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Weltraumschrott

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Was ist Weltraumschrott?

Je mehr Satelliten wir ins All schießen, desto mehr Weltraumschrott sammelt sich dort an. Weltraumschrott, auch Weltraummüll genannt, umfasst alle menschengemachte Objekte, die sich in einer Erdumlaufbahn befinden, aber keine Funktion erfüllen. Der Schrott ist ein leidliches Nebenprodukt der Raumfahrt. Er besteht zum Beispiel aus Raketenoberstufen oder ausgedienten Satelliten. Den größten Anteil machen jedoch Trümmerteile aus, die durch Explosionen oder Kollisionen im Orbit entstanden sind.

Wird der Schrott beobachtet?

Alle Objekte, die einen Durchmesser von mehr als zehn Zentimetern haben, werden von einem Netzwerk von Radaranlagen und Teleskopen beobachtet. Diese Überwachungsstationen werden von den USA betrieben. Die deutsche Großradaranlage TIRA bei Bonn kann sogar noch kleinere Trümmerteilchen mit einem Durchmesser von bis zu zwei Zentimetern aufspüren und katalogisieren. Derzeit umkreisen etwa 16 000 erfasste Teile mit einem Durchmesser von mindestens zehn Zentimetern die Erde. Forscherinnen und Forscher gehen davon aus, dass sich insgesamt etwa 750 000 Teile in der Erdumlaufbahn befinden, die größer sind als ein Zentimeter.

OKAPI:Orbits

Bisher ist der Weltraumschrott für die Raumfahrt noch nicht so gefährlich. Doch immer mehr private Anbieter drängen ins All, damit vergrößert sich auch die Gefahr eines Unfalls durch Weltraummüll. Das Braunschweiger Start-up OKAPI:Orbits hat sich dieser Gefahr angenommen. Die Umgebung eines Satelliten wird gescannt und das Risiko einer Kollision berechnet. Bei Gefahr erfolgt eine Unfallwarnung, der Satellit wird minimal umgelenkt und dadurch die Mission sicherer gemacht.

Wie Satelliten mithilfe einer Software gefahrenloser durchs All fliegen können, darüber hat detektor.fm-Redakteurin Valerie Zöllner mit Kristina Nikolaus von OKAPI:Orbits gesprochen.

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Wird der Schrott beobachtet?

Alle Objekte, die einen Durchmesser von mehr als zehn Zentimetern haben, werden von einem Netzwerk von Radaranlagen und Teleskopen beobachtet. Diese Überwachungsstationen werden von den USA betrieben. Die deutsche Großradaranlage TIRA bei Bonn kann sogar noch kleinere Trümmerteilchen mit einem Durchmesser von bis zu zwei Zentimetern aufspüren und katalogisieren. Derzeit umkreisen etwa 16 000 erfasste Teile mit einem Durchmesser von mindestens zehn Zentimetern die Erde. Forscherinnen und Forscher gehen davon aus, dass sich insgesamt etwa 750 000 Teile in der Erdumlaufbahn befinden, die größer sind als ein Zentimeter.

OKAPI:Orbits

Bisher ist der Weltraumschrott für die Raumfahrt noch nicht so gefährlich. Doch immer mehr private Anbieter drängen ins All, damit vergrößert sich auch die Gefahr eines Unfalls durch Weltraummüll. Das Braunschweiger Start-up OKAPI:Orbits hat sich dieser Gefahr angenommen. Die Umgebung eines Satelliten wird gescannt und das Risiko einer Kollision berechnet. Bei Gefahr erfolgt eine Unfallwarnung, der Satellit wird minimal umgelenkt und dadurch die Mission sicherer gemacht.

Wie Satelliten mithilfe einer Software gefahrenloser durchs All fliegen können, darüber hat detektor.fm-Redakteurin Valerie Zöllner mit Kristina Nikolaus von OKAPI:Orbits gesprochen.

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