13 Martin Peichl: Übers Verlieren das Glück gewinnen
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Kaum war die Wiener Literaturmeile, das von ihm und Peter Clar organisierte, eintägige Literaturfestival auf der Zieglergasse, über die Bühne gegangen, stand schon das nächste Ereignis an: Martin Peichls neuer Roman erschien. In »Es sind nur wir« (Haymon), dem zweiten Roman des ehemaligen Lehrers, begegnen wir einer sympathischen Prepperin in einem Bunker, einer Füchsin und einem notorischen Overthinker in einer Welt kurz vor der nächsten Katastrophe. Woher kommt die Weltuntergangsstimmung? Im Gespräch entdecken Petra Gruber und Martin Peichl so einige Gemeinsamkeiten – etwa ihre Liebe zu Skurrilem oder die Angewohnheit, besondere Sätze in Büchern zu unterstreichen – und sprechen darüber, warum Petras Lieblingsfigur in Martins Roman etwas über sie selbst aussagt, warum Martin ein angespanntes Verhältnis zu Klappentexten hat und was Metaphern mit dem persönlichen Blick auf die Welt zu tun haben.
Martin Peichl, 1983 im Waldviertel geboren, wohnt und schreibt in Wien. Zahlreiche Preise und Veröffentlichungen. Arbeitet als Literaturvermittler, unter anderem für die Büchereien der Stadt Wien. Seit 2023 Kurator der Literaturmeile Zieglergasse. Zuletzt erschienen: „Gespenster zählen“ (Kremayr & Scheriau, 2021). Mit seinem neuen Roman „Es sind nur wir“ (Haymon, September 2024) entführt er uns in eine Welt, in der scheinbar nichts mehr zusammenhält und doch alles miteinander verwoben ist.
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