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Folge 65 - "Die armen Männer"

44:55
 
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„Die armen Männer! Den einen liebt sie, den anderen hat sie wegen dem Geld.“

„Die müssen das ja mitmachen, wenn sie sie nicht verlieren wollen.“

„Ich bin ja schon mit einem Mann überfordert.“

Neben vielen wohlwollenden und lieben Kommentaren zu dem Interview, das wie angekündigt Anika gegeben hat, fanden sich diese und ähnliche Kommentare unter den Online-Versionen des Zeitungsartikels.

In der heutigen Folge unterhalten sich Jenja und Anika darüber, was das über das Beziehungsverständnis der Kommentierenden sagt und welches Bild von unmündigen, nicht selbstbestimmten und abhängigen Männern/Partner:innen das widerspiegelt.

Konsensuelle Polyamorie gründet - wie es unserer Meinung nach für alle Beziehungen der Fall sein sollte! - auf Ehrlichkeit, Respekt, offener Kommunikation der Bedürfnisse und Grenzen sowie Freiheit und Freiwilligkeit. Sowohl sich selbst als auch allen Partner:innen gegenüber. Das erfordert Energie und die Bereitschaft zu innerer Arbeit und gemeinsamen Wachstum.

Außerdem beschäftigt uns, warum sich Menschen berechtigt fühlen, online völlig unangemessene, übergriffig und anmaßende Nachrichten zu senden. „Damit muss man halt rechnen, wenn man sich mit so einem Interview freiwillig an die Öffentlichkeit drängt.“ Muss man das? „Selber Schuld, wenn sie so einen kurzen Rock anhatte?!“ Sollte man nicht davon ausgehen dürfen, dass Grundsätze des menschlichen Miteinanders immer eingehalten werden? Ist Offenheit eine Einladung für Müll abladen?

Spannende Fragen!

Wie fühlt es sich an, ohnmächtig dem gegenüber zu sein, wie jemand über einen urteilt oder was jemand glaubt zu wissen? Wie lässt man den Wunsch los, sich zu erklären oder rechtfertigen, wenn andere eine andere Wahrheit teilen als die eigene?

(Spoiler: Vertrauen in Karma)

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„Die müssen das ja mitmachen, wenn sie sie nicht verlieren wollen.“

„Ich bin ja schon mit einem Mann überfordert.“

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In der heutigen Folge unterhalten sich Jenja und Anika darüber, was das über das Beziehungsverständnis der Kommentierenden sagt und welches Bild von unmündigen, nicht selbstbestimmten und abhängigen Männern/Partner:innen das widerspiegelt.

Konsensuelle Polyamorie gründet - wie es unserer Meinung nach für alle Beziehungen der Fall sein sollte! - auf Ehrlichkeit, Respekt, offener Kommunikation der Bedürfnisse und Grenzen sowie Freiheit und Freiwilligkeit. Sowohl sich selbst als auch allen Partner:innen gegenüber. Das erfordert Energie und die Bereitschaft zu innerer Arbeit und gemeinsamen Wachstum.

Außerdem beschäftigt uns, warum sich Menschen berechtigt fühlen, online völlig unangemessene, übergriffig und anmaßende Nachrichten zu senden. „Damit muss man halt rechnen, wenn man sich mit so einem Interview freiwillig an die Öffentlichkeit drängt.“ Muss man das? „Selber Schuld, wenn sie so einen kurzen Rock anhatte?!“ Sollte man nicht davon ausgehen dürfen, dass Grundsätze des menschlichen Miteinanders immer eingehalten werden? Ist Offenheit eine Einladung für Müll abladen?

Spannende Fragen!

Wie fühlt es sich an, ohnmächtig dem gegenüber zu sein, wie jemand über einen urteilt oder was jemand glaubt zu wissen? Wie lässt man den Wunsch los, sich zu erklären oder rechtfertigen, wenn andere eine andere Wahrheit teilen als die eigene?

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