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Wie Marsaleks Brief den Wirecard-Prozess aufgewirbelt hat
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Drei Jahre lang ist Jan Marsalek bereits untergetaucht. Fahnder suchen mit internationalem Haftbefehl weltweit nach dem früheren Wirecard-Vorstand, der als einer der Drahtzieher hinter dem spektakulärsten Bilanzskandal der deutschen Wirtschaftsgeschichte gilt. Jetzt hat sich Marsalek wie aus dem Nichts erstmals seit seiner Flucht zu Wort gemeldet.
Über seinen Anwalt hat er ein achtseitiges Schreiben an das Landgericht München schicken lassen, wo derzeit der erste Strafprozess um den milliardenschweren Betrug stattfindet. Der Brief hat den Prozess kurzzeitig durcheinander gewirbelt. In dem Schreiben weist Marsalek in erster Linie die Kernthese der Ermittler zurück, dass bei Wirecard ein angeblich milliardenschweres Geschäft in Asien bloße Erfindung war. Er stützt damit die Argumentationslinie des früheren Wirecard-CEOs Markus Braun. Dessen Verteidiger sehen ihren Mandanten durch das Schreiben entsprechend entlastet.
Die Investigativ-Reporter René Bender und Michael Verfürden recherchieren seit Jahren im Wirecard-Skandal. In der neuen Folge Handelsblatt Crime sprechen sie darüber, was die neuesten Entwicklungen für das Verfahren bedeuten und wie der Stand Dinge nach gut einem halben Jahr Prozessdauer ist.
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Handelsblatt Crime - spannende Streitfälle der deutschen Wirtschaft
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Drei Jahre lang ist Jan Marsalek bereits untergetaucht. Fahnder suchen mit internationalem Haftbefehl weltweit nach dem früheren Wirecard-Vorstand, der als einer der Drahtzieher hinter dem spektakulärsten Bilanzskandal der deutschen Wirtschaftsgeschichte gilt. Jetzt hat sich Marsalek wie aus dem Nichts erstmals seit seiner Flucht zu Wort gemeldet.
Über seinen Anwalt hat er ein achtseitiges Schreiben an das Landgericht München schicken lassen, wo derzeit der erste Strafprozess um den milliardenschweren Betrug stattfindet. Der Brief hat den Prozess kurzzeitig durcheinander gewirbelt. In dem Schreiben weist Marsalek in erster Linie die Kernthese der Ermittler zurück, dass bei Wirecard ein angeblich milliardenschweres Geschäft in Asien bloße Erfindung war. Er stützt damit die Argumentationslinie des früheren Wirecard-CEOs Markus Braun. Dessen Verteidiger sehen ihren Mandanten durch das Schreiben entsprechend entlastet.
Die Investigativ-Reporter René Bender und Michael Verfürden recherchieren seit Jahren im Wirecard-Skandal. In der neuen Folge Handelsblatt Crime sprechen sie darüber, was die neuesten Entwicklungen für das Verfahren bedeuten und wie der Stand Dinge nach gut einem halben Jahr Prozessdauer ist.
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