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Folge 45: Thomas Röhler über sein Comeback und das größte Wunder
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Der Traum von Olympia 2024 in Paris (Frankreich) bestimmt sein sportliches Streben: „Mein persönlicher Plan war immer 'Horizont 24'. Was dann ist, weiß ohnehin keiner“, sagt Thomas Röhler (LC Jena). Der 31-jährige Speerwerfer spricht im DLV-Podcast #TrueAthletes – TrueTalk über sein Training, seine Teamarbeit mit Coach Harro Schwuchow, über die Voraussetzungen, die man mitbringen muss, wenn man Speerwerfer werden will – und über das größte Wunder seines bisherigen Lebens.
Dass er jetzt wieder positiv nach vorne blickt, liege unter anderem an seiner Geduld. Drei Wurfeinheiten in der Woche stehen derzeit auf dem Programm. Dazu kommen zahlreiche Übungen zur Regeneration und das Feilen an seiner Anlaufgeschwindigkeit. Für sein Comeback arbeitet Thomas Röhler hart, denn durch die langjährige Verletzung muss er viel aufholen.
Sein Meeting in Jena, das JenJavelin Festival, muss aufgrund seiner Olympiapläne erst einmal ruhen, aber er betont: „Kleine Wurfabende wird es weiter in Jena geben, und was die Zukunft betrifft, ist das Meeting ja nicht gestorben. Es hat inzwischen eine Größe angenommen, die ich vom Schreibtisch aus nicht mehr leisten kann.“ Stimme der Athletinnen und Athleten muss hörbar sein
Nach wie vor ist Röhler die Stimme der Athletinnen und Athleten wichtig, Deshalb hat er nach seinem Sitz bei World Athletics in der Athletenkommission jetzt die Aufgabe bei European Athletics übernommen. „Die Stimme der Athleten ist ein wichtiger Teil des Ganzen und muss hörbar sein.“
Auch beim aktuellen Projekt „Ideenwerkstätten“ des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) ist Thomas Röhler einer von 80 Stakeholdern, der aktiv mitarbeitet, um mit einer verbesserten Struktur künftig mehr Erfolg zu haben. Nicht alles müsse sich ändern. Der Kern soll erhalten bleiben. Wichtig sei es, die junge Generation zu erreichen und die Wissenschaft in dem strukturierten Prozess miteinzubeziehen, lautet sein Credo. Koordinative Fähigkeiten aufsaugen wie einen Schwamm
Um auch künftig gute Speerwerfer zu entwickeln, brauche es Talente, die koordinative Fähigkeiten wie einen Schwamm aufsaugen: „Zu unseren Haupt-Trainingsmitteln gehören Hanteln und der Medizinball.“
Inzwischen hat Röhler gutes Zeitmanagement gelernt, denn ganz wichtig ist ihm die Zeit mit Sohn Theodor und seiner Frau Lucia. Er ist eigens aufs Land gezogen, um mit seiner Familie die Natur zu genießen, und er ist seiner Frau dankbar für das Verständnis, dass er oft über 250 Tage im Jahr unterwegs ist. Wenn er einmal nicht mit Speerwerfen beschäftigt ist, angelt er gerne und hört gerne Podcasts zu Finanztipps. Die Geburt seines Sohnes Theodor im Juli 2020 bezeichnete er als „das größte Wunder seines Lebens“.
Aktuell bereitet sich Thomas Röhler auf die Saison 2023 vor. Nach einem guten Trainingslager auf Lanzarote sind jetzt erst einmal mehrere Einheiten in Jena geplant, um dann Schritt für Schritt Wettkämpfe zu bestreiten. Zu seinem Trainer Harro Schwuchow, mit dem er schon viele Jahre zusammenarbeitet, hat er blindes Vertrauen: „Harro ist sehr feinfühlig. Er erkennt den Menschen hinter dem Athleten und wir arbeiten im Team zusammen.“
Eine neue Folge des Podcasts erscheint ein- bis zweimal im Monat und ist über die Streaming-Dienste iTunes und Spotify abrufbar. Reinklicken, anhören und abonnieren.
