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Der Hausarzt im Smartphone: Maria Liisa Bruckert über KI, Apotheken und die Zukunft der Gesundheitsdiagnostik mit IQONIC.AI

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In dieser Episode spricht Inga Bergen mit Maria Liisa Bruckert, der Gründerin von IQONIC.AI. Als Wirtschaftsingenieurin und Elektrotechnikerin bringt Maria Liisa Bruckert langjährige Erfahrung in der digitalen Transformation mit. Ihre Karriere begann bei Siemens, wo sie strategische Konzepte im Bereich Mobilität und Energieentwicklung begleitete. Heute arbeitet sie daran, das Gesundheitswesen mit künstlicher Intelligenz zu revolutionieren. Ihr Unternehmen IQONIC.AI bietet KI-gestützte Diagnostik, zunächst für Haut- und Haaranalysen, die über Smartphones in Apotheken und direkt bei den Nutzern Anwendung findet.

Die Vision hinter IQONIC.AI

Maria Liisa Bruckert sieht großes Potenzial in der Verbindung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Gesundheitsdiagnostik. Ihr Ziel ist es, Konsumenten einfache, aber effiziente Tools zur Verfügung zu stellen, die niederschwellig in den Alltag integrierbar sind. Mit IQONIC.AI sollen Nutzer über das Smartphone ihre Haut- und Haarbeschaffenheit analysieren können. Perspektivisch möchte IQONIC.AI durch KI langfristig die Gesundheitsversorgung optimieren und Versorgungslücken schließen.

Der Einstieg über Haut- und Haaranalyse

Das erste Produkt von IQONIC.AI fokussiert sich auf Haut- und Haaranalysen, die durch Fotos oder kurze Videos erfasst und per KI ausgewertet werden. Dabei geht es laut Bruckert zunächst um einfache Anwendungsmöglichkeiten, die Menschen niedrigschwellig an Gesundheitsdiagnosen heranführen. Die Analyse liefert einerseits Produktempfehlungen und kann andererseits auch auf medizinische Indikationen hinweisen, die gegebenenfalls eine weitere ärztliche Abklärung erfordern. Die Idee: Ein praktisches Gesundheits-Tool direkt in der Hand jedes Nutzers, ohne große Zugangshürden.

Warum der Einstieg über den Beauty-Markt?

Bruckert erklärt, dass der Zugang über ein „Beauty“-Thema sinnvoll ist, da viele Menschen eher bereit sind, für Beauty-Dienstleistungen wie Hautanalysen zu zahlen, als für klassische Gesundheitschecks. Die Akzeptanz für solche Angebote ist hoch, und mit wachsendem Vertrauen in das Tool könnten Nutzer auch für weiterführende Gesundheitsthemen aufgeschlossen sein. Dieser Ansatz soll IQONIC.AI den Weg zu komplexeren Gesundheitsanalysen ebnen, die langfristig das Gesundheitssystem entlasten könnten.

Das Potenzial für Apotheken als Diagnosepunkte

Apotheken sind für IQONIC.AI ein wichtiger Ankerpunkt. Gerade in ländlichen Gebieten sieht Maria Liisa Bruckert in ihnen die ideale Anlaufstelle für niedrigschwellige Gesundheitsdiagnosen, da sie oft besser erreichbar sind als der nächste Facharzt. Apotheken könnten künftig mit Diagnosegeräten ausgestattet werden, die eine erste Einschätzung des Gesundheitszustands erlauben. Die Nutzer erhalten dann Hinweise, ob sie beispielsweise eine tiefergehende medizinische Abklärung brauchen. So könnte die Apotheke nicht nur Medikamentenversorgung, sondern auch initiale Gesundheitschecks bieten.

KI und Ethik: Herausforderungen und Chancen

Maria Liisa Bruckert spricht über die ethischen Herausforderungen von KI in der Gesundheitsdiagnostik. Sie betont, dass KI-Diagnosen immer mehrere Datenquellen berücksichtigen sollten, um genaue Ergebnisse zu erzielen. Ein einfaches Foto reicht oft nicht, um komplexe Diagnosen zu stellen. Zusätzlich sei es essenziell, ethische Grenzen zu setzen und mit einer vorsichtigen Kommunikation die psychische Belastung der Patienten zu minimieren. IQONIC.AI berücksichtigt daher, dass Diagnosen wie mögliche Krankheitsindizien sensibel behandelt und nicht isoliert an den Patienten weitergegeben werden, sondern bestenfalls als Empfehlung zur ärztlichen Abklärung.

