Unter Druck: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk und seine Kritiker
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Wie steht es um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nach den Skandalen bei rbb und NDR? Und warum ist der ÖRR trotz diverser Verfehlungen und Fehlentwicklungen immer noch relevant? Das diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast".
Für eine fruchtbare Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist es elementar, die Kritik zu trennen: Was ist noch konstruktiv, was überzogen? Denn zusammen mit anderen Qualitätsmedien hat die Institution immer noch eine elementare Funktion in der Demokratie. Und das besonders in Zeiten, in denen diese so unter Beschuss steht. Der Blick in andere europäische Länder zeigt, dass der ÖRR in Deutschland trotz aller Kritik einen vergleichsweise sicheren Stand hat. SZ-Korrespondent Oliver Meiler berichtet aus Rom von der italienischen RAI, die stark parteipolitisch geprägt ist und leitende Redakteure nach Wahlen auswechselt. Im Gespräch mit ARD-Korrespondentin Annette Dittert in Großbritannien zeigt sich, wie stark die BBC im Jahr ihres 100. Geburtstags unter politischem Druck steht.
„quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator.
Zum Weiterlesen:
https://www.uni-mainz.de/presse/aktuell/13437_DEU_HTML.php
https://medienvertrauen.uni-mainz.de/forschungsergebnisse-der-welle-2020-3/
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw38-de-aktuelle-stunde-oerr-910820
https://www.zeit.de/kultur/2022-09/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-ard-zdf-reform
https://www.zdf.de/zdfunternehmen/medienforschung-studien-122.html https://www.sueddeutsche.de/medien/bbc-bbc-world-sparmassnahmen-fernsehen-1.5621821
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