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MKL S01E09: Umgang mit dem Thema Tod

37:38
 
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[Triggerwarnung: Wie der Titel der Folge schon sagt: Wir sprechen über den Tod und alle anliegenden Themen] Speziell um über den Anfang und das Ende des Lebens zu sprechen, fehlen uns als Erwachsene häufig die Worte. Für Caspar und Patricia ist es deswegen wichtig, schon mit Kindern über das Thema Tod zu sprechen.

Sich auf den Tod vorbereiten bedeutet auch Formalitäten regeln

So richtig möchte man sich seiner eigenen Endlichkeit nicht bewusst sein und deswegen lebt man oft unbekümmert vor sich hin, bis der Tod ins persönliche Leben tritt und dann stellt man fest, dass es nicht nur Trauerarbeit sondern tatsächlich auch allerhand Behördenarbeit für die Angehörigen zu erledigen gibt. Um die Kinder und den Partner zumindest diesen Schritt zu erleichtern, ist es sinnvoll einen Ordner anzulegen, wo alles festgehalten ist: Welche Versicherungen gibt es, wer ist Ansprechpartner, was für laufende Kosten gibt es, welche Konten existieren und nicht zuletzt: Patienten- und Vorsorgevollmacht. Auch ein Testament und einige Hinweise zur eigenen Beerdigung können den Kindern und Partnern helfen.

Kinder auf Beerdigungen

Beerdigungen sind für Patricia ein Teil der Trauerarbeit. Deswegen glaubt sie, dass es Kindern gut tut, daran teilzunehmen. Auch weil sie dann besser verstehen können, was z.B. mit den Erwachsenen los ist, wenn diese weinen oder traurig sind.

Caspar hat seine Kinder auch mitgenommen und dabei beobachtet, dass jedes Kind seine eigene Art hat mit Trauer umzugehen: von Lachen im Sinne von Spannungsabbau bis Einschlafen über aktives Mitmachen durch Sarganmalen kann man im Grunde alles sehen.

Grab(steine) als Orte der Trauer

Sowohl Caspar als auch Patricia haben die Erfahrung gemacht, dass es hilft einen „echten“ Ort zur Trauer hat. Speziell Patricia hätte das von sich nicht gedacht und hat für sich daraus abgeleitet, dass zB eine anonyme Grabstätte nicht in Frage kommt, damit die Kinder eben einen Ort haben werden, wo sie hingehen können, um zu trauern.

Tote Menschen sehen

So wie die Beerdigung ein Teil des Abschiednehmens sein kann, kann es helfen zu „begreifen“, dass jemand gestorben ist, wenn man sich den toten Körper anschaut. Den Kindern ist es natürlich freigestellt, ob sie das auch wollen, aber wenn man so rumfragt, stellt sich eigentlich heraus, dass das selten als eine belastende sondern vielmehr unterm Strich gute Erfahrung bewertet wird.

Todesursachen

Kindern ist oft nicht klar, dass es andere Todesursachen gibt als Altersschwäche. Deswegen ist es auch wichtig über Todesursachen zu sprechen. Es ist vielleicht hart, aber auch das Thema Selbstmord sollte offen besprochen werden.

Worte, um den Tod zu beschreiben

Patricia und Caspar verwenden bestimmte, verschleiernde Synonyme zum Thema Tod nicht, damit die Kinder keine Angstzustände bekommen. Wenn jemand entschlafen ist oder von uns gegangen ist, dann kann das Kinder verwirren. Stirbt man dann, wenn man abends einschläft? Warum gehen Menschen ohne irgendwelche Vorzeichen und kommen nie wieder?

Zusammenfassung

  • Patientenverfügung
  • Vorsorgevollmacht
  • Testament
  • Vormundschaft wenn beide Eltern versterben
  • eigene Beerdigung
  • Finanzielle Verpflichtungen und Reserven
  • ein Grab als Ort der Trauer
  • Kinder auf Beerdigungen
  • Tote Körper sehen
  • Totenwache
  • Aktiv am Tod teilnehmen, indem man zB Kreuze für Gräber baut oder Urnen und Särge anmalt
  • Haustiere, die sterben
  • Formulierungen/Synonyme zum Wort „sterben“

Im Gespräch erwähnt

Der Beitrag MKL S01E09: Umgang mit dem Thema Tod erschien zuerst auf MKL - Mit Kindern leben.