Wenn euch diese Thema interessiert hört gerne auch in die Episode 43: Dr. med Alice Martin – Gründerin von Dermanostic, dem Hautarzt per App über Teledermatologie & ihr besonderes Gründer-Team oder in unseren englisch sprachigen Podcast Thomas Serval: Baracoda’s French Health Accelerator Transforms the Bathroom into an In-Home Healthcare Hub with IoT Innovation.

Der Weg zur hybriden Gesundheitsversorgung

IQONIC.AI soll zur hybriden Gesundheitsversorgung beitragen, also zu einem Modell, das telemedizinische und stationäre Leistungen kombiniert. Maria sieht die Zukunft in einer „Patient Journey“, bei der der Nutzer eigenständig einfache Diagnosen durchführen kann und anschließend gegebenenfalls den Kontakt zum Facharzt sucht. Diese Prozesse könnten künftig durch innovative Technologien, wie sie IQONIC.AI anbietet, unterstützt werden. Ziel ist es, das Gesundheitswesen effizienter zu gestalten und eine umfassendere Versorgung für alle zugänglich zu machen.

KI-gestützte Zukunftsvision: „Der Hausarzt im Smartphone“

In der langfristigen Vision könnte IQONIC.AI als ein „Hausarzt im Smartphone“ agieren. Bruckert spricht von einer Zukunft, in der Anwender regelmäßig präventive Checks per Smartphone durchführen und so ihre Gesundheit im Blick behalten. Ergänzende Module wie Sprach- oder Schleimhautanalysen sind ebenfalls denkbar, um den allgemeinen Gesundheitszustand besser zu erfassen. Mit der Weiterentwicklung dieser Technologien könnten einfache Gesundheitschecks zur Routine werden und frühzeitig mögliche Risiken aufdecken.

Fazit: Gesundheit für alle zugänglich machen

In dieser Folge des Podcasts vermittelt Maria Liisa Bruckert eine klare Vision: KI-gestützte Tools sollen die Gesundheitsdiagnostik zugänglicher und individueller machen. IQONIC.AI will dazu beitragen, dass Menschen eigenständig und niederschwellig Diagnosen durchführen und sich so proaktiv mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen können. Die Episode ist inspirierend für alle, die sich für die Zukunft der Gesundheitsversorgung und die Einsatzmöglichkeiten von KI interessieren.

Der Beitrag Der Hausarzt im Smartphone: Maria Liisa Bruckert über KI, Apotheken und die Zukunft der Gesundheitsdiagnostik mit IQONIC.AI erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit.

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In dieser Episode spricht Inga Bergen mit Maria Liisa Bruckert, der Gründerin von IQONIC.AI. Als Wirtschaftsingenieurin und Elektrotechnikerin bringt Maria Liisa Bruckert langjährige Erfahrung in der digitalen Transformation mit. Ihre Karriere begann bei Siemens, wo sie strategische Konzepte im Bereich Mobilität und Energieentwicklung begleitete. Heute arbeitet sie daran, das Gesundheitswesen mit künstlicher Intelligenz zu revolutionieren. Ihr Unternehmen IQONIC.AI bietet KI-gestützte Diagnostik, zunächst für Haut- und Haaranalysen, die über Smartphones in Apotheken und direkt bei den Nutzern Anwendung findet.

Die Vision hinter IQONIC.AI

Maria Liisa Bruckert sieht großes Potenzial in der Verbindung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Gesundheitsdiagnostik. Ihr Ziel ist es, Konsumenten einfache, aber effiziente Tools zur Verfügung zu stellen, die niederschwellig in den Alltag integrierbar sind. Mit IQONIC.AI sollen Nutzer über das Smartphone ihre Haut- und Haarbeschaffenheit analysieren können. Perspektivisch möchte IQONIC.AI durch KI langfristig die Gesundheitsversorgung optimieren und Versorgungslücken schließen.

Der Einstieg über Haut- und Haaranalyse

Das erste Produkt von IQONIC.AI fokussiert sich auf Haut- und Haaranalysen, die durch Fotos oder kurze Videos erfasst und per KI ausgewertet werden. Dabei geht es laut Bruckert zunächst um einfache Anwendungsmöglichkeiten, die Menschen niedrigschwellig an Gesundheitsdiagnosen heranführen. Die Analyse liefert einerseits Produktempfehlungen und kann andererseits auch auf medizinische Indikationen hinweisen, die gegebenenfalls eine weitere ärztliche Abklärung erfordern. Die Idee: Ein praktisches Gesundheits-Tool direkt in der Hand jedes Nutzers, ohne große Zugangshürden.

Warum der Einstieg über den Beauty-Markt?

