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Warum ist es so schwer, Männer, die Frauen misshandeln, vor Gericht zu verurteilen, Christina Clemm?

 
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Christina Clemm

„Frauenhass und Frauenverachtung werden in der Gesellschaft geduldet. Es gibt erstarkende rechte und konservative Bewegungen, die zurück wollen in die Geschlechterrollen. Rechtsextreme Narrative sind sich weltweit einig im Antifeminismus, in absoluter Frauenverachtung. Menschen wie Trump etc. sind offen bekennende Frauenhasser“, sagt Christina Clemm bei einbiszwei. Als Rechtsanwältin erlebt sie die Auswirkungen dieses gesellschaftlich akzeptierten Antifeminismus jeden Tag. Und hat darüber auch ein Buch geschrieben – „AktenEinsicht“. Worum es geht, beschreibt sie so:

„Gewalt gegen Frauen ist ein alltägliches Phänomen, auch wenn sie nur selten öffentlich wird. Nach den neuesten Zahlen des BKA ist jede dritte Frau in Deutsch¬land von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem (Ex-)Partner getötet.”

In „AktenEinsicht“ erzähle ich Geschichten von Frauen, die körperlicher und sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren. Von den strukturellen und systematischen Schwächen der Justiz und Strafverfolgungsbehörden, die eine angemessene rechtsstaatliche Reaktion beschweren oder sogar verhindern. Wie geht man damit um, dass die Polizei einen angekündigten Mord nicht ernst nimmt? Dass man einem Richter gegenübersteht, der auf dem rechten Auge blind ist? Was macht es mit den Betroffenen, die Täter wiedersehen zu müssen und sich bohrenden Fragen zur Tat zu stellen?“ Mit Christina Clemm haben wir auch darüber gesprochen, welchen langen Weg betroffene Frauen mitunter zurücklegen, bevor sie ihren Partner anzeigen. Warum Richter:innen besser zum Thema geschlechtsspezifische Gewalt geschult werden müssen. Und wie sehr „Opfermythen“ die Rechtsprechung behindern.

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HILFEANGEBOTE:

Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch 0800 22 55 530 – anonym und kostenfrei www.hilfe-portal-missbrauch.de/hilfe-telefon

Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch www.hilfe-portal-missbrauch.de

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen 08000 116 016 – anonym und kostenfrei www.hilfetelefon.de

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„Frauenhass und Frauenverachtung werden in der Gesellschaft geduldet. Es gibt erstarkende rechte und konservative Bewegungen, die zurück wollen in die Geschlechterrollen. Rechtsextreme Narrative sind sich weltweit einig im Antifeminismus, in absoluter Frauenverachtung. Menschen wie Trump etc. sind offen bekennende Frauenhasser“, sagt Christina Clemm bei einbiszwei. Als Rechtsanwältin erlebt sie die Auswirkungen dieses gesellschaftlich akzeptierten Antifeminismus jeden Tag. Und hat darüber auch ein Buch geschrieben – „AktenEinsicht“. Worum es geht, beschreibt sie so:

„Gewalt gegen Frauen ist ein alltägliches Phänomen, auch wenn sie nur selten öffentlich wird. Nach den neuesten Zahlen des BKA ist jede dritte Frau in Deutsch¬land von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem (Ex-)Partner getötet.”

In „AktenEinsicht“ erzähle ich Geschichten von Frauen, die körperlicher und sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren. Von den strukturellen und systematischen Schwächen der Justiz und Strafverfolgungsbehörden, die eine angemessene rechtsstaatliche Reaktion beschweren oder sogar verhindern. Wie geht man damit um, dass die Polizei einen angekündigten Mord nicht ernst nimmt? Dass man einem Richter gegenübersteht, der auf dem rechten Auge blind ist? Was macht es mit den Betroffenen, die Täter wiedersehen zu müssen und sich bohrenden Fragen zur Tat zu stellen?“ Mit Christina Clemm haben wir auch darüber gesprochen, welchen langen Weg betroffene Frauen mitunter zurücklegen, bevor sie ihren Partner anzeigen. Warum Richter:innen besser zum Thema geschlechtsspezifische Gewalt geschult werden müssen. Und wie sehr „Opfermythen“ die Rechtsprechung behindern.

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