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MR064 Nachrichtenagenturen

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Jakob Lemke hat 15 Jahre in Nachrichtenagenturen gearbeitet. Zunächst war er Büroleiter der Deutschen Presseagentur im Baltikum, dann dpa-Korrespondent in Prag. Bis vor wenigen Tagen hat er im Auslandsressort der dapd in Berlin gearbeitet – bis ihm und rund 100 anderen dapd-Journalisten gekündigt wurde, weil die nach der dpa größte deutsche Nachrichtenagentur Insolvenz angemeldet hat.

Im Medienradio berichtet Jakob, mit dem ich seit 20 Jahren befreundet bin, über Alltag, Arbeit und Krise der Nachrichtenagenturen. Wir sprechen über Twitter, Zeitdruck, Baku, das erodierende Geschäftsmodell und die möglichen Reaktionen auf den Wertverfall der nackten Nachricht.

Nach der Sendung ist uns aufgefallen, dass wir einen Aspekt zu wenig gewürdigt haben: die Idee einer öffentlich-rechtlichen Nachrichtenagentur. Jakob regte an, dieses Modell gar EU-weit aufzuziehen, weil solide recherchierte und aktuelle Nachrichten zur Grundversorgung gehörten, sie aber kaum mehr zu finanzieren seien.

Ich finde diese Idee interessant, weil ich ein großer Anhänger der gebührenfinanzierten Grundversorgung bin, aber denke, dass Träger dieser Idee nicht mehr die Rundfunkanstalten allein sind. Das, was ich als gesellschaftliche Grundversorgung mit Informationen zur politischen Willensbildung bezeichnen würde, kommt immer mehr auch aus anderen Quellen: Blogs, Podcasts und eine Nachrichtenagentur könnte ich mir da auch gut vorstellen. Was denkt Ihr?

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Das Interview. Mit Philip Banse

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Jakob Lemke hat 15 Jahre in Nachrichtenagenturen gearbeitet. Zunächst war er Büroleiter der Deutschen Presseagentur im Baltikum, dann dpa-Korrespondent in Prag. Bis vor wenigen Tagen hat er im Auslandsressort der dapd in Berlin gearbeitet – bis ihm und rund 100 anderen dapd-Journalisten gekündigt wurde, weil die nach der dpa größte deutsche Nachrichtenagentur Insolvenz angemeldet hat.

Im Medienradio berichtet Jakob, mit dem ich seit 20 Jahren befreundet bin, über Alltag, Arbeit und Krise der Nachrichtenagenturen. Wir sprechen über Twitter, Zeitdruck, Baku, das erodierende Geschäftsmodell und die möglichen Reaktionen auf den Wertverfall der nackten Nachricht.

Nach der Sendung ist uns aufgefallen, dass wir einen Aspekt zu wenig gewürdigt haben: die Idee einer öffentlich-rechtlichen Nachrichtenagentur. Jakob regte an, dieses Modell gar EU-weit aufzuziehen, weil solide recherchierte und aktuelle Nachrichten zur Grundversorgung gehörten, sie aber kaum mehr zu finanzieren seien.

Ich finde diese Idee interessant, weil ich ein großer Anhänger der gebührenfinanzierten Grundversorgung bin, aber denke, dass Träger dieser Idee nicht mehr die Rundfunkanstalten allein sind. Das, was ich als gesellschaftliche Grundversorgung mit Informationen zur politischen Willensbildung bezeichnen würde, kommt immer mehr auch aus anderen Quellen: Blogs, Podcasts und eine Nachrichtenagentur könnte ich mir da auch gut vorstellen. Was denkt Ihr?

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