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Hanno Burmester: Raus aus der Polarisierung. Perspektiven zu Dialog und tiefer Begegnung

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56 Minuten Inspiration 💡😃

Wir sind mit vielfältigen und hochkomplexen Krisen konfrontiert. Die Grundlogiken unseres Handelns stehen auf dem Prüfstand und wir brauchen grundlegend neue Ideen.

Hanno Burmester beobachtet, „dass der Breitendiskurs der heutigen Situation nicht mit Kontextualisierung und Differenzierung begegnet. Stattdessen wird der zunehmenden Krisenhaftigkeit zuvorderst mit Moralisierung begegnet.“ Die Folgen sind häufig Polarisierung, Fragmentierung und Eskalation.

In unserer individualisierten Gesellschaft kreisen die Gedanken oft um uns selbst und unseren Wirkungskreis. Gleichzeitig spüren viele von uns, dass wir als Einzelne an den großen Herausforderungen der Gegenwart im Grunde nichts ändern können. Gefühle von Angst, Ohnmacht und Hilflosigkeit können die Folge sein. Diesen Gefühlen versuchen wir (unbewusst) auszuweichen.

Moralisieren, Verurteilen, Beurteilen kann ein Modus, eine Verhaltensweise sein, um die Auseinandersetzung mit diesen eher unangenehm erlebten Gefühlen zu vermeiden. Denn wer moralisiert, kann sich dadurch vermutlich ein Stück weit künstlich in seiner Identität stabilisieren. Durch das Gefühl „Ich weiß, wo ich stehe“ und „Ich stehe auf der richtigen Seite“, „Ich gehöre zu den Guten“ und „Ich weiß, was die Antwort und die richtige Haltung ist“.

Wie können wir neue, gesamtgesellschaftliche Dialogräume entwickeln, um unserer Situation angemessen und wirkungsvoll zu begegnen? Zukunftsfähigkeit könnte bedeuten, in völliger Offenheit sich selbst und anderen gegenüber einen Gesprächsraum zu gestalten, in dem alle vorhandenen Differenzen gehalten und abgebildet werden können. Bis neue Perspektiven und Wahrnehmungen entstehen.

Ein Gespräch, welches Perspektiven zu tiefem Dialog und gleichwürdiger Begegnung eröffnet.


Unsere Gesprächspartner Hanno Burmester: berät und lehrt seit mehr als zehn Jahren auf dem Gebiet der agilen Transformation und systemischen Organisa8onsentwicklung. Seine Spezialität sind komplexe Transformationsprozesse, die Strategiearbeit mit dem grundlegenden Wandel von Organisationsstrukturen und -kulturen verbinden. Als Organisationsentwickler berät Hanno Vorstände und Top-Führungskräfte in Konzernen und größeren mittelständischen Unternehmen.

Als Autor und politisch aktiver Bürger umtreibt Hanno seit vielen Jahren die Frage, wie die gesellschafliche Anpassung an die ökologischen und sozialen Umwälzungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte gelingen kann. Dazu gehört auch, wie die Demokratie und Parteien sich erneuern müssen, um Bürgern und Mitwelt besser dienen zu können, als es heute der Fall ist.

Hanno ist Advisor der apolitcal Academy global, im Beirat von Love Politcs und Mitglied des Redaktionellen Beirats der Zeitschrift evolve. Als Mitglied einer jungen politischen Partei arbeitet er seit Anfang 2024 an Design und Implementierung zeitgemäßer Arbeits- und Mitmachstrukturen.

In seinen ersten Berufsjahren hat Hanno in bundespolitischen Institutionen in Berlin gearbeitet und war als investigativer Journalist tätig. Bis 2021 war er als Policy Fellow im Think Tank Das Progressive Zentrum aktiv. Hanno lebt mit seinem Mann in München.

HannoBurmester.com

Hanno Burmester bei LinkedIn


Hat Dir die Folge gefallen?: Wir freuen uns riesig über Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️


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Kapitel

1. Intro (00:00:00)

2. Gesprächsbeginn (00:02:52)

3. Warum tendieren Menschen zum Moralisieren und schwarz/weiß Denken? (00:07:41)

4. Gibt es eine Sehnsucht nach wahrhaftigen Begegnungen (00:19:30)

5. Endet Dialog an einer Stelle? (00:51:07)

6. Outro (00:54:47)

182 Episoden

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In unserer individualisierten Gesellschaft kreisen die Gedanken oft um uns selbst und unseren Wirkungskreis. Gleichzeitig spüren viele von uns, dass wir als Einzelne an den großen Herausforderungen der Gegenwart im Grunde nichts ändern können. Gefühle von Angst, Ohnmacht und Hilflosigkeit können die Folge sein. Diesen Gefühlen versuchen wir (unbewusst) auszuweichen.

Moralisieren, Verurteilen, Beurteilen kann ein Modus, eine Verhaltensweise sein, um die Auseinandersetzung mit diesen eher unangenehm erlebten Gefühlen zu vermeiden. Denn wer moralisiert, kann sich dadurch vermutlich ein Stück weit künstlich in seiner Identität stabilisieren. Durch das Gefühl „Ich weiß, wo ich stehe“ und „Ich stehe auf der richtigen Seite“, „Ich gehöre zu den Guten“ und „Ich weiß, was die Antwort und die richtige Haltung ist“.

Wie können wir neue, gesamtgesellschaftliche Dialogräume entwickeln, um unserer Situation angemessen und wirkungsvoll zu begegnen? Zukunftsfähigkeit könnte bedeuten, in völliger Offenheit sich selbst und anderen gegenüber einen Gesprächsraum zu gestalten, in dem alle vorhandenen Differenzen gehalten und abgebildet werden können. Bis neue Perspektiven und Wahrnehmungen entstehen.

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3. Warum tendieren Menschen zum Moralisieren und schwarz/weiß Denken? (00:07:41)

4. Gibt es eine Sehnsucht nach wahrhaftigen Begegnungen (00:19:30)

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