

In dieser Folge begrüßen wir Prof. Dr. Holger Graf, in den sozialen Medien auch als Prof. Goldgraf bekannt. Er ist ein akademisch fundierter Goldman-Sachs-Pragmatiker mit viel Erfahrung. Wir plaudern mit ihm nicht nur über Börsencrashs, sondern besprechen ganz grundsätzlich: Wie sieht das krisenfeste Depot aus?
Aufhänger war die Mail eines Lesers, die den Finanzwesir schon im April erreichte
"Vielleicht können Sie bei nächster Gelegenheit (Newsletter / Podcast etc.) was zur folgenden These sagen: "Die eigentliche Marktbelastung durch ETF-Rückgaben der US-Privatanleger (Aktienvermögen 23 Bio. $) dürfte erst bevorstehen. Dies dürfte die in den ETFs hochprozentig enthaltenen US-Wachstumsaktien (die früher die Indizes trotz beginnender Marktschwäche steigen ließen) überproportional unter Druck bringen."
Daniel und Albert haben sofort an Holger gedacht, aber so ein Prof hat einen vollen Terminkalender, deshalb erst jetzt.
Wir wollten wissen, wie er zu der folgenden Aussage steht:
ETFs sind eine Momentum-Strategie. Jeder neue Euro geht überproportional in die Top-Werte.
Der Passiv-Algorithmus schert sich nicht um Regression zum Mittelwert, sondern die Preise schwanken mit Zu- und Abfluss. Damit ist das alte Fließgleichgewicht der Märkte gestört und wechselt von einem preisbasierten auf ein flussbasiertes Modell. Ein großer Teil des Marktes wird von dem einfachen Passiv-Algorithmus dominiert.
Danach sind wir dann abgedriftet in grundsätzliche Themen. Unter anderem besprechen wir:
Natürlich keine Glaskugel! Konkrete Kauf-/Verkaufsanweisungen gibt's hier nicht. Wir sprechen über grundsätzliche strategische Ausrichtungen. Aus welchen Komponenten baue ich ein krisenfestes Depot zusammen?
Gute Faustregel: Krise ist, wenn alle Korrelationen auf eins gehen. Wie gehe ich als Investor am besten damit um?
Und dann der voyeuristische Blick: Wie sieht's im Depot von Holger Graf aus?
Twitter: @WalterBloomberg
Artikel zum Endowment-Modell
21 Episoden
In dieser Folge begrüßen wir Prof. Dr. Holger Graf, in den sozialen Medien auch als Prof. Goldgraf bekannt. Er ist ein akademisch fundierter Goldman-Sachs-Pragmatiker mit viel Erfahrung. Wir plaudern mit ihm nicht nur über Börsencrashs, sondern besprechen ganz grundsätzlich: Wie sieht das krisenfeste Depot aus?
Aufhänger war die Mail eines Lesers, die den Finanzwesir schon im April erreichte
"Vielleicht können Sie bei nächster Gelegenheit (Newsletter / Podcast etc.) was zur folgenden These sagen: "Die eigentliche Marktbelastung durch ETF-Rückgaben der US-Privatanleger (Aktienvermögen 23 Bio. $) dürfte erst bevorstehen. Dies dürfte die in den ETFs hochprozentig enthaltenen US-Wachstumsaktien (die früher die Indizes trotz beginnender Marktschwäche steigen ließen) überproportional unter Druck bringen."
Daniel und Albert haben sofort an Holger gedacht, aber so ein Prof hat einen vollen Terminkalender, deshalb erst jetzt.
Wir wollten wissen, wie er zu der folgenden Aussage steht:
ETFs sind eine Momentum-Strategie. Jeder neue Euro geht überproportional in die Top-Werte.
Der Passiv-Algorithmus schert sich nicht um Regression zum Mittelwert, sondern die Preise schwanken mit Zu- und Abfluss. Damit ist das alte Fließgleichgewicht der Märkte gestört und wechselt von einem preisbasierten auf ein flussbasiertes Modell. Ein großer Teil des Marktes wird von dem einfachen Passiv-Algorithmus dominiert.
Danach sind wir dann abgedriftet in grundsätzliche Themen. Unter anderem besprechen wir:
Natürlich keine Glaskugel! Konkrete Kauf-/Verkaufsanweisungen gibt's hier nicht. Wir sprechen über grundsätzliche strategische Ausrichtungen. Aus welchen Komponenten baue ich ein krisenfestes Depot zusammen?
Gute Faustregel: Krise ist, wenn alle Korrelationen auf eins gehen. Wie gehe ich als Investor am besten damit um?
Und dann der voyeuristische Blick: Wie sieht's im Depot von Holger Graf aus?
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