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Hexenverfolgung: Wie Jesuit Spee gegen Folter und Unrecht kämpfte

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Ein junger Jesuit wächst vor rund 400 Jahren in einer Welt auf, die vom Glauben an vermeintliche Hexerei geprägt ist und in der die Folter als ein legitimes Mittel der Rechtsprechung betrachtet wird. Friedrich Spee von Langenfeld (1591-1635) wird in dieser Zeit, die auch noch von der konfessionellen Spaltung Europas geprägt ist, Mitglied des katholischen Jesuitenordens. Als solcher wirkt er unter anderem in Trier und kämpft gegen die Reformation.


Doch bekannt wird er durch ein anklagendes Buch: Die Cautio Criminalis stellt die Hexenprozesse und insbesondere die Methode, vermeintliche Geständnisse mittels Folter zu erzwingen, in Frage. Denn der Verfolgung angeblicher Hexen und Hexer fallen allein im Deutschland des 17. Jahrhunderts zehntausende Menschen zum Opfer, nur wenige wie Spee stellen sich dem offen entgegen. Doch der Jesuit sollte die langfristige Wirkung seines Buches und das Ende der Hexenprozesse nicht mehr erleben: Schon 1635, mitten im Dreißigjährigen Krieg, wird Friedrich Spee in Trier bei der Versorgung kranker Soldaten selbst Opfer einer Epidemie.


Wer war der Mann, der sich damals für Menschenrechte und faire Prozesse in Deutschland einsetzte und dem heute auch der Name eines Trierer Gymnasiums gewidmet ist? Darüber sprechen wir mit der Historikerin Rita Voltmer von der Universität Trier. Sie ist Expertin der Hexenverfolgung. Und mehr zu Friedrich Spee findet ihr sowohl auf volksfreund.de in unserem Special sowie auf den Seiten der Friedrich-Spee-Gesellschaft in Trier - wo der streitbare Kirchenmensch in der Jesuitenkirche begraben ist.


Warum überhaupt vor 400 Jahren in Europa unschuldige Frauen und Männer der Hexerei bezichtigt wurden, hört ihr in einer anderen Folge unseres Podcasts - auch mit Rita Voltmer am Mikrofon:

Hexenverfolgung vor 400 Jahren in Trier: denunziert, angeklagt, hingerichtet


Über "Porta - Das Tor zur Geschichte":

Unser Podcast erscheint alle zwei Wochen. Gerne könnt ihr uns empfehlen oder unsere Folgen teilen. Und wenn ihr Fragen oder Anregungen habt: Schreibt uns eine Mail an podcast@volksfreund.de


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Doch bekannt wird er durch ein anklagendes Buch: Die Cautio Criminalis stellt die Hexenprozesse und insbesondere die Methode, vermeintliche Geständnisse mittels Folter zu erzwingen, in Frage. Denn der Verfolgung angeblicher Hexen und Hexer fallen allein im Deutschland des 17. Jahrhunderts zehntausende Menschen zum Opfer, nur wenige wie Spee stellen sich dem offen entgegen. Doch der Jesuit sollte die langfristige Wirkung seines Buches und das Ende der Hexenprozesse nicht mehr erleben: Schon 1635, mitten im Dreißigjährigen Krieg, wird Friedrich Spee in Trier bei der Versorgung kranker Soldaten selbst Opfer einer Epidemie.


Wer war der Mann, der sich damals für Menschenrechte und faire Prozesse in Deutschland einsetzte und dem heute auch der Name eines Trierer Gymnasiums gewidmet ist? Darüber sprechen wir mit der Historikerin Rita Voltmer von der Universität Trier. Sie ist Expertin der Hexenverfolgung. Und mehr zu Friedrich Spee findet ihr sowohl auf volksfreund.de in unserem Special sowie auf den Seiten der Friedrich-Spee-Gesellschaft in Trier - wo der streitbare Kirchenmensch in der Jesuitenkirche begraben ist.


Warum überhaupt vor 400 Jahren in Europa unschuldige Frauen und Männer der Hexerei bezichtigt wurden, hört ihr in einer anderen Folge unseres Podcasts - auch mit Rita Voltmer am Mikrofon:

Hexenverfolgung vor 400 Jahren in Trier: denunziert, angeklagt, hingerichtet


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