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GESPONSERT
#168 - Prozessverständnis bei kausalen Aushandlungsprozessen. Podcast-Feature #02
Manage episode 411696927 series 2907516
Vortrag auf dem Kontaktseminar des Deutschen Sozialrechtsverbands im Februar 2024.
auf youtube mit dazugehörigen Folien anschaubar
Titel des Vortrags "Prozessverständnis von kausalen Aushandlungsprozessen am Beispiel von Mediation und Coaching. Welches Prozessverständnis unterfüttert nicht-direktive, prozessbegleitende Beratungsverfahren?"
Inhaltsangabe
Im Vortrag für den Deutschen Sozialrechtsverband bietet Prof. Dr. Sascha Weigel einen Einblick in das Prozessverständnis bei nichtdirektiven Beratungsaufträgen. Angesichts der gesetzlichen Veränderungen im Sozialrecht, die auf derartige konsensuale Aushandlungsprozesse zunehmend Wert legen, bilden den Hintergrund der Votragsanfrage.
1. Grundlagen und juristischer Rahmen: Der Vortrag beginnt mit einer Einführung in die grundlegenden rechtlichen Instrumente und Pläne, die im deutschen Sozialrecht zur Anwendung kommen. Von Teilhabeplänen bis hin zu Integrationsvereinbarungen, wird die Bedeutung dieser Dokumente für die Förderung der Teilhabe und Integration in die Gesellschaft hervorgehoben. Zunehmend mehr wird auf eine behördliche Beratung abgehoben, die nichtdirektiv, "nicht hoheitlich", sondern partnerschaftlich auf Augenhöhe arbeitet.
2. Persönliche Einblicke und Erfahrungen: Sascha Weigel teilt persönliche Erfahrungen aus seiner Tätigkeit in verschiedenen sozialen Kontexten mit.
3. Verständnis von Recht und Aushandlungsprozessen: Ein zentrales Thema des Vortrags ist das Verständnis des Rechts als ein Rahmenwerk, das nicht nur Einschränkungen, sondern auch Gestaltungsspielräume bietet. Dieser Abschnitt betont die Bedeutung von Aushandlungsprozessen und die Rolle des Rechts nicht mehr als Leitseil, sondern als Spielwiese, die durch ihre Existenz (die Entscheidung) verlangt, wo auf ihr seine Zeit verbracht werden will.
4. Die Bedeutung der Gesprächsführung: Prof. Weigel legt dar, wie Gespräche als kommunikative Instrumente zur Selbsthilfe anregen können, indem sie Eigenverantwortung und Selbstentfaltung fördern. Er präsentiert Leitlinien für Gespräche auf Augenhöhe und die Notwendigkeit, unterstützend statt bevormundend zu agieren.
5. Struktur und Phasen eines Beratungsgesprächs: Der Leitfaden beschreibt detailliert die verschiedenen Phasen eines Beratungsgesprächs – von der Kontraktphase über die Klärung und Lösungsfindung bis hin zur Umsetzung. Dieser Abschnitt bietet praktische Anleitungen für eine effektive Beratung.
6. Umgang mit Herausforderungen: Abschließend werden Strategien zum Umgang mit typischen Beraterfallen sowie mit Passivität und Widerstand in Beratungsgesprächen vorgestellt. Prof. Weigel erörtert, wie diese Herausforderungen konstruktiv bewältigt werden können, um erfolgreiche Aushandlungsprozesse zu fördern.
Fazit: Dieser Vortrag bietet sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Tipps für die Gestaltung effektiver und zielführender Beratungsarbeit, wie es das Sozialrecht zunehmend fordert.
Mit dem Kontaktseminar verwirklicht der Deutsche Sozialrechtsverband sein Ziel der Pflege des Sozialrechts in Wissenschaft und Praxis indem er diese zusammenbringt. Die Veranstaltung widmet sich alljährlich einem sozialpolitisch und sozialrechtlich aktuellen Thema und gibt Gelegenheit zur gleichzeitigen wissenschaftlichen sowie praktischen Betrachtung. Wissenschaftler und Praktiker sollen miteinander ins Gespräch kommen, nicht nur um das Verständnis für die jeweils andere Profession zu stärken, sondern auch um Ideen für die Weiterentwicklung der eigenen Position sowie des eigenen Handelns zu entwickeln. Die Tagungsbeiträge werden in Sozialrecht aktuell dokumentiert. Leitthema war 2024: Aushandlungsprozesse im Sozialleistungsrecht: Vereinbarungen, Pläne und Verträge
207 Episoden
#168 - Prozessverständnis bei kausalen Aushandlungsprozessen. Podcast-Feature #02
Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.
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Vortrag auf dem Kontaktseminar des Deutschen Sozialrechtsverbands im Februar 2024.