75 Episoden
Folge 45: Thomas Röhler über sein Comeback und das größte Wunder
#TrueAthletes – TrueTalk: Der Podcast des Deutschen Leichtathletik-Verbandes
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Der Traum von Olympia 2024 in Paris (Frankreich) bestimmt sein sportliches Streben: „Mein persönlicher Plan war immer 'Horizont 24'. Was dann ist, weiß ohnehin keiner“, sagt Thomas Röhler (LC Jena). Der 31-jährige Speerwerfer spricht im DLV-Podcast #TrueAthletes – TrueTalk über sein Training, seine Teamarbeit mit Coach Harro Schwuchow, über die Voraussetzungen, die man mitbringen muss, wenn man Speerwerfer werden will – und über das größte Wunder seines bisherigen Lebens.
Dass er jetzt wieder positiv nach vorne blickt, liege unter anderem an seiner Geduld. Drei Wurfeinheiten in der Woche stehen derzeit auf dem Programm. Dazu kommen zahlreiche Übungen zur Regeneration und das Feilen an seiner Anlaufgeschwindigkeit. Für sein Comeback arbeitet Thomas Röhler hart, denn durch die langjährige Verletzung muss er viel aufholen.
Sein Meeting in Jena, das JenJavelin Festival, muss aufgrund seiner Olympiapläne erst einmal ruhen, aber er betont: „Kleine Wurfabende wird es weiter in Jena geben, und was die Zukunft betrifft, ist das Meeting ja nicht gestorben. Es hat inzwischen eine Größe angenommen, die ich vom Schreibtisch aus nicht mehr leisten kann.“ Stimme der Athletinnen und Athleten muss hörbar sein
Nach wie vor ist Röhler die Stimme der Athletinnen und Athleten wichtig, Deshalb hat er nach seinem Sitz bei World Athletics in der Athletenkommission jetzt die Aufgabe bei European Athletics übernommen. „Die Stimme der Athleten ist ein wichtiger Teil des Ganzen und muss hörbar sein.“
Auch beim aktuellen Projekt „Ideenwerkstätten“ des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) ist Thomas Röhler einer von 80 Stakeholdern, der aktiv mitarbeitet, um mit einer verbesserten Struktur künftig mehr Erfolg zu haben. Nicht alles müsse sich ändern. Der Kern soll erhalten bleiben. Wichtig sei es, die junge Generation zu erreichen und die Wissenschaft in dem strukturierten Prozess miteinzubeziehen, lautet sein Credo. Koordinative Fähigkeiten aufsaugen wie einen Schwamm
Um auch künftig gute Speerwerfer zu entwickeln, brauche es Talente, die koordinative Fähigkeiten wie einen Schwamm aufsaugen: „Zu unseren Haupt-Trainingsmitteln gehören Hanteln und der Medizinball.“
Inzwischen hat Röhler gutes Zeitmanagement gelernt, denn ganz wichtig ist ihm die Zeit mit Sohn Theodor und seiner Frau Lucia. Er ist eigens aufs Land gezogen, um mit seiner Familie die Natur zu genießen, und er ist seiner Frau dankbar für das Verständnis, dass er oft über 250 Tage im Jahr unterwegs ist. Wenn er einmal nicht mit Speerwerfen beschäftigt ist, angelt er gerne und hört gerne Podcasts zu Finanztipps. Die Geburt seines Sohnes Theodor im Juli 2020 bezeichnete er als „das größte Wunder seines Lebens“.
Aktuell bereitet sich Thomas Röhler auf die Saison 2023 vor. Nach einem guten Trainingslager auf Lanzarote sind jetzt erst einmal mehrere Einheiten in Jena geplant, um dann Schritt für Schritt Wettkämpfe zu bestreiten. Zu seinem Trainer Harro Schwuchow, mit dem er schon viele Jahre zusammenarbeitet, hat er blindes Vertrauen: „Harro ist sehr feinfühlig. Er erkennt den Menschen hinter dem Athleten und wir arbeiten im Team zusammen.“
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