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Kapitel

1. Begrüßung und Patricias Vorsorge für den eigenen Tod (00:00:00)

2. Caspar hat nicht vorgesorgt (00:04:34)

3. Mit Kindern zur Beerdigung? (00:08:26)

4. Anonyme Bestattung / Abschiedsorte (00:14:20)

5. Dürfen Kinder toten Menschen sehen? (00:17:46)

6. Haustiere (00:24:44)

7. Formulierungen (00:28:07)

8. Patricias schönster Moment (00:33:46)

9. Abmoderation (00:36:21)

63 Episoden

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Sich auf den Tod vorbereiten bedeutet auch Formalitäten regeln

So richtig möchte man sich seiner eigenen Endlichkeit nicht bewusst sein und deswegen lebt man oft unbekümmert vor sich hin, bis der Tod ins persönliche Leben tritt und dann stellt man fest, dass es nicht nur Trauerarbeit sondern tatsächlich auch allerhand Behördenarbeit für die Angehörigen zu erledigen gibt. Um die Kinder und den Partner zumindest diesen Schritt zu erleichtern, ist es sinnvoll einen Ordner anzulegen, wo alles festgehalten ist: Welche Versicherungen gibt es, wer ist Ansprechpartner, was für laufende Kosten gibt es, welche Konten existieren und nicht zuletzt: Patienten- und Vorsorgevollmacht. Auch ein Testament und einige Hinweise zur eigenen Beerdigung können den Kindern und Partnern helfen.

Kinder auf Beerdigungen

Beerdigungen sind für Patricia ein Teil der Trauerarbeit. Deswegen glaubt sie, dass es Kindern gut tut, daran teilzunehmen. Auch weil sie dann besser verstehen können, was z.B. mit den Erwachsenen los ist, wenn diese weinen oder traurig sind.

Caspar hat seine Kinder auch mitgenommen und dabei beobachtet, dass jedes Kind seine eigene Art hat mit Trauer umzugehen: von Lachen im Sinne von Spannungsabbau bis Einschlafen über aktives Mitmachen durch Sarganmalen kann man im Grunde alles sehen.

Grab(steine) als Orte der Trauer

Sowohl Caspar als auch Patricia haben die Erfahrung gemacht, dass es hilft einen „echten“ Ort zur Trauer hat. Speziell Patricia hätte das von sich nicht gedacht und hat für sich daraus abgeleitet, dass zB eine anonyme Grabstätte nicht in Frage kommt, damit die Kinder eben einen Ort haben werden, wo sie hingehen können, um zu trauern.

Tote Menschen sehen

So wie die Beerdigung ein Teil des Abschiednehmens sein kann, kann es helfen zu „begreifen“, dass jemand gestorben ist, wenn man sich den toten Körper anschaut. Den Kindern ist es natürlich freigestellt, ob sie das auch wollen, aber wenn man so rumfragt, stellt sich eigentlich heraus, dass das selten als eine belastende sondern vielmehr unterm Strich gute Erfahrung bewertet wird.

Todesursachen

Kindern ist oft nicht klar, dass es andere Todesursachen gibt als Altersschwäche. Deswegen ist es auch wichtig über Todesursachen zu sprechen. Es ist vielleicht hart, aber auch das Thema Selbstmord sollte offen besprochen werden.

Worte, um den Tod zu beschreiben

Patricia und Caspar verwenden bestimmte, verschleiernde Synonyme zum Thema Tod nicht, damit die Kinder keine Angstzustände bekommen. Wenn jemand entschlafen ist oder von uns gegangen ist, dann kann das Kinder verwirren. Stirbt man dann, wenn man abends einschläft? Warum gehen Menschen ohne irgendwelche Vorzeichen und kommen nie wieder?

Zusammenfassung

  • Patientenverfügung
  • Vorsorgevollmacht
  • Testament
  • Vormundschaft wenn beide Eltern versterben
  • eigene Beerdigung
  • Finanzielle Verpflichtungen und Reserven
  • ein Grab als Ort der Trauer
  • Kinder auf Beerdigungen
  • Tote Körper sehen
  • Totenwache
  • Aktiv am Tod teilnehmen, indem man zB Kreuze für Gräber baut oder Urnen und Särge anmalt
  • Haustiere, die sterben
  • Formulierungen/Synonyme zum Wort „sterben“

Im Gespräch erwähnt

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1. Begrüßung und Patricias Vorsorge für den eigenen Tod (00:00:00)

2. Caspar hat nicht vorgesorgt (00:04:34)

3. Mit Kindern zur Beerdigung? (00:08:26)

4. Anonyme Bestattung / Abschiedsorte (00:14:20)

5. Dürfen Kinder toten Menschen sehen? (00:17:46)

6. Haustiere (00:24:44)

7. Formulierungen (00:28:07)

8. Patricias schönster Moment (00:33:46)

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