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228-Vorfall - Die Opfer

 
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Am Dienstag den 28. Februar, wurde in Taiwan der 228-Feiertag begangen, der an die Opfer des 228-Zwischenfalls oder 228-Massakers von 1947 erinnert. Der 228-Zwischenfall war ein im Jahr 1947 ganz Taiwan erfassender Aufstand gegen die damalige Kuo-Min-Tang-Regierung, der durch Regierungstruppen gewaltsam niedergeschlagen wurde.

Aus diesem Anlass gibt es in Rund um die Insel eine dreiteilige Serie zum 228-Vorfall geben.

Unterhalten hat sich Ilon Huang dazu mit Cheng Nai Wei, Direktor vom Nationalen 228-Museum in Taipeh (National 228 Memorial Museum).

Im ersten Teil ging es um die Vorgeschichte, die erklären soll, wieso die Stimmung in Taiwan so geladen war, dass ein unter normalen Umständen eher kleiner Vorfall, nämlich die Konfiszierung illegal verkaufter Zigaretten, zu einer Explosion führen konnte, an deren Ende tausende von Toten standen.

Im zweiten Teil ging es um den Ausbruch des 228-Vorfalls und wie dieser so verheerende Ausmaße annahm.

Im heutigen dritten und letzten Teil geht es um die Geschichten einiger dieser vielen Opfer des 228-Vorfalls.

Schon wenige Tage nach dem Beginn des Vorfalls am 27. und 28. Februar 1947 schien sich die Lage beruhigt zu haben, denn der Gouverneur Chen Yi versprach, auf die Protestanten zuzugehen, um an Lösungen zu arbeiten. Er rief die Bevölkerung sogar auf, ihre Beschwerden und auch Ideen an die Regierung zu schicken. Doch Chen Yi spielte ein doppeltes Spiel - gleichzeitig bat er Chiang Kai-shek um Truppen, um diesen gefährlichen Aufstand in Taiwan niederschlagen zu können. Andernfalls würde Taiwan den Kommunisten in die Hände fallen.

Chiang Kai-shek, der sich selbst noch in Festlandchina im Kampf gegen die Kommunisten unter Mao Ze Dong befand, reagierte sofort und schickte Truppen. Diese landeten am 8. und 9. März in Keelung und gingen von dort aus rücksichtslos und mörderisch gegen die Protestanten/Aufständischen vor, die letztendlich hoffnungslos unterlegen waren. Wohl erst durch die Landung der neuen KMT-Truppen in Taiwan konnten die Opferzahlen so dramatisch anwachsen.

Hier und heute können natürlich nur die Geschichten einiger weniger Opfer erzählt werden.

Da ist die Geschichte des Richters Wu Hong-chi (吳鴻麒), der unter einem Vorwand aus seinem Büro gelockt und einige Tage später tot unter der Nan Gang Brücke gefunden wurde.

Oder Lin Lien Zong (林連宗), der noch 1946 als Abgeordneter Taiwans an der Verfassungsgebenden Versammlung in Nanjing teilnahm und ursprünglich große Hoffnungen für die Republik China hatte. Zusammen mit seinen Freunden, den Brüdern Li Rui Han (李瑞漢) und Li Rui Feng (李瑞峰), beides Anwälte, wurde er am 10. März 1947 in dessen Haus festgenommen. Alle drei blieben verschwunden.

Dann ist da Shi Ru Zhen (施儒珍), der 17 Jahre lang in einem etwa 2-3 Quadratmeter großen Versteck lebte, das sein Bruder für ihn in einem Schuppen gebaut hatte.

Teil 1 - Die Vorgeschichte

Teil 2 - Der Ausbruch

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311 Episoden

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Aus diesem Anlass gibt es in Rund um die Insel eine dreiteilige Serie zum 228-Vorfall geben.

Unterhalten hat sich Ilon Huang dazu mit Cheng Nai Wei, Direktor vom Nationalen 228-Museum in Taipeh (National 228 Memorial Museum).

Im ersten Teil ging es um die Vorgeschichte, die erklären soll, wieso die Stimmung in Taiwan so geladen war, dass ein unter normalen Umständen eher kleiner Vorfall, nämlich die Konfiszierung illegal verkaufter Zigaretten, zu einer Explosion führen konnte, an deren Ende tausende von Toten standen.

Im zweiten Teil ging es um den Ausbruch des 228-Vorfalls und wie dieser so verheerende Ausmaße annahm.

Im heutigen dritten und letzten Teil geht es um die Geschichten einiger dieser vielen Opfer des 228-Vorfalls.

Schon wenige Tage nach dem Beginn des Vorfalls am 27. und 28. Februar 1947 schien sich die Lage beruhigt zu haben, denn der Gouverneur Chen Yi versprach, auf die Protestanten zuzugehen, um an Lösungen zu arbeiten. Er rief die Bevölkerung sogar auf, ihre Beschwerden und auch Ideen an die Regierung zu schicken. Doch Chen Yi spielte ein doppeltes Spiel - gleichzeitig bat er Chiang Kai-shek um Truppen, um diesen gefährlichen Aufstand in Taiwan niederschlagen zu können. Andernfalls würde Taiwan den Kommunisten in die Hände fallen.

Chiang Kai-shek, der sich selbst noch in Festlandchina im Kampf gegen die Kommunisten unter Mao Ze Dong befand, reagierte sofort und schickte Truppen. Diese landeten am 8. und 9. März in Keelung und gingen von dort aus rücksichtslos und mörderisch gegen die Protestanten/Aufständischen vor, die letztendlich hoffnungslos unterlegen waren. Wohl erst durch die Landung der neuen KMT-Truppen in Taiwan konnten die Opferzahlen so dramatisch anwachsen.

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Oder Lin Lien Zong (林連宗), der noch 1946 als Abgeordneter Taiwans an der Verfassungsgebenden Versammlung in Nanjing teilnahm und ursprünglich große Hoffnungen für die Republik China hatte. Zusammen mit seinen Freunden, den Brüdern Li Rui Han (李瑞漢) und Li Rui Feng (李瑞峰), beides Anwälte, wurde er am 10. März 1947 in dessen Haus festgenommen. Alle drei blieben verschwunden.

Dann ist da Shi Ru Zhen (施儒珍), der 17 Jahre lang in einem etwa 2-3 Quadratmeter großen Versteck lebte, das sein Bruder für ihn in einem Schuppen gebaut hatte.

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