Bruckert erklärt, dass der Zugang über ein „Beauty“-Thema sinnvoll ist, da viele Menschen eher bereit sind, für Beauty-Dienstleistungen wie Hautanalysen zu zahlen, als für klassische Gesundheitschecks. Die Akzeptanz für solche Angebote ist hoch, und mit wachsendem Vertrauen in das Tool könnten Nutzer auch für weiterführende Gesundheitsthemen aufgeschlossen sein. Dieser Ansatz soll IQONIC.AI den Weg zu komplexeren Gesundheitsanalysen ebnen, die langfristig das Gesundheitssystem entlasten könnten.

Das Potenzial für Apotheken als Diagnosepunkte

Apotheken sind für IQONIC.AI ein wichtiger Ankerpunkt. Gerade in ländlichen Gebieten sieht Maria Liisa Bruckert in ihnen die ideale Anlaufstelle für niedrigschwellige Gesundheitsdiagnosen, da sie oft besser erreichbar sind als der nächste Facharzt. Apotheken könnten künftig mit Diagnosegeräten ausgestattet werden, die eine erste Einschätzung des Gesundheitszustands erlauben. Die Nutzer erhalten dann Hinweise, ob sie beispielsweise eine tiefergehende medizinische Abklärung brauchen. So könnte die Apotheke nicht nur Medikamentenversorgung, sondern auch initiale Gesundheitschecks bieten.

KI und Ethik: Herausforderungen und Chancen

Maria Liisa Bruckert spricht über die ethischen Herausforderungen von KI in der Gesundheitsdiagnostik. Sie betont, dass KI-Diagnosen immer mehrere Datenquellen berücksichtigen sollten, um genaue Ergebnisse zu erzielen. Ein einfaches Foto reicht oft nicht, um komplexe Diagnosen zu stellen. Zusätzlich sei es essenziell, ethische Grenzen zu setzen und mit einer vorsichtigen Kommunikation die psychische Belastung der Patienten zu minimieren. IQONIC.AI berücksichtigt daher, dass Diagnosen wie mögliche Krankheitsindizien sensibel behandelt und nicht isoliert an den Patienten weitergegeben werden, sondern bestenfalls als Empfehlung zur ärztlichen Abklärung.

Wenn euch diese Thema interessiert hört gerne auch in die Episode 43: Dr. med Alice Martin – Gründerin von Dermanostic, dem Hautarzt per App über Teledermatologie & ihr besonderes Gründer-Team oder in unseren englisch sprachigen Podcast Thomas Serval: Baracoda’s French Health Accelerator Transforms the Bathroom into an In-Home Healthcare Hub with IoT Innovation.

Der Weg zur hybriden Gesundheitsversorgung

IQONIC.AI soll zur hybriden Gesundheitsversorgung beitragen, also zu einem Modell, das telemedizinische und stationäre Leistungen kombiniert. Maria sieht die Zukunft in einer „Patient Journey“, bei der der Nutzer eigenständig einfache Diagnosen durchführen kann und anschließend gegebenenfalls den Kontakt zum Facharzt sucht. Diese Prozesse könnten künftig durch innovative Technologien, wie sie IQONIC.AI anbietet, unterstützt werden. Ziel ist es, das Gesundheitswesen effizienter zu gestalten und eine umfassendere Versorgung für alle zugänglich zu machen.

KI-gestützte Zukunftsvision: „Der Hausarzt im Smartphone“

In der langfristigen Vision könnte IQONIC.AI als ein „Hausarzt im Smartphone“ agieren. Bruckert spricht von einer Zukunft, in der Anwender regelmäßig präventive Checks per Smartphone durchführen und so ihre Gesundheit im Blick behalten. Ergänzende Module wie Sprach- oder Schleimhautanalysen sind ebenfalls denkbar, um den allgemeinen Gesundheitszustand besser zu erfassen. Mit der Weiterentwicklung dieser Technologien könnten einfache Gesundheitschecks zur Routine werden und frühzeitig mögliche Risiken aufdecken.

Fazit: Gesundheit für alle zugänglich machen

In dieser Folge des Podcasts vermittelt Maria Liisa Bruckert eine klare Vision: KI-gestützte Tools sollen die Gesundheitsdiagnostik zugänglicher und individueller machen. IQONIC.AI will dazu beitragen, dass Menschen eigenständig und niederschwellig Diagnosen durchführen und sich so proaktiv mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen können. Die Episode ist inspirierend für alle, die sich für die Zukunft der Gesundheitsversorgung und die Einsatzmöglichkeiten von KI interessieren.

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