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Daniel Gräber im Interview mit Clemens Traub – „Das liest sich wie eine Kriminalgeschichte“

34:13
 
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Cicero – Magazin für politische Kultur

Wir haben Robert Habecks Geheimakten zum Atomausstieg freigeklagt. Unsere exklusiven Enthüllungen, die Sie in der Mai-Ausgabe des Cicero lesen können, zeigen ein grünes Anti-Atom-Netzwerk, das im Wirtschaftsministerium getrickst, getäuscht und gelogen hat. Cicero-Volontär Clemens Traub spricht mit dem zuständigen Ressortleiter Daniel Gräber über dessen umfangreiche Recherche und die brisanten Inhalte der Akten, die sich wie eine spannende Kriminialgeschichte lesen.

Die Titelgeschichte finden Sie auf www.cicero.de und ab sofort am Kiosk oder im Cicero-Shop: https://shop.cicero.de/einzelhefte/

Inhalt Podcast:

12:47 "Die Schriftwechsel, Emails, Vermerke, Stellungnahmen aus den eigenen Fachabteilungen des Ministeriums, wie sie in die Leitungsebene um Robert Habeck und seine Staatssekretäre gegangen sind und was dann dort damit geschehen ist, das war ja das, was mich vor allem interessiert hat, neben auch die Korrespondenz mit den Kernkraftwerksbetreibern. Und diese Sachen haben sie alle komplett geheim gehalten mit dem pauschalen Argument, die Vertraulichkeit der regierungsinternen Beratung müsse da gewährt bleiben." (Daniel Gräber)

16:48 "'Prüft doch, ob nicht eine Verlängerung irgendwie möglich ist.' Das war das eindeutige Signal aus den zuständigen Fachleuten, die ja auch mit Steuergeld dafür bezahlt werden, dass im Land der Strom sicher ist und auch bezahlbar. Und das wurde komplett übergangen. Und man sieht auch, das war Teil dieser Puzzlearbeit, die ich dann gemacht habe, die einzelnen Emails in so eine Chronologie zu bringen und wer dann welches Dokument wo gelandet ist, wer es vielleicht noch verändert hat und wer es wie weitergereicht hat, wie darauf reagiert wurde. Und da sieht man eben, dass solche Stimmen gezielt ausgebremst, teilweise sogar verfälscht wurden oder solche Stellungnahmen auch in der Schublade verschwanden und zum Beispiel gar nicht bis zu Herrn Habeck vorgedrungen sind." (Daniel Gräber)

17:25 "Und ich versetze mich nur mal in die Lage von solchen Beamten Hinein, der. Wenn ich so was schreiben würde, und zwar aus einer Sorge auch um die wirtschaftliche Zukunft und die Energieversorgung dieses Landes und kriegt dann mit, wie eine rein parteipolitisch getriebene Führungsriege im Ministerium mich da systematisch ausbremst, nicht ernst nimmt, meine Stellungnahme eventuell sogar verfälscht, wäre ich schon ziemlich sauer und würde mich insgeheim freuen, wenn das öffentlich wird." (Daniel Gräber)

26:44 "Das ist, glaube ich, der große Gewinn dieser Recherche in unserer Veröffentlichung, dass man wirklich schwarz auf weiß nachlesen kann, mit welcher Skrupellosigkeit sie es durchgesetzt haben. Und zwar auch sich dabei der Mittel des Regierungsapparats bedient haben und da auch wirklich mit Manipulation, Zurechtbiegen und Verfälschen, also letztendlich mit klassischer Desinformation vorgegangen sind. Und das nicht zufällig, sondern systematisch. Und das ideologische Ziel Atomausstieg, koste es was es wolle, über das Wohl des Landes gestellt haben und letztendlich ihrer Regierungsverantwortung nicht gerecht geworden sind." (Daniel Gräber)

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16:48 "'Prüft doch, ob nicht eine Verlängerung irgendwie möglich ist.' Das war das eindeutige Signal aus den zuständigen Fachleuten, die ja auch mit Steuergeld dafür bezahlt werden, dass im Land der Strom sicher ist und auch bezahlbar. Und das wurde komplett übergangen. Und man sieht auch, das war Teil dieser Puzzlearbeit, die ich dann gemacht habe, die einzelnen Emails in so eine Chronologie zu bringen und wer dann welches Dokument wo gelandet ist, wer es vielleicht noch verändert hat und wer es wie weitergereicht hat, wie darauf reagiert wurde. Und da sieht man eben, dass solche Stimmen gezielt ausgebremst, teilweise sogar verfälscht wurden oder solche Stellungnahmen auch in der Schublade verschwanden und zum Beispiel gar nicht bis zu Herrn Habeck vorgedrungen sind." (Daniel Gräber)

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