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Titel des Vortrags "Prozessverständnis von kausalen Aushandlungsprozessen am Beispiel von Mediation und Coaching. Welches Prozessverständnis unterfüttert nicht-direktive, prozessbegleitende Beratungsverfahren?"
Inhaltsangabe
Im Vortrag für den Deutschen Sozialrechtsverband bietet Prof. Dr. Sascha Weigel einen Einblick in das Prozessverständnis bei nichtdirektiven Beratungsaufträgen. Angesichts der gesetzlichen Veränderungen im Sozialrecht, die auf derartige konsensuale Aushandlungsprozesse zunehmend Wert legen, bilden den Hintergrund der Votragsanfrage.
1. Grundlagen und juristischer Rahmen: Der Vortrag beginnt mit einer Einführung in die grundlegenden rechtlichen Instrumente und Pläne, die im deutschen Sozialrecht zur Anwendung kommen. Von Teilhabeplänen bis hin zu Integrationsvereinbarungen, wird die Bedeutung dieser Dokumente für die Förderung der Teilhabe und Integration in die Gesellschaft hervorgehoben. Zunehmend mehr wird auf eine behördliche Beratung abgehoben, die nichtdirektiv, "nicht hoheitlich", sondern partnerschaftlich auf Augenhöhe arbeitet.
2. Persönliche Einblicke und Erfahrungen: Sascha Weigel teilt persönliche Erfahrungen aus seiner Tätigkeit in verschiedenen sozialen Kontexten mit.
3. Verständnis von Recht und Aushandlungsprozessen: Ein zentrales Thema des Vortrags ist das Verständnis des Rechts als ein Rahmenwerk, das nicht nur Einschränkungen, sondern auch Gestaltungsspielräume bietet. Dieser Abschnitt betont die Bedeutung von Aushandlungsprozessen und die Rolle des Rechts nicht mehr als Leitseil, sondern als Spielwiese, die durch ihre Existenz (die Entscheidung) verlangt, wo auf ihr seine Zeit verbracht werden will.
4. Die Bedeutung der Gesprächsführung: Prof. Weigel legt dar, wie Gespräche als kommunikative Instrumente zur Selbsthilfe anregen können, indem sie Eigenverantwortung und Selbstentfaltung fördern. Er präsentiert Leitlinien für Gespräche auf Augenhöhe und die Notwendigkeit, unterstützend statt bevormundend zu agieren.
5. Struktur und Phasen eines Beratungsgesprächs: Der Leitfaden beschreibt detailliert die verschiedenen Phasen eines Beratungsgesprächs – von der Kontraktphase über die Klärung und Lösungsfindung bis hin zur Umsetzung. Dieser Abschnitt bietet praktische Anleitungen für eine effektive Beratung.
6. Umgang mit Herausforderungen: Abschließend werden Strategien zum Umgang mit typischen Beraterfallen sowie mit Passivität und Widerstand in Beratungsgesprächen vorgestellt. Prof. Weigel erörtert, wie diese Herausforderungen konstruktiv bewältigt werden können, um erfolgreiche Aushandlungsprozesse zu fördern.
Fazit: Dieser Vortrag bietet sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Tipps für die Gestaltung effektiver und zielführender Beratungsarbeit, wie es das Sozialrecht zunehmend fordert.
Mit dem Kontaktseminar verwirklicht der Deutsche Sozialrechtsverband sein Ziel der Pflege des Sozialrechts in Wissenschaft und Praxis indem er diese zusammenbringt. Die Veranstaltung widmet sich alljährlich einem sozialpolitisch und sozialrechtlich aktuellen Thema und gibt Gelegenheit zur gleichzeitigen wissenschaftlichen sowie praktischen Betrachtung. Wissenschaftler und Praktiker sollen miteinander ins Gespräch kommen, nicht nur um das Verständnis für die jeweils andere Profession zu stärken, sondern auch um Ideen für die Weiterentwicklung der eigenen Position sowie des eigenen Handelns zu entwickeln. Die Tagungsbeiträge werden in Sozialrecht aktuell dokumentiert. Leitthema war 2024: Aushandlungsprozesse im Sozialleistungsrecht: Vereinbarungen, Pläne und Verträge
207 Episoden
Alle Folgen
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1 #201 GddZ - Das vertikale und das horizontale Kommunikationssystem. Im Gespräch mit Dr. Peter Modler 46:31
1 #199 GddZ -Ratlose Berater XI - Auf welche Probleme von Coaches u. Mediatoren sind Künstliche Intelligenzen die Antwort? 32:12
1 #198 - Fallstricke der Mediation am Beispiel der Friedensmediation. Im Gespräch mit Günther Baechler 51:38
1 #196 - Dürfen Mediator*innen in gesellschaftlichen Konflikten Stellung beziehen? 1:05:38
1 #194 - Mediation in Strafsachen - Täter-Opfer-Ausgleich (in Sexualdelikten). Im Gespräch mit Hilke Kenkel-Schwartz 1:03:25
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