zehn Jahren auch noch bekomme, sondern ich würde eher dann klassisch weltweit in Aktienfonds alternativ investieren und mir hier einen Entnahmeplan gönnen, mein sogenanntes Topfmodell. Das heißt, wo ich auf der einen Seite nicht nur eine einzige Strategie zu 100 % fahre und von Anfang an dort meine Ausschätzung generiere, sondern drei Töpfe, die ich unterschiedlich bestöcke, für kurze Mittel langfristig, in dem langfristigen die hundertprozenten Aktienquote, von der ich später dann auch wieder meine Auszahlung generieren kann oder eventuell zwischenseitig auch schon immer Gewinnabschöpfe statt Dividenden, das ist wesentlich sinnvoller. Ich kann diese Gewinne auch, wie gesagt, Übergewinne abschöpfen und in den ersten Topf oder den zweiten Topf überführen oder später auch den dritten Topf von einer 100 % Aktienquote, beispielsweise auf 60 % runterfahren, weil ich diesen Vorgang vielleicht in 12, 13, 14 Jahren überhaupt angreifen, sprich verzehren möchte, aber mein ganz, ganz klarer Hinweis an euch alle nochmal, bitte, bitte, bitte lasst euch nicht von diesen Marketing, Gags und Strategien oder von diesen Mythos mit passiven Einnahmen meinen Leben generieren zu können und einfach nur noch von Dividenden leben zu können. Das alles funktioniert leider nur in der Finanzpornografie, sprich in den Werbeblocks und in den Aussagen, aber in der Theorie relativ selten. Da sollte man ganz anders herangehen, aber nicht einäugig versuchen auf einen sehr interessanten Dividendenstrategiefonds zu setzen und zu meinen, ich könnte hier mein Lebensunterhalt von bestreiten, denn dann könnte es am Ende ganz schnell sein, dass noch ein wenig Leben übrig ist, aber das Geld ist zu Ende. In diesem Sinne euch allen ein schönes Wochenende der Matthias.870 Episoden
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