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Folge 36: Heike Henkel und warum Leistung auch Pausen braucht

31:26
 
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Gespräch mit der Hochsprung-Legende

Heike Henkel hat sich die Liebe zur Leichtathletik auch nach ihrer überragenden Karriere bewahrt. Nach wie vor interessiert sich die Hochsprung-Olympiasiegerin sehr für die Entwicklung der Sportart und ist bei den verschiedenen Saisonhöhepunkten zusammen mit ihrem Ehemann Paul Meier, Präsident des Zehnkampf-Teams, vor Ort.

So wird die 58-Jährige auch die Deutschen Meisterschaften in Berlin (23. bis 26. Juni) besuchen, die im Rahmen der Finals ausgetragen werden. „Schade finde ich, dass wir nicht mehr so viele internationale Wettbewerbe in Deutschland haben wie zu meiner Zeit, aber das liegt eben auch an der Konkurrenzsituation mit anderen Sportarten“, sagt sie.

„Es kommt darauf an, nicht viel, sondern richtig zu trainieren“

Allen, die heute als Leichtathlet:innen einsteigen wollen, empfiehlt sie zunächst verschiedene Disziplinen auszuprobieren, um sich dann zu spezialisieren. Für das Training selbst rät die erfolgreiche Athletin: „Habt den Mut zur Pause. In der Pause entsteht die Leistung. Es kommt nicht darauf an, viel zu trainieren, sondern richtig.“ Aus Niederlagen könne man sehr viel lernen, wenn man die richtigen Schlüsse ziehe.

Das beste Beispiel sei sie selbst. Heike Henkel scheiterte 1988 in Seoul bei den Olympischen Spielen in der Qualifikation und meldete sich 1990 in Topform zurück. Und die Leichtathletik-Tradition im Hause Meier-Henkel setzt sich fort: Henkels Tochter Marlene hat sich für den Hürdensprint entschieden. ** Beweglichkeit, Sprungkraft und schnelle Füße gefragt**

An ihrem damaligen Trainer Gerd Osenberg faszinierte sie vor allem seine ruhige und zurückhaltende Art sowie seine enormen Erfolge, die er mit Athletinnen und Athleten erzielt hat. Er ging im Training sehr gut auf den Einzelnen ein. Um langfristig im Hochsprung erfolgreich zu sein, sollte man Beweglichkeit, Sprungkraft und schnelle Füße haben, sagt Heike Henkel. „Zu unserer Zeit spielte die Psychologie noch keine so große Rolle, aber in Zukunft wird dies ganz einfach im Hochleistungssport zum Training gehören. Damals kannte ich zwei, die Mentaltraining angewendet haben. Heute hat sich das komplett gewandelt.“

Bedeutend für die Leichtathletik sei es, dass man für die Zukunft die Digitalisierung gut nützt, um weiter auf dem Markt präsent zu sein. „Ich finde es klasse, dass es inzwischen Livestreams gibt, wo man viele Events sehen kann, was früher nicht der Fall war.“

Wenn sie sich einmal nicht mit Leichtathletik beschäftigt, liest sie unwahrscheinlich gerne und empfiehlt den Usern von leichtathletik.de Friedemann Schulz von Thun „Erfülltes Leben – ein kleines Modell für eine große Idee“.

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Gespräch mit der Hochsprung-Legende

Heike Henkel hat sich die Liebe zur Leichtathletik auch nach ihrer überragenden Karriere bewahrt. Nach wie vor interessiert sich die Hochsprung-Olympiasiegerin sehr für die Entwicklung der Sportart und ist bei den verschiedenen Saisonhöhepunkten zusammen mit ihrem Ehemann Paul Meier, Präsident des Zehnkampf-Teams, vor Ort.

So wird die 58-Jährige auch die Deutschen Meisterschaften in Berlin (23. bis 26. Juni) besuchen, die im Rahmen der Finals ausgetragen werden. „Schade finde ich, dass wir nicht mehr so viele internationale Wettbewerbe in Deutschland haben wie zu meiner Zeit, aber das liegt eben auch an der Konkurrenzsituation mit anderen Sportarten“, sagt sie.

„Es kommt darauf an, nicht viel, sondern richtig zu trainieren“

Allen, die heute als Leichtathlet:innen einsteigen wollen, empfiehlt sie zunächst verschiedene Disziplinen auszuprobieren, um sich dann zu spezialisieren. Für das Training selbst rät die erfolgreiche Athletin: „Habt den Mut zur Pause. In der Pause entsteht die Leistung. Es kommt nicht darauf an, viel zu trainieren, sondern richtig.“ Aus Niederlagen könne man sehr viel lernen, wenn man die richtigen Schlüsse ziehe.

Das beste Beispiel sei sie selbst. Heike Henkel scheiterte 1988 in Seoul bei den Olympischen Spielen in der Qualifikation und meldete sich 1990 in Topform zurück. Und die Leichtathletik-Tradition im Hause Meier-Henkel setzt sich fort: Henkels Tochter Marlene hat sich für den Hürdensprint entschieden. ** Beweglichkeit, Sprungkraft und schnelle Füße gefragt**

An ihrem damaligen Trainer Gerd Osenberg faszinierte sie vor allem seine ruhige und zurückhaltende Art sowie seine enormen Erfolge, die er mit Athletinnen und Athleten erzielt hat. Er ging im Training sehr gut auf den Einzelnen ein. Um langfristig im Hochsprung erfolgreich zu sein, sollte man Beweglichkeit, Sprungkraft und schnelle Füße haben, sagt Heike Henkel. „Zu unserer Zeit spielte die Psychologie noch keine so große Rolle, aber in Zukunft wird dies ganz einfach im Hochleistungssport zum Training gehören. Damals kannte ich zwei, die Mentaltraining angewendet haben. Heute hat sich das komplett gewandelt.“

Bedeutend für die Leichtathletik sei es, dass man für die Zukunft die Digitalisierung gut nützt, um weiter auf dem Markt präsent zu sein. „Ich finde es klasse, dass es inzwischen Livestreams gibt, wo man viele Events sehen kann, was früher nicht der Fall war.“

Wenn sie sich einmal nicht mit Leichtathletik beschäftigt, liest sie unwahrscheinlich gerne und empfiehlt den Usern von leichtathletik.de Friedemann Schulz von Thun „Erfülltes Leben – ein kleines Modell für eine große Idee“.

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